Zitat zum Wochenende

„Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals unter ihr. Die schmerzhaft leiden, sind die anderen.“

Paul-Henri Spaak, * 25.01.1899 in Schaerbeek/Schaarbeek bei Brüssel, † 31.07.1982 in Braine-l’Alleud, war ein belgischer Politiker und Staatsmann, der in internationalen Organisationen wichtige Ämter innehatte. Er gilt als einer der Gründerväter der Europäischen Union.

Donnerstag, 14.03.2019

Am Morgen bei meiner Apotheke angerufen und gebeten, dass ihr Bote mir doch bitte am Nachmittag eine kleine Tube Betaisodona bringen möge; das will ich auf meinen entzündeten Zeigefinger geben, das hilft mir meist. Das ist der Vorteil, wenn man eine Stamm-Apotheke hat; die Leute kennen einen, kommen einem deshalb mit solchen Gefälligkeiten entgegen, bei einem ihnen fremden Menschen wäre das sicher nicht möglich. Auch deshalb gehe ich lieber hier in eine örtliche Apotheke, anstatt meine Medikamente online zu beziehen. Da mag vielleicht das ein oder andere günstiger sein, aber was nützt es mir in solchen „Notfällen“?

Dann stand mir der Sinn nach Musik von Willie Nelson, die ich mir von Amazon Music vorspielen ließ; wofür bezahle ich für „Prime“?! 🙂

Nachdem mir der Apothekenbote die Salbe gebracht hatte, machte ich mir gleich einen Fingerverband, und am Abend hatte ich schon den Eindruck, das es mir geholfen hatte. Vor dem Schlafengehen will ich nochmal meinen Finger baden und mir einen neuen Verband machen.

Mittwoch, 13.03.2019

Ich habe (mal wieder) eine Entzündung im Nagelbett, diesmal ist es der linke Zeigefinger. Deshalb habe ich mir am Morgen gleich ein Kernseife-Bad zubereitet, in dem ich meinen Finger alle paar Stunden bade. Ist ein altes Hausmittel, und auch meine Hausärztin empfiehlt es immer noch.

Ich suchte mir online ein Arabisch-Wörterbuch; das von PONS finde ich am besten, da dort auch die Aussprache zum Hören mitgeboten wird. Schwierig ist, dass es keine Vokalisierungszeichen gibt, die wir Anfänger noch benutzen müssen; und es wird auch noch ein paar Jahre dauern, bis wir die so nach und nach weglassen können. Das geht aber auch arabisch-lernenden Schulkindern so, das ist kein Phänomen, das nur uns betrifft.

Am Nachmittag, nach der Siesta, bereitete ich neues „ayurvedisches Ghee“, was einer andauernden dreistündigen Beobachtung bedarf.

Und natürlich wieder Biathlon-WM, wo der mir liebste deutsche Biathlet Weltmeister im Einzel über 20 km wurde, was mir dann auch ein paar Freudentränchen entlockte. Ich weine nicht nur bei traurigen Filmen, sondern auch manchmal aus Freude.

Dienstag, 12.03.2019

Ich war früh wach, stand schon um 7.30 Uhr auf; das war mir sehr angenehm, da ich so Zeit hatte, mich in Ruhe auf den Tag vorzubereiten. Meine Perle kam gegen 10 Uhr, da konnte ich nicht so lange rumtrödeln wie sonst manchmal ?.

Das Wetter legte mal einen recht schönen Tag ein – morgen soll es schon wieder regnen.

Am Nachmittag Biathlon geschaut; am Abend Arabisch-Unterricht. Heute beschäftigten wir uns zuerst so ca. eine Stunde lang mit der Phonetik, dann lasen wir einen kleinen Text, und zum Abschluss mussten wir nach Ansage des Lehrers Sätze in arabischer Sprache bilden. Manchmal habe ich den Eindruck, dass mein Gehirn irgendwann abschaltet ?. Nächste Woche ist kein Unterricht, eine Mitschülerin kann nicht kommen, also lassen wir ihn ausfallen, ebenso wie am 9. April, wenn ich meinen OP-Termin habe. Da wir so wenige sind und die Anzahl der Unterrichtsstunden gekürzt wurde, ist es uns möglich, da flexibel zu sein.

Montag, 11.03.2019

Gestern hatte eine Dame bei nebenan.de angefragt, ob jemand einen Notenständer zu verleihen habe – JA! ICH! Sie kam dann auch am Abend, um ihn sich abzuholen … trotz des stürmischen Eberhard ?. Sie will versuchen, mit ihrer Schwester auf einem Stadtteilfest im Mai ein paar Country-Songs zu singen, hat sich auch schon ein Waschbrett zusätzlich zu ihrer Gitarre besorgt, und lud mich ein, meinen Notenständer dort zu bewundern. Schaun wir mal!

In der Nacht war es mal wieder sehr früh, ich hatte noch ein paar Bilder von meinen Orchideen auf der Speicherkarte, und gestern konnte ich bei dunklem Wolkenhimmel auf der einen und Sonne von der anderen Seite wieder ein paar Bilder der Skyline machen. Die Orchideenbilder bearbeitete ich noch in der Nacht, die Stadtbilder heute Morgen. Das nimmt immer einige Zeit in Anspruch.

Ebenso mein Arabisch, und ich bin ja nicht mehr die Jüngste. Es ist gut, dass unser Lehrer viel mit uns redet und uns reden lässt, aber ich kann mir Dinge besser einprägen, wenn ich sie schwarz auf weiß (oder so ähnlich) sehe und lese und schreibe; und Substantive kann ich mir besser merken als Verben, aber das war und ist auch im Spanischen so. Wenn ich sie dann in meinem Kopf verankert habe, dann vergesse ich sie nicht mehr, aber es dauert eben, bis sie drin sind; vielleicht ist das ja eine Folge des Alters.

Es war einmal …

Kinder, wie die Zeit vergeht! Früher organisierte der Inhaber des Zigarren-/Tabak-/Lotto-Ladens ganz bei mir in der Nähe jedes Frühjahr das „Bockenheimer Anlassen“, ein Fest zum Start in die Motorrad-Saison; er war – klar – selbst Motorradfahrer, und viele seiner „Kollegen“ kamen und vergnügten sich.

Ein/e motorradfahrende/r Pastor/in hielt eine Andacht ab, und dann gab es „fröhliches Beisammensein“ bis zum Abend.

Nach vielen Jahren beschloss er, dass auch mal andere dieses Fest organisieren könnten; und ihr könnt euch denken, was das Ergebnis war: Alle wollten sich amüsieren, aber die Arbeit wollte niemand machen, also verschwand diese Veranstaltung vom Stadtteil-Terminkalender.

Beim Durchsuchen meiner Fotos war ich bass erstaunt, wie lange das nun schon her ist: Das letzte „Anlassen“ fand 2009 statt.

Mittlerweile hat der Laden einen neuen Inhaber, Herr M. genießt nun – hoffentlich – seinen wohlverdienten Ruhestand.

Es ist schade, dass solche kleinen Ereignisse, die viele Jahre zum Jahresablauf zählten, verschwunden sind.

Ich wünsche Allen eine angenehme Woche.

Samstag, 09.03.2019

Sehr zufrieden bin ich mit der gestrigen Lieferung von „getnow“; die Cocktail-Tomaten, von denen ich gestern Abend noch spät aß, waren hervorragend im Geschmack, selten so gute gegessen.

Heute für einen – zum Glück! – nur kleinen Einkauf zu Rewe, Gemüsehändler und Apotheke, anschließend musste ich meine Einkäufe hochtragen, Sch***

In der Apotheke kaufte auch ein schwules Pärchen ein mit einem Baby im Kinderwagen, und ich fand sie einfach entzückend! Das bot natürlich Anlass zu einem Gespräch mit den PTAs, da gerade nicht viel los war.

Zuhause angekommen und hochgestiegen wunderte sich meine Nachbarin, dass ich meine Einkäufe raufgetragen hatte! Aber was sollte ich denn anderes tun?! – sie unten stehen lassen und auf eine mitleidige Seele warten, die das für mich übernimmt?

Ich habe dann die ersten gekeimten Samen in Töpfchen gesetzt und hoffe, dass sie fleißig wachsen. Diese Quelltabs finde ich nicht so optimal. Das nächste Mal verwende ich wieder richtige Erde.

Ab dem Nachmittag war es recht windig, selbst hier bei mir in der Stadt.

Freitag, 08.03.2019

Welt-Frauentag

Das war gestern Abend auch ein Thema bei unseren Gesprächen. Und wir drei Frauen waren der gleichen Meinung: Das ist Blödsinn! Und: Wir würden uns weigern, eine „Quotenfrau“ zu sein! Entweder nimmt man uns, weil wir dafür qualifiziert sind, oder man lässt es! „Quotenfrau“ – wie niederschmetternd, missachtend ist das denn!

Und – warum gibt es keinen Weltmännertag?

Um 9.30 Uhr schickte Metro mir eine Mail, dass meine Lieferung zusammengepackt wäre und pünktlich bei mir ankommen würde. Und das war so! Der Bote bestand (im Gegensatz zu denen von Rewe) darauf, dass ich alles kontrolliere. Ich bin also erst mal voll und ganz zufrieden.

Ansonsten ein ruhiger Tag; am Nachmittag Biathlon-WM.

Donnerstag, 07.03.2019

Gestern habe ich zum ersten Mal beim Privatkunden-Lieferservice „getnow“ der Metro bestellt. Sie haben gegenüber dem Rewe-Lieferservice Vorteile:

Rewe liefert überhaupt erst ab 50 Euro, es wird eine Liefergebühr von 3,90 Euro + 1,50 Euro bei mehreren Getränken fällig, erst ab 80 Euro ist die Lieferung frei.

Metro liefert immer, mit einer Liefergebühr von 3,90 Euro, ab 40 Euro ist die Lieferung frei.

Bei Rewe gibt es verschiedene Lieferfenster, für 3,90 Euro eines über den halben Tag, genauer wird teurer, Näheres wird per SMS mitgeteilt, Metro hat stündliche Lieferfenster.

Ich habe für morgen, zwischen 10 und 11 Uhr bestellt, ich bin gespannt.

Man muss natürlich genau schauen. Ich fand die Kartoffeln z. B. bei Metro teuer, die kaufe ich dann lieber kiloweise bei meinem Gemüsehändler, so wie auch Frisches überhaupt. Und ich habe ja auch einen Rewe in der Nähe, wo ich dann Kleinigkeiten einkaufen kann.

Vergessen kann man Amazon; bei den anderen zahlt man z. B. für einen Kasten Bier im Durchschnitt 15 Euro, bei Amazon 23 – 24. Das lohnt dann nicht.

Am Morgen wieder Arabisch, am Nachmittag nach Eppstein, denn wir Trio-Spieler wollten uns zum Abschluss nochmal treffen, zusammen Essen gehen, wobei die Frau des Fagottisten uns beide Damen doch endlich auch kennenlernen wollte und mitkam; wir waren also zu viert. Dennis und seine Frau holten mich mit dem Auto am Bahnhof ab und brachten mich auch wieder. Auf dem Weg kaufte ich noch meine Lieblingsbrötchen an der Hauptwache. Es war ein richtig schöner Abend, wenn man von den sehr lauten Leuten am Nebentisch absieht ?, so dass man manchmal sein eigenes Wort nicht verstand. Und wir kamen überein, uns doch zumindest hin und wieder zu treffen, uns also nicht aus den Augen zu verlieren.

Zuhause angekommen, hatte Mohammed eine Nachricht auf meinem AB hinterlassen wegen eines Filmes auf ndr, den ich mir aber nicht mehr anschaute, den gibt es auch noch ein paar Tage in der Mediathek.