Menschenverachtend …

nenne ich die Haltung dieses italienischen Innenministers Salvini. Zumal diese Migranten ja nicht von einer NOG, sondern von FRONTEX, einer EU-Institution gerettet wurden.

Man sollte ihn in ein kleines Boot setzen und ihn selbst auf dem Mittelmeer nach Asyl suchen lassen.

Natürlich muss eine Lösung für dieses Problem gefunden werden. Aber dieser Herr macht es sich ein bisschen sehr einfach – auf Kosten der Schwächsten.

Es gibt Dinge, …

die ich nicht verstehe.

Am Freitag ist Stammtisch-Treffen, für Samstag hat eine Bekannte, die ich von da her kenne, zu ihrem 60. Geburtstag eingeladen, in ein Restaurant, das ich nur schlecht erreichen kann, da es etwas abseits liegt.

Meine „Freundin“ Doris, die ich beim Skatspielen kennengelernt hatte, meinte, dass doch sicher Claudia, die dieses Mal das Stammtisch-Treffen organisiert hat, mit dem Auto dort hin fährt, und mich sicher mitnehmen würde. Das hat sie schon einmal getan; sie wohnt bei mir um die Ecke.

Claudia, die auch mal zu mir zur Spanisch-Konversation kam, ist im Augenblick viel unterwegs. Ich rief bei ihr an, sprach auf den AB, dass es um den Geburtstag von J. ginge, und dass ich sie um einen Rückruf bitten würde. Und dann hörte ich nichts von ihr.

Gestern beim Skat-Treff erzählte „Freundin“ Doris, dass sie diverse Male mit Claudia telefoniert und gemailt hätte, dass die mich gerne mitnehmen würde, aber ich könne das am Freitag beim Stammtisch noch genau mit Claudia bereden.

Nun frage ich mich: Warum hat Claudia nicht mich direkt angerufen? Wenn sie Zeit hat, Doris anzurufen, dann hätte sie ja auch Zeit gehabt, mich anzurufen. Warum reden diese Beiden über mich und bestimmen damit über mein Tun und Lassen? Bin ich nicht fähig, das selbst zu tun?

Ich bin im Moment so richtig stinksauer! Für mich ist diese Verhaltensweise nicht korrekt. Ich werde am Freitag NICHT zum Stammtisch gehen, und mich für Samstag beim Geburtstagskind entschuldigen. Im Augenblick können mich Alle mal, aber kreuzweise.

Umweltschutz

… fängt bei jedem zu Hause an. Am Montag hatte ich wie schon öfter ein Gespräch mit einer langjährigen Bekannten, die zu mir zur Spanisch-Konversation kommt. Diesmal ging es um den Einkauf von Fleisch und Wurst.

Sie schwört da auf Lidl – ich hasse diese Discounter. Ich setze da auf Qualität, angefangen von der Haltung der Tiere bis hin zur Verarbeitung. Und das schmeckt man auch! Und es ist nicht so, dass sie und ihr Mann auf den Pfennig schauen müssten – noch nicht einmal auf den Euro.

Sie meint, dass die doch jeden Tag frisches Fleisch angeliefert bekommen – ich entgegne, dass die Frische des Fleisches aber nichts über die Haltung der Tiere aussagt, besonders, wenn das Fleisch zu Discount-Preisen angeboten wird. 

Sie sagt, dass sie im Ort keinen „richtigen“ Metzger mehr haben – schlecht für sie, aber sie fährt ja auch wegen Spanisch oder zum Shoppen in die City, da könnte sie dann ja auch zu einem guten Metzger gehen, aber da spart sie lieber am falschen Ende.

Ich meine, dass niemand jeden Tag Fleisch essen muss, dass das ein Auswuchs des Wirtschaftswunders war und ist – sie sagt, dass ich doch niemandem vorschreiben könne, wie oft er Fleisch isst.

Daraufhin sage ich, dass ich das auch niemandem vorschreiben will, aber wenn es dieses Billigfleisch nicht gäbe, dann würden viele freiwillig weniger Fleisch essen. Und dann gäbe es auch weniger Gülle und weniger Umweltbelastung. 

Vor einiger Zeit hatten wir diese Umwelt-Diskussion, weil sie und ihr Mann Kreuzfahrten für sich entdeckt haben, und ich hatte gelesen, was für Dreckschleudern die meisten Kreuzfahrtschiffe sind. Daraufhin antwortete sie mir, dass Ihr Schiff in Landnähe nur mit Strom gefahren ist und den Dieselantrieb nur auf freier See benutzt hatte.

Da fällt man doch vom Stuhl bei solch einem Argument – oder liegt der freie Ozean auf einem anderen Stern und ich habe das nicht mitbekommen? Und der Strom muss ja auch selbst hergestellt werden – wahrscheinlich mit Generatoren, die mit Diesel betrieben werden.

Aber meist gebe ich dann auf, denn gegen solche Dummheit ist kein Kraut gewachsen – und auch kein Argument.

Nach der Türkei-Wahl …

sollte man türkische Geschäfte eigentlich boykottieren.

Denn hierzulande genießen die hier lebenden Türken die Annehmlichkeiten einer Demokratie – und in der Türkei treiben sie das Land in eine immer schlimmere Erdogan-Diktatur.

Nur: Wenn angeblich zwei Drittel der Deutschland-Türken für Erdogan gestimmt haben, wie kann man sicher sein, dass dazu auch „sein“ Lebensmittelhändler, „sein“ Obst- und Gemüsehändler usw. zählt? Oder ob der ausnahmsweise nicht diesen Diktator gewählt hat.

Ich weiß z. B., dass bei „meinem“ türkischen Obst- und Gemüsehändler mal ein Stand einer Oppositionspartei aufgebaut war. Nur: War das wirklich seine Überzeugung, oder nur Augenwischerei?

Und wegen all dieser Unwägbarkeiten wird wohl alles beim Alten bleiben, und wir werden weiter bei „unseren Türken“ einkaufen.

Fußball-WM

Ich verweigere mich ihr weitgehend, und wenn, dann schaue ich Spiele der Spanier. Aber ich würde auch für die keine andere Verabredung absagen; so wie am Mittwoch das Skatspielen.

Vor allem hasse ich den Pseudo-Nationalismus der deutschen Fans. Sicher haben viele von ihnen noch nie oder nur selten ein Wahllokal von innen gesehen, aber Fußball, das muss sein!

Und sie bedenken nicht, dass sie selbst u. U. mehrere Jobs annehmen müssen, um über die Runden zu kommen, während ihre Fußball-Helden im Geld schwimmen. Und dabei machen die auch nur ihren Job, und meist können sie auch sonst nichts, und sind oft nicht mit geistigen Tugenden gesegnet, wie man an ihren verbalen Äußerungen merkt – oder daran, dass sie sich u. U. sogar mit einem Anti-Demokraten, wie Herrn Erdogan, zeigen.

Na ja, wenn so etwas noch nicht mal Herrn Löw sauer aufstößt, was soll man dann von der Mehrzahl der Fans verlangen?

Donnerstag, 21.06.2018

Eigentlich fing dieser Tag ganz gut an. Ich telefonierte noch am Morgen mit unserer Oboistin, wollte am Nachmittag zum Musizieren fahren, habe endlich die vor Jahren aufgenommenen CDs mit Aufklebern und Hüllen versehen, um sie meinen Mit-Musikanten mitzunehmen, wie schon lange versprochen.

Dann nach meinem frühen Mittagessen (es gab Eintopf von frischen Erbsen mit Reis, genau wie gestern) legte ich mich kurz hin, gegen 14 Uhr weckte mich der Paketbote, und dann –

wurde mir schlecht, ich entsorgte mein Mittagessen auf zwei Wegen, und das hörte und hörte nicht auf, Schweiß brach mir aus, ich fror. Direkt als das angefangen hatte, rief ich die Oboistin an und sagte das Musizieren ab.

Nach einigen Stunden war ich dann wenigstens so weit, dass ich mich in mein Bett verkriechen konnte, ohne dass wieder ein Unglück passierte ? Und da blieb ich dann bis ca. 19 Uhr.

Ganz vorsichtig gönnte ich mir etwas Wasser, das ich auch bei mir behalten konnte. Essen werde ich heute Abend nichts mehr, einen Kräutertee werde ich trinken.

Drückt mir eure Däumchen, dass es besser wird!

Donnerstag, 14.06.2018

Am Nachmittag habe ich wieder mit unserem Trio musiziert. Diesmal hatten wir uns die von mir arrangierten Tango-Stücke von Tarrego und Gardel vorgenommen sowie von Piazzolla das Ave María und das Oblivion. Wir hatten diese Stücke lange nicht gespielt, und so brauchten wir einige Anläufe, bis sie einigermaßen klappten. Aber sie sind noch verbesserungsfähig, also werden wir sie in der kommenden Woche wieder spielen.

Ich habe u. a. meinen Mitspielern die Dildo-Geschichte erzählt. ? Dennis lachte sich schief, Irmgard fragte nach, und ich erklärte ihr, dass das „Spielzeug für erwachsene Damen“ ist. Da verstand sie.

Ich hatte Post: Die Nebenkostenabrechnung der Hausverwaltung, die immer so um diese Zeit kommt: Ich bekomme über 300 Euro zurück. Daraufhin habe ich mir eine Flasche Cava geöffnet.

Und meiner Nachbarin, der mein selbstgemachter Eierlikör so gut schmeckte, habe ich den Rest des Schoko-Kaffee-Likörs gebracht.

Dass Russland gegen Saudi-Arabien mit 5 : 0 gewonnen hat, lässt negative Schlüsse auf das Abschneiden der deutschen Mannschaft zu. Aber sehr wichtig ist dies für mich nicht.

Dass Robbie Williams bei der Eröffnungsfeier gesungen hat – na ja, ich bin kein Fan von ihm – und vielleicht tut er ja für Geld vieles?! Jedenfalls sollen seine englischen Fans „not amused“ sein. – Me da igual.

Dann lese ich diese für mich fremdenfeindliche Aussage dieses Herrn Söder, dass „es in der Bevölkerung den Wunsch gäbe, dass die Politik entschieden handele“.

Ja, die gibt es, Herr Söder! Aber nicht auf diese ihre rechtspopulistische Weise. Sie sollten besser der AfD beitreten und diese Partei, die sich christlich und sozial nennt, verlassen.

Auf dem Familienbild der Trumps, das oberhalb des Titels „Gelder zweckentfremdet – New York verklagt Trump“ gezeigt wird, schaut ihn – für mein Empfinden – seine heißgeliebte Tochter Ivanka an, als könne sie es nicht glauben, was für „ene fiese Möbb“ er ist. Doch, Ivanka, das ist er! Die beiden Söhne könnten die von „Don Corleone“ sein.

Es gibt ein Leben ohne …

„Let’s Dance“.

 

Viele Jahre lang schaute ich mir diese Sendung an, egal, welche Kommentatoren oder welche Punkteverteiler. 😉

Aber dann … kam Frau Swarowski, und das war mir dann doch zu viel. Nicht, weil sie Frau Meis vom Podest stieß, sondern weil ich mich mit ihr nicht anfreunden wollte. Was soll ich mir eine junge Frau anschauen, die für ein Hochzeitskleid fast 1 Mio Euro ausgibt!?

Es soll Leute geben, die hungern.

Und da ich, wenn ich mich einmal zu etwas entschlossen habe, dies meist auch dann durchziehe, habe ich noch nicht einmal mehr die diversen Artikel über Motsis Schwangerschaft und ähnliches gelesen, nur, das ist so gut wie unvermeidlich, die Überschriften.

Und ich sage Euch: Es geht auch ohne. Ich habe es nicht vermisst. Wenn man gar nicht erst reinschaut, ist man dann auch nicht mehr in Versuchung, die Fortsetzung zu erleben. Ich habe jedenfalls keinerlei Entzugserscheinungen.

Wusstet Ihr schon, …

dass alle Internet-Server und Suchmaschinen, die in den USA stehen, nach der dortigen Gesetzeslage, dem Patriot Act, verpflichtet sind, den Geheimdiensten alles offenzulegen?

Dagegen hilft es auch nicht, wenn die dortigen Server und Suchmaschinen nichts speichern; es reicht, wenn der Geheimdienst am Internet-Zugangspunkt alles mitliest und speichert.

Sämtliche Server des von mir genutzten Suchdienstes MetaGer stehen ausschließlich in Deutschland.

Deshalb werde ich selbst auch daraus eine Lehre ziehen, und meine e-Post nach und nach komplett auf eine deutsche Firma verschieben, statt immer noch hotmail zu benutzen. Und vielleicht auch wieder zum Firefox wechseln; das wäre konsequent.

Vielleicht meint ja die/der ein oder andere hier, dass ihn bzw. sie das nichts angeht, weil er /sie nichts Verbotenes, Anstößiges oder ähnliches hier schreibt. Aber all die erinnere ich daran, was der Whistleblower und ehemalige CIA-Mitarbeiter Ed Snowdon gesagt hat:

„Wer argumentiert, dass er sich für Datenschutz und Privatsphäre nicht interessiert, weil er nichts zu verbergen hat, sagt nichts anderes, als dass ihn das Recht der freien Rede nicht interessiert, weil er nichts zu sagen hat.“

Facebook …

sammelt lt. Recherchen nicht nur Daten seiner Nutzer, sondern sogar seiner Nicht-Nutzer; dies zeigt dieser Bericht: https://www.swr.de/swraktuell/Was-Facebook-ueber-Menschen-ohne-Profil-weiss,kein-facebook-profil-aber-trotzdem-im-speicher-100.html

Ich finde das schlichtweg zum Ko….

Nun weigere ich mich schon, den Reichtum von Herrn Z. mittels meiner Daten zu vermehren – und nun das! Es ist also völlig egal, ob man bei ihm registriert ist, oder nicht: Man vergrößert auf jeden Fall, freiwillig oder unfreiwillig, sein Vermögen. 

Er schert sich einen Dreck um Datenschutz und Persönlichkeitsrechte. Man sollte ihm das Handwerk legen.