Freitag, 08.03.2019

Welt-Frauentag

Das war gestern Abend auch ein Thema bei unseren Gesprächen. Und wir drei Frauen waren der gleichen Meinung: Das ist Blödsinn! Und: Wir würden uns weigern, eine „Quotenfrau“ zu sein! Entweder nimmt man uns, weil wir dafür qualifiziert sind, oder man lässt es! „Quotenfrau“ – wie niederschmetternd, missachtend ist das denn!

Und – warum gibt es keinen Weltmännertag?

Um 9.30 Uhr schickte Metro mir eine Mail, dass meine Lieferung zusammengepackt wäre und pünktlich bei mir ankommen würde. Und das war so! Der Bote bestand (im Gegensatz zu denen von Rewe) darauf, dass ich alles kontrolliere. Ich bin also erst mal voll und ganz zufrieden.

Ansonsten ein ruhiger Tag; am Nachmittag Biathlon-WM.

Donnerstag, 07.03.2019

Gestern habe ich zum ersten Mal beim Privatkunden-Lieferservice „getnow“ der Metro bestellt. Sie haben gegenüber dem Rewe-Lieferservice Vorteile:

Rewe liefert überhaupt erst ab 50 Euro, es wird eine Liefergebühr von 3,90 Euro + 1,50 Euro bei mehreren Getränken fällig, erst ab 80 Euro ist die Lieferung frei.

Metro liefert immer, mit einer Liefergebühr von 3,90 Euro, ab 40 Euro ist die Lieferung frei.

Bei Rewe gibt es verschiedene Lieferfenster, für 3,90 Euro eines über den halben Tag, genauer wird teurer, Näheres wird per SMS mitgeteilt, Metro hat stündliche Lieferfenster.

Ich habe für morgen, zwischen 10 und 11 Uhr bestellt, ich bin gespannt.

Man muss natürlich genau schauen. Ich fand die Kartoffeln z. B. bei Metro teuer, die kaufe ich dann lieber kiloweise bei meinem Gemüsehändler, so wie auch Frisches überhaupt. Und ich habe ja auch einen Rewe in der Nähe, wo ich dann Kleinigkeiten einkaufen kann.

Vergessen kann man Amazon; bei den anderen zahlt man z. B. für einen Kasten Bier im Durchschnitt 15 Euro, bei Amazon 23 – 24. Das lohnt dann nicht.

Am Morgen wieder Arabisch, am Nachmittag nach Eppstein, denn wir Trio-Spieler wollten uns zum Abschluss nochmal treffen, zusammen Essen gehen, wobei die Frau des Fagottisten uns beide Damen doch endlich auch kennenlernen wollte und mitkam; wir waren also zu viert. Dennis und seine Frau holten mich mit dem Auto am Bahnhof ab und brachten mich auch wieder. Auf dem Weg kaufte ich noch meine Lieblingsbrötchen an der Hauptwache. Es war ein richtig schöner Abend, wenn man von den sehr lauten Leuten am Nebentisch absieht ?, so dass man manchmal sein eigenes Wort nicht verstand. Und wir kamen überein, uns doch zumindest hin und wieder zu treffen, uns also nicht aus den Augen zu verlieren.

Zuhause angekommen, hatte Mohammed eine Nachricht auf meinem AB hinterlassen wegen eines Filmes auf ndr, den ich mir aber nicht mehr anschaute, den gibt es auch noch ein paar Tage in der Mediathek.

Mittwoch, 06.03.2019

Heute morgen etwas verschnupft aufgewacht; ob Mohammed mich doch angesteckt hat, denn er war noch etwas erkältet? Wie dem auch sei, ich habe den Skat abgesagt. Denn morgen ist das Abschiedsessen unseres Trios, und da möchte ich auf jeden Fall teilnehmen.

Durch die Gründung der Hausmusik-Gruppe hat sich rein gar nichts getan, außer dass dieser „Chris“, der sich sofort gemeldet hatte, sich nicht mehr rührte. Kein Verlust, denke ich, denn so unhöfliche Leute mag ich auch nicht.

Gegen Mittag rief mich meine Nachbarin Barbara an, dass ihre/meine Perle gerade bei ihr wäre, und dass ihr Staubsauger nicht mehr funktioniere; ich wollte ihr meinen leihen. Da kam meine Nachbarin Judith aus ihrer Wohnung. Diese bot Barbara ihren Zweit-Staubsauger an, so dass ich meinen behalten konnte. Direkte Nachbarschaftshilfe.

Frühlingsarbeit auf dem Balkon: Rückschnitt des Hortensienstrauches. Ich habe den Eindruck, dass er nicht mehr so viele Triebe bildet wie früher; er ist nun 9 Jahre alt. Vielleicht brauche ich einen neuen? Es ist ja auch ein Unterschied, ob eine Pflanze im Garten viel Platz hat, oder wie bei mir in einem platzbegrenzten Topf wächst. Unter Umständen frage ich mal in der Gärtnerei, in der ich ihn gekauft habe.

Dienstag, 05.03.2019

Heute etwas verkatert ?. Am Mittag zum Friseur; noch nicht alle Spuren der OP-Narbe sind verschwunden, so dass meine Friseurin da noch etwas vorsichtig und aussparend mit der Haarfarbe hantierte. Anschließend gleich zu dm, Passbilder machen lassen, da sind sie preiswerter als beim „richtigen“ Fotografen, und diese biometrischen Bilder sehen sowieso alle gleich schlecht aus.

Und einen neuen Termin für den neuen Personalausweis habe ich auch via Internet vereinbart, am 19.03., da brauche ich am Abend sowieso eine U-Bahn-Fahrkarte, da lohnt es sich, eine Tageskarte zu kaufen; so verbinde ich meist diverse Wege miteinander, wenn möglich. Und wenn ich nächste Woche zur Podologin muss, werde ich den genauen Standort des Bürgeramtes dort im Einkaufszentrum erkunden.

Petrus ist doch ein Narr! – ein Fastnachtsnarr ?. Pünktlich zum Fastnachtsumzug in „Klaa Paris“, so nennt sich der Frankfurter Stadtteil Heddernheim, ließ er die Sonne strahlen, kaum ein Wölkchen trübte den Sonnenhimmel.

Montag, 04.03.2019

Das Wetter war gar nicht „rosenmontäglich“. Auch wenn ich kein Fastnachtsnarr mehr bin, bedaure ich das, da sich die professionellen Narren doch viel Arbeit mit den Zügen gemacht haben, die nun dem Wetter teilweise zum Opfer fielen.

Bei mir waren am Nachmittag die Spanisch-Freunde; Mohammad, der sich für den Abend angesagt hatte, rief vorher noch an, um zu fragen, wann er denn kommen dürfe, und da er auch Spanisch spricht, lud ich ihn ein, daran teilzunehmen; und das tat er auch – und stapelte im Vorfeld etwas tief. Er spricht sehr gut Spanisch.

Und nachdem meine Spanisch-Freunde uns verlassen hatten, unterhielten wir uns -auch- über meinen Arabisch-Unterricht, der mir dann nicht mehr so überragend vorkam. 

Fortschritt ?

Der Gedanke für diesen Beitrag kam mir diesen Morgen beim Aufwachen.

Worin besteht also der viel gepriesene Fortschritt?

Vor allem NICHT in der Entwicklung der menschlichen Rasse, nur in dem Vorhandensein mehr technischer Hilfsmittel. Nach wie vor treiben Machtgier, Herrschsucht, Liebe, Hass und Neid die meisten Menschen um, so wie zu allen Zeiten seit den Ur-Anfängen der menschlichen Rasse; und die, die anders sind, Besseres wollen, werden meist nicht gehört, verlieren gegen die Korruptheit der Mächtigen.

Mussten seinerzeit sich Menschen noch Auge in Auge gegenüberstehen, wenn sie sich töten wollten, weil irgendein Herrscher oder Demagoge das so wollte, so kann heutzutage dieser Herrscher, Demagoge, ganz einfach ganz alleine mit einem Knopfdruck mehr Kräfte freisetzen, als sein Verstand begreifen kann, um ganze Völkerscharen auszurotten. Skrupel hatte so ein Individuum damals nicht, denn für ihn waren Menschen, besser gesagt „Untertanen“, nur dazu da, seinen Zwecken zu dienen. Ist das heutzutage anders, besser geworden? Ich denke, mitnichten.

Wir können schneller miteinander kommunizieren, aber tun wir das auch? Ich kann mich persönlich noch an Zeiten ohne Internet, ohne E-Mails erinnern, als ich mit meiner spanischen Freundin handgeschriebene Briefe tauschte; und wir kommunizierten öfter und intensiver miteinander als heutzutage mit den viel schnelleren E-Mails. Aber nur deshalb, weil die Kommunikation schneller erfolgen kann, heißt das nicht, dass wir alle uns auch besser und schneller verstehen, denn dazu gehört mehr als nur eine schnelle Verbindung.

Schnelle und preisgünstige Verbindungen haben wir auch, was unsere Fortbewegung betrifft (wenn man da mal die Deutsche Bahn außen vor lässt ? ). Aber das beinhaltet leider, dass auch Menschen reisen können, die das eigentlich von ihrem Intellekt her gar nicht tun sollten. In andere, vor allem ferne Länder zu reisen, sollte einen „Führerschein“ über Sitten und Gebräuche und das Benehmen in diesen Ländern erfordern. Ich kann mich da an einige Begebenheiten während meiner Reisen erinnern …

Wir haben Strom, um unser Dasein zu erhellen, um Maschinen anzutreiben, aber den Geist vieler zu erhellen, dazu ist er leider nicht imstande.

Ich wünsche all meinen Lesern eine gute Zeit.

Die „tollen Tage“,

auch „fünfte Jahreszeit“ genannt, Fastnacht, Karneval (vom lateinischen „Carne vale“ – Fleisch ade), gehen seit einigen Jahren einfach spurlos an mir vorbei.

Früher war das anders, früher war ich eine leidenschaftliche Fastnachtsnärrin, arbeitete viele Jahre in Mainz, für meinen Arbeitgeber, die Uni-Klinik, gab es im Kurfürstlichen Schloss eine eigene große Sitzung mit all den bekannten Größen der Saison, viele kannte ich auch als Patienten der Klinik.

Die Mutter meines zweiten Mannes stammte aus Köln, und so fuhren wir ab und zu über die tollen Tage mit der ganzen Sippschaft dorthin, um daran mit Begeisterung teilzunehmen.

Mein dritter Mann dann, der aus Hamburg stammte, hatte mit diesem ganzen „Zinnober“ nichts am Hut. Und als er sich dann endlich auf mein Drängen dazu durchgerungen hatte, sich zumindest mal die berühmte Mainzer Sitzung anzuschauen und -hören, verstarb er an einem sehr aggressiven Krebs.

Und seltsamerweise ist damit meine Begeisterung für Fastnacht und Karneval vollständig verschwunden. Ich habe damit nichts mehr am Hut. Erklären kann ich mir das nicht, denn es hat zwar lange gedauert, bis ich seinen Tod vollständig verarbeitet hatte, aber das ist vorbei, ein neuer Lebensabschnitt hat begonnen. Aber Fastnacht und ähnliche Dinge interessieren mich nach wie vor nicht.

Trotzdem wünsche ich Allen, die sich daran erfreuen (oder auch nicht), eine gute Zeit.

Zitat zum Wochenende

„Ohne Schnurrbart ist ein Mann nicht richtig angezogen.“

Salvador Dalí (Salvador Felipe Jacinto Dalí i Domènech, ab 1982 Marqués de Púbol), * 11.05.1904 in Figueres, Katalonien, † 23.01.1989 ebenda, war ein spanischer Maler, Grafiker, Schriftsteller, Bildhauer und Bühnenbildner. Als einer der Hauptvertreter des Surrealismus zählt er zu den bekanntesten Malern des 20. Jh.