Türkei-Wahlen in Deutschland?

Es war dieses Thema, das zu einer Diskussion bei unserem Stammtisch führte.

Eine der Teilnehmerinnen, die schon im Ausland gearbeitet hatte, war der Meinung, alle sollten doch ausschließlich in dem Land wählen, in dem sie arbeiten und so auch Steuern bezahlen würden. Aber diese Idee fand nicht so recht die Zustimmung von uns anderen. Obwohl, bei näherer Betrachtung macht dieser Vorschlag Sinn, denn wenn man irgendwo zahlt, dann will man auch mitentscheiden, was mit seinem Geld passiert.

Aber: Ein Wahlrecht nur für Arbeitnehmer? Wo wählen dann die Rentner/-innen? Und außerdem: Eine Wahlberechtigung für Arbeitnehmer könnte gut vom Firmeneigner missbraucht werden, nach dem Motto: Entweder Du wählst die Partei XXX – oder du bist deinen Job los. Herr Berlusconi oder Herr Erdogan (und sicher auch noch andere) hätten mit so etwas sicher keine Probleme.

Ich glaube sogar, dass so etwas schon einmal in unserem Lande passiert ist, und dass der Firmeneigner das sogar selbst erzählt hat. Ich weiß nicht mehr genau, wie das war, ob der Chef Mitglied einer Partei war/ist, jedenfalls hatte er sich entschieden, dass die Partei YYY für sein Unternehmen die beste sei, machte das bei seinen Angestellten publik – und alle wählten, natürlich vollkommen freiwillig, die vorgeschlagene Partei.

So etwas könnte man natürlich auch missbrauchen.

Ich selbst würde folgendes vorschlagen: Ausländische Wahlen in Deutschland nur für EU-Länder und -Bürger.

Das würde vielleicht noch den Zweck erfüllen, dass Herrn Erdogans Türkei sich wieder den Gepflogenheiten und Rechten der EU annähert, um vielleicht doch eines Tages in dieselbe aufgenommen zu werden, so dass seine Landsleute in EUropa ihn dann wieder wählen könnten. ?

Und was dann hinterher passiert, das ist jetzt schon abzusehen, wir erleben es ja auch bei Polen, Ungarn, und ähnlichen Ländern.

Aber bis dahin wäre viel Wasser durch den Bosporus geflossen.

Freitag, 08.06.2018

Am Morgen schon mit Schmerzen im Knie erwacht. Sch*** Aber trotzdem muss ich aus dem Haus: zu Post, Finanzamt-Brief wegschicken, zum Bäcker das bestellte Brot abholen, und ein bisschen was an Obst und Tomaten nebenan beim Türken kaufen.

Post von Unitymedia: Ich soll binnen 20 Tagen die Horizon-Box zurückschicken, sonst … Da war ich aber ganz schnell am Telefon und habe dort angerufen, denn mein Vertrag läuft noch bis 27.07., und habe sie zur Schnecke gemacht.

Das Verlegen des Labor-Termins bei den Nephrologen war ganz einfach: Ich habe einen Termin einen Tag später. Das war nötig, denn am Abend vor dem ursprünglichen Termin bekomme ich lieben, seltenen Besuch, und da möchte ich nicht im Bad mit meinem Urin zugange sein. ?

Auch den Termin kommende Woche zu meiner Hausärztin habe ich abgesagt, denn mit meinen Knieproblemen möchte ich nicht gerne Auto fahren.

Freund Hartmut rief an, um den Spanisch-Termin für kommenden Montag abzusagen. Er will nochmal anrufen.

So hat man auch als Rentnerin Termin-Probleme. ?

Nachdem Freundin G. es mir überließ, was wir tun, habe ich am Nachmittag entschieden, dass wir es bei dem Treffen belassen, denn an den folgenden beiden Montagen kann ich dann nicht.

Dann rief meine Freundin Doris an; sie ist am Boden zerstört, hat Schmerzen in einer Schulter, und soll evtl. operiert werden. Und hat dies und jenes. Ich habe ihr jetzt erst mal einen Link zu Dr. Lehmann geschickt, einem absoluten Schulterspezialisten, der mich vor vielen Jahren an einer Schulter operiert hatte. Und eine Nachbarin hatte mir da etwas erzählt, von wegen Schulter und Physiotherapie, die werde ich auch noch mal fragen.

Dann stellte ich fest, dass mein Telefon mal wieder die anrufenden Nummern nicht anzeigt, sondern nur „Anruf von Extern“. Das hatte ich vor einigen Wochen schon einmal, da kam dann ein Techniker, hat irgendwas mit der Horizon-Box gemacht, und dann ging es wieder. Also hänge ich nun, 17 Uhr, wieder in der Warteschleife. „Bitte, haben Sie noch einen Augenblick Geduld.“ – fast 20 Minuten lang. Mit einer netten Dame telefoniert, aber plötzlich war sie weg. Dann klingelte das Handy – und ich konnte den Anruf nicht annehmen, nichts zu machen. Anschließend bekam ich eine SMS, dass sie sich um mein Anliegen kümmern.

Heute Abend dann zum Damen-Stammtisch beim Italiener. Doch, es war ein gelungener Abend, mit vor allem zum Schluss hin sehr interessanten Gesprächen, die Raum zum Nachdenken brauchen.

Jetzt zuhause noch ein Bier.

Donnerstag, 07.06.2018

Nun weiß ich es: Den FTP-Bereich erreiche ich nur über den FileZilla-Client. Gut so weit, und nach längerem Nachdenken und dem Betrachten des Datenbaumes stellte ich fest, dass die Einzelseiten meiner Website sich unter Joomla einsortiert hatten, d. h., dass sie wohl mit Joomla bearbeitet werden können. Ich werde es ausprobieren.

Heute fand hier in Frankfurt der J.P. Morgan-Lauf statt mit ca. 70.000 Teilnehmern. Deshalb habe ich entschieden, dass ich bei diesem Trubel nicht auch noch durch die Stadt muss, und habe das Musizieren abgesagt; denn auch die Bahn meldet mal wieder auf der Strecke, die ich hätte nehmen müssen, Störungen im Streckenplan. Das muss ich nicht haben.

Ich hatte das erste Mal bei www.lesara.de bestellt, eine Palazzo-Hose. Gestern kam sie, und sie ist richtig toll. Sie ist leicht und weich, trägt sich also sehr gut, und … sie war auch sehr preiswert und was vor allem wichtig ist: sie passt. Dort werde ich sicher noch häufiger bestellen.

Gegen 15 Uhr dann ein kräftiges Gewitter mit starkem Regen, jedenfalls schloss ich vorsichtshalber meine Fenster komplett, etwas Hagel war auch dabei. Gut, die Natur freut sich (solange der Hagel nicht allzu stark ist). In der Tagesschau hieß es dann, dass hier in unserem und dem benachbarten Stadtteil Westend 54 l/qm Wasser vom Himmel gefallen wären.

Für die Nacht kippe ich die Fenster, denn es grummelt schon wieder etwas; und einen Wasserschaden in der Wohnung kann ich nicht gebrauchen.

Mittwoch, 06.06.2018

Nicht so gut geschlafen. Gegen 5 Uhr war ich mal eine Weile auf und habe gelesen; danach schlief ich dann wieder gut ein, war aber um 07:30 h schon aus dem Bett.

In den FTP-Bereich meiner Website komme ich auch heute nicht; ich habe aber gerade keine Lust, mich mit der „Hilfe“ meines Providers auseinander zu setzen. Ich habe ja keinen Fertigstellungstermin für die Website. Morgen ist auch noch ein Tag; morgen Nachmittag fahre ich zum Musizieren. Wer weiß, was kommt, und dass ich dann vielleicht pausieren muss.

Auch meinen Plan, zu der Ausstellung der Nazca-Linien nach Bonn zu fahren, habe ich erstmal auf Eis gelegt.

Das Wichtigste ist im Moment, dass mein Knie in Ordnung kommt.

Am Nachmittag habe ich Panna Cotta zubereitet, das geht einfach und schnell. Zwei Portionen habe ich verbotenerweise ? gleich, noch heiß, in den Kühlschrank gestellt, damit sie schneller gelieren. Erdbeer-Mus hatte ich vor kurzem gemacht und eingefroren, das hatte ich gestern Abend schon aus dem Tiefkühlschrank genommen.

Mein Freund W. war hier und hat mir die 50 l Pflanzerde her getragen. Die zwei Herren im Shop freuten sich sehr, mich zu sehen. Ich habe die zwei Pflanzen noch umgesetzt, und die restlichen Blumensamen in die Pflanzwanne gegeben. W. gab mir einen Rat zum Erreichen des FTP-Bereichs; aber auch das funktionierte nicht. 

Am Abend suchte dann ein junger Nachbar über nebenan.de einen Möbelroller; da ich zwei habe, bot ich ihm einen leihweise an, den er auch sofort abholte. Ich hatte ihm gesagt, dass ich normalerweise bis spät am Abend zu erreichen bin. Er hat das Teil gegen 23 Uhr zurückgebracht, und ich bekam ein Stück Käsekuchen.

Herr Grenell

Wenn ich ihn mir so betrachte, wie er sich vor den zahlreichen Kameras in Positur wirft, dann sein Gebiss bleckt, was er wohl für ein Lächeln hält, dann könnte ich ihm mit Lust und zunehmender Wonne in dieses hineinschlagen.

Er ist mir ja fast noch unsympathischer als sein Chef D.T., so habe ich den Eindruck, und von Politik und Diplomatie, soll er doch der oberste US-amerikanische Diplomat in Deutschland sein, hat er wohl noch weniger Ahnung als eben dieser sein Chef; da hätte man besser einen Ochsen oder ein anderes Tier auf diesen Posten gesetzt.

Fällt mir doch ein Uralt-Witz ein: Fragt ein Deutsch-Schüler den Lehrer: Schicken und senden ist doch wohl dasselbe? – Ja, Peter. – Dann kann man also zu einem Gesandten auch Geschickter sagen? – Nein, Peter, denn nicht jeder Gesandte ist auch ein Geschickter.

Dienstag, 05.06.2018

Eigentlich – wollte/sollte heute meine Putzfrau kommen. Aber – ich wusste ja, dass sie zu Hause in Polen gewesen war und wahrscheinlich erst heute zurückkommen würde – pünktlich um 10 Uhr rief sie mich an: Sie sei jetzt gerade nach 20 Std. Fahrt hier angekommen. Klar, dass sie da keine Lust zum Putzen hat. Sie kommt also erst am Samstag. Na gut, muss ich mal ein bisschen was selbst machen.

Gegen Mittag rief Doris an, wir quatschten über eine halbe Stunde. Ihr Hofflohmarkt am vergangenen Sonntag sei ein großer Erfolg gewesen. Sie bot mir an, mich zu dem MRT-Termin zu fahren, damit ich nicht so weit zu laufen habe. Das Angebot nahm ich gerne an.

Sie erzählte mir außerdem, dass die Vereinbarung Putzfrau über den Pflegedient nicht so gut klappen würde. Sie möchte das genauso lösen wie ich in absehbarer Zukunft.

Ich warte ja immer noch auf den Termin beim MDK. Die Krankenkasse hakt dort automatisch alle 2 Wochen nach, wie ich erfahren habe. Aber bei einem Anruf beim MDK konnte man mir immer noch keinen Termin nennen.

Mein PC hat „gehakt“; ich stellte fest, dass der Verursacher das Microsoft-Solitär-Spiel war. Also benutze ich es nicht mehr, und alles läuft gut.

Am Abend ein DVD-Märchen geschaut: „City of Ember“, na ja.

Es gibt ein Leben ohne …

„Let’s Dance“.

 

Viele Jahre lang schaute ich mir diese Sendung an, egal, welche Kommentatoren oder welche Punkteverteiler. 😉

Aber dann … kam Frau Swarowski, und das war mir dann doch zu viel. Nicht, weil sie Frau Meis vom Podest stieß, sondern weil ich mich mit ihr nicht anfreunden wollte. Was soll ich mir eine junge Frau anschauen, die für ein Hochzeitskleid fast 1 Mio Euro ausgibt!?

Es soll Leute geben, die hungern.

Und da ich, wenn ich mich einmal zu etwas entschlossen habe, dies meist auch dann durchziehe, habe ich noch nicht einmal mehr die diversen Artikel über Motsis Schwangerschaft und ähnliches gelesen, nur, das ist so gut wie unvermeidlich, die Überschriften.

Und ich sage Euch: Es geht auch ohne. Ich habe es nicht vermisst. Wenn man gar nicht erst reinschaut, ist man dann auch nicht mehr in Versuchung, die Fortsetzung zu erleben. Ich habe jedenfalls keinerlei Entzugserscheinungen.

Montag, 04.06.2018

Heute vor 29 Jahren fand das Massaker am Tian-An-Men-Platz in Peking statt. Man sollte dessen gedenken; jedenfalls taten es über 100 000 Menschen in Hongkong.

Ich kann machen, was ich will, ich komme einfach nicht in den FTP-Server, um mit Joomla zu arbeiten. Also werde ich morgen mal wieder die Leute von one.com nerven müssen. ?

Aber manchmal hat man auch Glück: Ich habe für das MRT meines Knies einen Termin fast eine Woche früher, am 16.06., ergattert, weil jemand anderes abgesagt hat; also habe ich auch den Termin beim Orthopäden eine ganze Woche früher.

Sch****!!! Und dann fiel mir ein, dass ich meine Steuererklärung 2017 bis spätestens 01.06. hätte einreichen müssen! Na gut, für die drei Tage werden sie mir ja nicht allzu viel Strafe aufbrummen. Jedenfalls ist sie nun gemacht, via Internet geschickt, ausgedruckt und das unterschriebene Formular werde ich dann morgen losschicken.

Heute mal wieder all meine Messer (und zwei der Nachbarin) mit dem Stein geschärft.

Und mit der kleinen elektrischen Handfräse Löcher in die große Pflanzwanne gefräst, denn am Mittwoch wird mir ein Freund 50 l Spezial-Erde nach Hause tragen. Und dann kann die Wanne gleich gefüllt werden.

Sprachen

Mit einer Freundin unterhalte ich mich manchmal über dieses Phänomen: Man spricht in Spanien Leute in Geschäften oder Restaurants/Hotels auf Spanisch an (schließlich lernen wir diese Sprache schon seit vielen Jahren, ich seit zwanzig) – und die Leute antworten auf Englisch. Ich habe vor Jahren schon mal bei einer Dame der Autovermietung auf Spanisch nachgefragt: „Entschuldigung, sprechen Sie kein Spanisch?“ Natürlich sprach sie das, denn sie war ja Spanierin. ?

Andererseits käme es mir doch nie in den Sinn, einer Person, die mich  z. B. auf der Straße auf Deutsch nach dem Weg fragt dann auf Englisch oder wie auch immer zu antworten.

So passierte es mir jetzt auch, dass ich eine Anfrage an eine Firma in Barcelona hatte, denen auf Spanisch schrieb, und Antwort auf Englisch bekam. Trotz allem haben wir das Problem zur beiderseitigen Zufriedenheit gelöst. ?

Aber bei einer anderen Firma, der ich auf Englisch schrieb, bekam ich dann seltsamerweise Antwort auf Französisch.

Nichtsdestotrotz – aber das ist ein anderes Thema – bin ich jetzt am Überlegen, vielleicht noch eine Sprache zu erlernen, weiß aber noch nicht, welche. Türkisch, von dem ich rudimentäre Kenntnisse habe und auch beim türkischen Obst- und Gemüsehändler verwende, oder Arabisch, was mich sehr interessieren würde. Ich muss mal schauen, was die VHS im Augenblick so anbietet, denn die anderen Sprachschulen bieten für so etwas nur Einzelunterricht, und das ist richtig teuer, wie ich schon an anderer Stelle schrieb.