Mittwoch, 18. Mai 2022

Um 7 Uhr weckte mich der Lärm der Bauarbeiten auf dem benachbarten Außengelände des Kindergartens. Zum Glück lärmten sie nur bis gegen 10 Uhr. 😀

Am Morgen pflanzte ich meine Kräuter-Pflänzchen ins Freie; und bis jetzt machen sie einen sehr guten Eindruck.

Am Nachmittag kam unser DHL-Bote mit meinen antiquarischen Büchern von Jorge Bucay – nicht, dass ich keine ungelesenen Bücher mehr hätte. 😀

Die restlichen vier Pflänzchen übergab ich dann am Nachmittag an die AB-Mick 😀 Er bezahlte sie mir – und dafür übernahm ich seine Cola; ich hatte einen Doppio und einen Prosecco.

Probleme mit der Türkei wegen des Beitritts ur-demokratischer Staaten in die NATO? Ich würde die Türkei ausschließen!, denn sie ist kein demokratischer Staat (mehr) und gehört auch nicht der EU an (zum Glück!). Bei der NATO gilt also auch leider das Einstimmigkeitsgebot. ☹

Montag, 07.10.2019

Heute in den Nachrichten: Die Waffen-Exporte sind so hoch wie nie, auch in arabische Länder, die am Krieg im Jemen beteiligt sind. Und da spricht die GroKo von Beschränkung derselben, und dass in diese Länder keine Waffen geliefert werden dürften. Konjunktiv!

Das Klimaschutz-Paket, obwohl so gering wie möglich ausgelegt, wird von der CDU weiter verwässert. So wird das doch nie etwas!

US-Truppen verlassen den Norden Syriens und überlassen die YPG-Miliz, ihre Verbündeten, den Türken. Das Ende ist abzusehen.

Heute Morgen war ich nochmal bei Takko, und nur mit List und Tücke, sprich: ins Schlafzimmer geworfener Leckerli, gelang es mir, unbegleitet von ihm in meine Wohnung zu gelangen 😊.

Am Nachmittag kam dann sein Frauchen wieder zurück von ihrer kurzen Reise. Und Takko wollte zu mir, vor allem, nachdem er in meiner Küche gebratenes Hähnchenfleisch entdeckt hatte. Ich trank bei ihr eine Tasse Kaffee, und wir redeten ein bisschen. Sie erzählte mir u. a., dass sie ein Tablet sucht. Und ich habe ja noch das fast neue Amazon-Fire. Also kaufte sie es mir ab, ich setzte es auf Werkszustand zurück und brachte es ihr. Wenn sie Fragen dazu hat, weiß sie ja, wo sie mich findet. Und es ist mit diesem Deal uns beiden gedient.

Montag, 30.07.2018

Ich fand es in der letzten Nacht besonders unangenehm: kein Lüftchen trotz rundum geöffneter Fenster und Balkontür; feucht, schwitzig fühlte ich mich an.

Ich habe mich entschlossen, meinen Blog auch bei „gu-blog“ im Augenblick noch weiterlaufen zu lassen, da eine langjährige Blog-Freundin Schwierigkeiten hat, Verbindung zu meiner neuen Blog-Seite zu bekommen. Laut meinem Fachmann könnte es daran liegen, dass sie ein älteres Gerät benutzt; aber ich weiß nicht, ob das so ist. Jedoch führt die Verlinkung von meiner Website nur zu meiner neuen Blog-Seite.

Ich kann Herrn Cem Özdemir verstehen, wenn er etwas gegen einen offiziellen Staatsbesuch des Herrn Erdogan einwendet. Ich mag Herrn Erdogan auch nicht. Jedoch muss ich nach reiflicher Überlegung sagen: Hatte Herr Özdemir jemals Einwände gegen den Staatsbesuch eines chinesischen Präsidenten? In China werden Menschenrechte wohl genauso wenig oder noch weniger geachtet wie in der heutigen Türkei. Also wo liegt da der Unterschied? In der größeren Wirtschaftskraft von China gegenüber der Türkei? Und der besseren Geschäfte, die deutsche Unternehmen in China meinen machen zu können?

Ich jedenfalls habe 2009 eine eigentlich gerne durchgeführte China-Reise gestrichen, weil die Altstadt von Kaschgar zerstört worden war; und ich erinnerte mich meiner Einstellung, niemals in ein Land zu reisen, das die Menschenrechte nicht achtet. Stattdessen hatte ich mir eine neue Klarinette anfertigen lassen.

Durch diese meine Einstellung ist die Welt für mich mittlerweile kleiner geworden, und auch die Türkei ist von meinem Reiseplan gestrichen, obwohl ich gerne noch einmal nach Istanbul gereist wäre.

Heute schon um 9 Uhr ätzend warm, so empfinde ich es wenigstens. Und gegen Abend in der Küche 28 °C.

Morgen kommt meine Perle, da muss ich noch die Spülmaschine ausräumen, damit das schmutzige Geschirr von gestern Abend und heute rein kann.

Am Abend dann noch mit zwei Freundinnen telefoniert.

Nach der Türkei-Wahl …

sollte man türkische Geschäfte eigentlich boykottieren.

Denn hierzulande genießen die hier lebenden Türken die Annehmlichkeiten einer Demokratie – und in der Türkei treiben sie das Land in eine immer schlimmere Erdogan-Diktatur.

Nur: Wenn angeblich zwei Drittel der Deutschland-Türken für Erdogan gestimmt haben, wie kann man sicher sein, dass dazu auch „sein“ Lebensmittelhändler, „sein“ Obst- und Gemüsehändler usw. zählt? Oder ob der ausnahmsweise nicht diesen Diktator gewählt hat.

Ich weiß z. B., dass bei „meinem“ türkischen Obst- und Gemüsehändler mal ein Stand einer Oppositionspartei aufgebaut war. Nur: War das wirklich seine Überzeugung, oder nur Augenwischerei?

Und wegen all dieser Unwägbarkeiten wird wohl alles beim Alten bleiben, und wir werden weiter bei „unseren Türken“ einkaufen.

Türkei-Wahlen in Deutschland?

Es war dieses Thema, das zu einer Diskussion bei unserem Stammtisch führte.

Eine der Teilnehmerinnen, die schon im Ausland gearbeitet hatte, war der Meinung, alle sollten doch ausschließlich in dem Land wählen, in dem sie arbeiten und so auch Steuern bezahlen würden. Aber diese Idee fand nicht so recht die Zustimmung von uns anderen. Obwohl, bei näherer Betrachtung macht dieser Vorschlag Sinn, denn wenn man irgendwo zahlt, dann will man auch mitentscheiden, was mit seinem Geld passiert.

Aber: Ein Wahlrecht nur für Arbeitnehmer? Wo wählen dann die Rentner/-innen? Und außerdem: Eine Wahlberechtigung für Arbeitnehmer könnte gut vom Firmeneigner missbraucht werden, nach dem Motto: Entweder Du wählst die Partei XXX – oder du bist deinen Job los. Herr Berlusconi oder Herr Erdogan (und sicher auch noch andere) hätten mit so etwas sicher keine Probleme.

Ich glaube sogar, dass so etwas schon einmal in unserem Lande passiert ist, und dass der Firmeneigner das sogar selbst erzählt hat. Ich weiß nicht mehr genau, wie das war, ob der Chef Mitglied einer Partei war/ist, jedenfalls hatte er sich entschieden, dass die Partei YYY für sein Unternehmen die beste sei, machte das bei seinen Angestellten publik – und alle wählten, natürlich vollkommen freiwillig, die vorgeschlagene Partei.

So etwas könnte man natürlich auch missbrauchen.

Ich selbst würde folgendes vorschlagen: Ausländische Wahlen in Deutschland nur für EU-Länder und -Bürger.

Das würde vielleicht noch den Zweck erfüllen, dass Herrn Erdogans Türkei sich wieder den Gepflogenheiten und Rechten der EU annähert, um vielleicht doch eines Tages in dieselbe aufgenommen zu werden, so dass seine Landsleute in EUropa ihn dann wieder wählen könnten. ?

Und was dann hinterher passiert, das ist jetzt schon abzusehen, wir erleben es ja auch bei Polen, Ungarn, und ähnlichen Ländern.

Aber bis dahin wäre viel Wasser durch den Bosporus geflossen.