Dienstag, 30. Juli 2024

Heute hatten wir am Nachmittag wieder unser Spanisch-Treffen bei H. auf der Dachterrasse. Wenn mich G. mit ihrem Apfelwein, den sie wieder mitbringen möchte, nicht so nerven würde, wäre ja alles gut. Sie meinte, sicher hätte ich noch keinen probiert! 😮 Aber je mehr sie mich dazu überreden will, desto ablehnender reagiere ich natürlich. Warum kann sie nicht akzeptieren, dass ich Apfelwein nicht mag?!

Ich glaube, sie wird ein bisschen dement. Heute fragte sie z. B. nach der Haltestelle, dabei standen wir davor; und auf dem Rückweg wusste sie nicht mehr, wo ihre U-Bahn-Haltestelle ist. Da muss man sich über den Apfelwein nicht wundern.

Montag, 29. Juli 2024

Heute Morgen wurde ab 9 Uhr bis 13:30 Uhr das Wasser abgestellt, das hatte man uns mitgeteilt. Und in dieser Zeit sollten auch die Leitungen und die Perlatoren überprüft werden. Es wurde dann eine Stunde später als der Installateur kam. Na gut.

Ansonsten wieder viel Olympia, aber auch am Abend wieder ein Kürbisbrot gebacken. Ich habe es leider etwas lange im Ofen gelassen, aber nichts passiert.

Und ich habe den neuen Schal von der Platte entfernt, und die Reste des Kaltwachses davon entfernt.

Wochenende, 27./28. Juli 2024

Mein Wochenende stand fast ganz im Zeichen von Sport. 😀 Ich schaute sogar Sportarten, die mir sonst am Gluteus maximus vorbeigehen. Aber mit vielen Sportarten verbinde ich auch Erinnerungen.

Schon mein Vater war Fan der Olympischen Spiele, und erst in den letzten Jahren, als die Spiele in Ländern veranstaltet wurden, in denen die Menschenrechte nicht geachtet werden, habe ich sie mir nicht mehr angeschaut. Aber das kann man ja von Frankreich nicht unbedingt behaupten. 😀

So wohnte mal in der Nähe meiner ersten eigenen Wohnung ein Hockeyspieler, der 68 mit der Nationalmannschaft an der Olympiade teilnahm, auch eine jetzige Teilnehmerin im Kanuslalom kommt aus meiner früheren Heimatstadt. Geritten bin ich selbst, habe auch Bogen geschossen, mein Sohn Luft- und KK-Gewehr, mein damaliger Mann Pistole.

Ich finde diese Livestreams via Internet prima! So kann man das sehen, was einen interessiert. Nur komisch ist, dass manches dann zwar via Laptop funktioniert, aber nicht via TV oder umgekehrt, obwohl ja beide Geräte über WiFi funktionieren. Die Welt der Technik ist manchmal undurchschaubar.

Beim Geländeritt der Vielseitigkeitsreiter habe ich den Ton abgeschaltet, denn der Moderator, Herr Sostmeier, erzählte so einen Scheiß, dass ich es irgendwann nicht mehr ertragen konnte. Er erzählt ja oft viel Sch…, aber heute setzte er seinen Ergüssen die Krone auf!

Ich bin nur immer froh, wenn Sportler aus China nicht gewinnen, denn da weiß man nie mit Sicherheit, ob sie nicht staatsgedopt sind.

Freitag, 26. Juli 2024

Schon um 7:30 Uhr wurde ich von einem Handwerker laut geweckt; unverschämt, finde ich!

Heute hatte ich ansonsten einen ruhigen Tag.

Am Abend schaute ich mir die Eröffnungsveranstaltung der Olympiade an, was ich in den letzten Jahren nicht mehr gemacht hatte, denn Länder wie China z. B. boykottiere ich. Aber die heute Abend war wirklich sensationell. Da hatten sich die Franzosen etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Und nach langer Zeit habe ich mal wieder „Zizou“, Zinedine Zoudane, gesehen! Das werden anstrengende Tage für mich. 😀

Donnerstag, 25. Juli 2024

Gut geschlafen, bis ich wieder lärmend geweckt wurde. 😉 ☹

Jonathan erzählte mir gestern noch, dass er das Panna cotta, das ich bei unseren ersten gemeinsamen Kochen gemacht hatte, schon des öfteren zubereitet hat. 😀

Ich telefonierte nochmal mit der UKSH Kiel und ließ mir einige Infos geben bezüglich der Tremor-Behandlung, weil ich ja demnächst einer Selbsthilfegruppe Parkinson Rede und Antwort stehen soll. Wie immer war die Dame, mit der ich sprach, sehr freundlich und hilfsbereit.

Zum Glück hatte ich mir schon vor Wochen eine neue Steckdosenleiste mit teilweise ausschaltbaren Steckdosen gekauft, da die alte mal einen Wackelkontakt hatte. Heute nun war es so weit, dass sie nicht mehr wollte, und da war es sehr praktisch, dass ich da einfach die neue anschließen konnte. 😀

Mittwoch, 24. Juli 2024

Heute war der Lärm aus der Wohnung unter mir so schlimm, dass ich doch mal die Hausverwaltung anrief. Der Herr, der für unser Haus zuständig ist, machte mir Hoffnung, dass die lärmintensiven Arbeiten bald abgeschlossen sind. Hoffen wir das beste!

Ich fragte ihn, ob wir denn dafür eine Entschädigung bekämen, so in Form einer Flasche Sekt oder einer Tafel Schokolade. Darauf meinte er, dass wir ja wohl Alle eine gute Rückzahlung aus den Nebenkosten erhalten hätten. 😮 Worauf ich meinte, dass das ja weder auf die Hausverwaltung, noch auf die Hausbesitzer zurückzuführen sei, sondern alleine auf unsere Zurückhaltung bei der Nutzung der Heizung u. a. Was für ein Arschloch!

Am Abend kam dann wieder Jonathan zum Kochen und Essen. Wir hatten einen sehr schönen Abend, und es hat uns gut geschmeckt. Aber wie meist war alles viel zu viel; ich habe ihm noch einiges mitgegeben, und für die nächsten Tage habe ich auch noch genügend. 😉

Er hat alles fotografiert, und sich alles aufgeschrieben, was ich ihm sonst noch z. B. über meine Eis-Bereitung erzählte; und auch das Baguette-Rezept hat er sich kopiert.

Ich freue mich schon auf das nächste Mal. Es ist doch schön, zu erleben, dass wir „Alten“ nicht immer nur „out“ sind.

Dienstag, 23. Juli 2024

Am Vormittag hatte ich einen Termin bei meinem Onkologen; alles in Ordnung.

Anschließend war ich dann beim Umsteigen an der Konsti bei Tegut, dann bei der Zuhause-Haltestelle bei meinem Türken. Nun habe ich alles, was ich für morgen brauche. Auch die „Rechnung“ dafür habe ich schon gemacht.

Es gibt: Möhren-Zucchini-Puffer mit Kräutercreme aus griech. Joghurt und Crême fraiche, und das Salpicón, von dem ich schon sprach, und zum Dessert mein Pecannusseis mit Ahornsirup; vielleicht bereite ich da morgen noch kleine Eierpfannkuchen dazu.

Am Nachmittag dann noch Baguette gebacken. Eigentlich wollte ich morgen nochmal welches mit Jonathan backen, aber ich habe dann lieber am Abend nochmal welches gebacken. 😀

Mein neuer Schal gefällt mir sehr gut:

Da kann ich in den nächsten Tagen diesen und noch einen weiteren fixieren, und dann werde ich sie euch fertig präsentieren können hoffentlich! 😀

Montag, 22. Juli 2024

Am Morgen war ich im nahegelegenen Fischladen für Surimi und Shrimps; Surimi bekam ich, statt der Shrimps nahm ich Gambas in Knoblauchöl, die kann ich auch gut für mein Salpicón, den Meeresfrüchtesalat, nehmen, den ich für das Kochen mit Jonathan geplant habe. Und da ich diese Dinge hier bekam, muss ich weder morgen bei der „Konsti“ danach suchen, noch mir etwas anderes einfallen lassen.

Mein Schal ist heute fertig geworden. Ich habe ihn aber noch auf der Platte aufgespannt.

Wochenende, 20./21. Juli 2024

Am Samstagmorgen war meine Perle wieder bei mir. Sie hat zum Glück auch diese riesengroßen Pappen, in denen meine Polystyrolplatte eingepackt war, zerkleinert und weggeworfen.

Ich habe den Ausbrenner-Schal aufgespannt und begonnen, mit Kaltwachs Streifen zu begrenzen und diese dann am Abend teilweise eingefärbt.

Am späten Abend habe ich die Eimasse für das Pecannuss-Eis gerührt, mit dem heute eingetroffenen Muscovado-Zucker.

Am Sonntagmorgen bereitete ich dann die karamellisierten Pecannüsse, schlug danach die Sahne steif, rührte die kalte Eimasse hinein und gab alles in die Eismaschine, wo dann zum Ende hin auch die fertigen und erkalteten Pecannüsse reinkamen. Das fertige Eis muss noch für ein paar Stunden in den Tiefkühler. Manche Dinge sind eben zeitaufwendig, aber schmecken dann umso besser. 😀

Heute bekam ich nochmal Post von der DB; sie wollten wissen, was ich in München gemacht habe, und wie es mir gefiel. Meine Antwort war so wie meine Erfahrung. 😀

Zitat zum Wochenende

„Sobald einer in einer Sache Meister geworden ist, sollte er in einer neuen Sache Schüler werden.“

Gerhard Hauptmann (Gerhart Johann Robert Hauptmann), * 15.11.1862 in Ober Salzbrunn in Schlesien, † 06.06.1946 in Agnieszków, deutsch: Agnetendorf, in Niederschlesien, war ein deutscher Dramatiker und Schriftsteller. Er gilt als der bedeutendste deutsche Vertreter des Naturalismus, hat aber auch andere Stilrichtungen in sein Schaffen integriert. 1912 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.