Mittwoch, 18. Mai 2022

Um 7 Uhr weckte mich der Lärm der Bauarbeiten auf dem benachbarten Außengelände des Kindergartens. Zum Glück lärmten sie nur bis gegen 10 Uhr. 😀

Am Morgen pflanzte ich meine Kräuter-Pflänzchen ins Freie; und bis jetzt machen sie einen sehr guten Eindruck.

Am Nachmittag kam unser DHL-Bote mit meinen antiquarischen Büchern von Jorge Bucay – nicht, dass ich keine ungelesenen Bücher mehr hätte. 😀

Die restlichen vier Pflänzchen übergab ich dann am Nachmittag an die AB-Mick 😀 Er bezahlte sie mir – und dafür übernahm ich seine Cola; ich hatte einen Doppio und einen Prosecco.

Probleme mit der Türkei wegen des Beitritts ur-demokratischer Staaten in die NATO? Ich würde die Türkei ausschließen!, denn sie ist kein demokratischer Staat (mehr) und gehört auch nicht der EU an (zum Glück!). Bei der NATO gilt also auch leider das Einstimmigkeitsgebot. ☹

Mittwoch, 9. März 2022

Die beste Nachricht des Tages: Die USA sind vernünftig und gehen auf den von Polen angedachten Kampfjet-Deal nicht ein. Nicht nur ich befürchtete da einen sehr ernsten NATO-Russland-Konflikt. Man sollte da sehr, sehr vorsichtig sein, um dem Irren im Kreml keine Ausrede für einen dritten Weltkrieg zu liefern.

Am Morgen am „Oblivion“ weitergearbeitet, mit Helga in Kiel telefoniert, und dann habe ich das Stück nach G-Dur transponiert, einige Passagen oktaviert. Morgen geht es weiter.

In Amazon Music habe ich es für meine Freundin zum Vorspielen hervorgeholt. In YouTube gibt es auch eine Version, die ich mal mit einer Pianistin im Tonstudio aufgenommen hatte. Ihr Mann sagte oft: „Wenn ihr das spielt, läuft es mir kalt den Rücken runter, und ich könnte weinen, so schön finde ich das.“

Meine Medikamente aus der Apotheke wurden geliefert. Die Botin war ein bisschen dumm, fand unser Haus nicht. Sie rief an, ich erklärte ihr, dass sie sicher in der R…straße gesucht habe und nicht am R…platz, und so war es auch. Und dann musste sie nochmal kommen, weil das Antikoagulantium fehlte, was ich bei der Apotheke reklamierte. So ist das Leben. 😀

Wochenende, 26./27.02.2022

Am Samstag wurde meine „Untermieterin“, Elli, 94 Jahre alt. Ich hatte ihr ein großes Paket Pralinen schon einen Tag zu früh 😀 vor ihre Tür gestellt; irgendwie hatte ich mich da vertan, obwohl ich ihren Geburtstag richtig in meinem Kalender notiert hatte. Im Gegenzug brachte sie mir einen Strauß Rosen.

Die sehr preiswerten Perücken von Amazon gefallen uns viel besser als die viel teureren. Nun habe ich mit meiner Friseurin in der kommenden Woche einen Termin, um sie etwas zu kürzen.

Am Sonntagmorgen schaute ich mir die Sondersitzung zum Krieg in Europa im Bundestag an. Und meine Befürchtungen werden realer: Herr Putin hat seine Atomstreitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt, da die NATO, nach seinen Angaben, ein aggressives Verhalten gegenüber Russland zeige. Glaubt er eigentlich selbst, was er da sagt?

Ich habe nun aber endlich eine Anfrage an meine Freundin Serafina in Sevilla geschickt, ob ich mit Freundinnen dorthin kommen könnte, wenn es noch ernster werden sollte. Vorsorge ist besser als Nachsorge.

Freitag, 25. Februar 2022

Ende kommenden Monats feiere ich meinen 77. Geburtstag. 76 davon konnte ich in Frieden feiern, denn es wurde immer erzählt, dass am Tag vor meiner Geburt die Amerikaner in unser Dorf kamen, und es herrschte eine nächtliche Ausgangssperre. Aber in unserem Haus auf dem Land in Rheinland-Pfalz hatte auch eine Hebamme aus der Stadt, die unserer weitläufigen Familie angehörte, Zuflucht gefunden, und so war meine Hausgeburt gesichert.

Und nun, kurz vor meinem 77. muss dieser Idiot Putin wieder einen Krieg anzetteln! Es ist nicht zu fassen! Soll er doch elendig verrecken!

Ich hoffe nur, dass es keine Angriffe auf NATO-Länder, wie die baltischen Staaten, gibt, denn dann wäre das Desaster vollkommen, und Herr P. ließe sich sicher auch nicht davon abhalten, Atomwaffen gegen den Rest Europas einzusetzen. Ein fürchterlicher Gedanke!

Meine Freundin in Andalusien schrieb mir heute. Zu ihr würde ich fahren, wenn der Krieg näherkäme. Sie wohnt zwar nicht außerhalb der Welt, aber in einer Kleinstadt bei Sevilla würde ich mich sicherer fühlen als hier in F. Und ich könnte in ihrem Zweithaus wohnen, wir müssten uns nicht gegenseitig auf den Geist gehen. 😀 Denn aus Erfahrung weiß ich, dass auch das Zusammenleben mit Freunden so seine Tücken hat.

Auch mit meiner Freundin Helga in Kiel telefonierte ich; ich lud sie und Annegret ein, im Fall der Fälle mit nach Andalusien zu reisen, denn auch Kiel war aufgrund des Militärs dort schon immer ein Angriffsziel. Ich hoffe das alles ja nicht, aber es ist besser, darauf vorbereitet zu sein.