Freitag, 26.10.2018

Ich musste um 11 Uhr bei der Podologischen Praxis sein. Ich hatte auch meinen Handy-Wecker aktiviert – nur hatte ich das Móvil nicht aufgeladen ☹. Also – ich wurde wieder gegen 09.30 Uhr wach, wunderte mich, dass es schon so hell war. Um 10 Uhr wollte ich los, habe es auch geschafft, unter Verzicht auf Morgen-Tee, auf ausführliche Körperpflege; also nur Katzenwäsche. Aber ich war pünktlich zu meinem Termin.

Auf dem Rückweg wollte ich eigentlich bei meinem Türken nur ein paar Äpfel kaufen; aber er hatte Mangos und Ananas im Angebot, also entschloss ich mich spontan, daraus plus der noch vorhandenen Äpfel einen Obstsalat zuzubereiten. Das machte ich gegen Abend, fügte noch ein bisschen frischen Zitronensaft und etwas Ouzo hinzu – köstlich! Zucker war nicht nötig, die Früchte waren reif und zuckersüß-

Donnerstag, 25.10.2018

Heute Morgen erst gegen 9.30 Uhr aufgestanden, aber was soll’s. Und dann schon wieder nach dem Mittagessen eine Siesta gehalten.

Gegen 16 Uhr zum Einkaufen: Ciabatta-Baguette und Mohnbrötchen beim Bäcker, Eier im Geflügelgeschäft. Dann traf ich die hier „ansässigen“ Obdachlosen, die aus Hamburg stammen, die über Hunger klagten, und darüber, dass sie in dieser reichen Stadt für Essen in den Obdachlosen-Küchen bezahlen müssen. Ich zu REWE, einige Kleinigkeiten für mich, Tomaten und Trauben für die Obdachlosen, worüber sie sich sehr freuten.

Bei denen hatte sich mittlerweile ein tiefschwarzer Farbiger aus den USA, wie er sagte, eingefunden, mit dem ich mein Englisch übte, und mit dem ich mich eine Weile unterhielt.

Dann machte ich mich auf den Heimweg, dabei fiel mir noch rechtzeitig ein, dass ich ja für den Opa meiner Friseurin einen zusammenfaltbaren Gehstock besorgt hatte. Also ein Abstecher dort hin, auf dem Weg bei Hector, dem Maler und Inhaber eines Bilderrahmen-Geschäftes aus Chile?, Argentinien? reingeschaut, mit dem auch ein bisschen gebabbelt, und dann zu meiner Friseurin und anschließend nach Hause.

Ich hoffe, dass ich alles gekauft habe; wenn nicht, muss es auch gehen.

Heute war das Wetter noch einigermaßen, besonders am Nachmittag kam auch ab und zu die Sonne heraus; aber ab morgen soll es richtig eklig werden. Wir werden es überleben.

Seltsam, dass sich Mohammed noch nicht gemeldet hat. Ich warte noch ein paar Tage ab, dann schreibe ich ihm nochmal.

Ich verstehe nicht, warum sich meine Texte so „zerrissen“ hier darstellen, in der Vorschau sehen sie ganz normal aus.

Mittwoch, 24.10.2018

Ich kann dieses Hickhack mit den Diesel-Fahrzeugen nicht verstehen. Die Automobilhersteller haben Sch*** gebaut und getrickst und sind aufgeflogen. Das ist eine Tatsache.

Wenn ich Wein kaufe, und der ist Sch***, oder ein Kleidungsstück, Schuhe, oder was auch immer, und die taugen nichts, dann gebe ich diese Sachen zurück, und entweder bekomme ich mein Geld zurück (oder zahle es gar nicht erst), oder ich bekomme neue Ware, die dann hoffentlich in Ordnung ist.

Aber für Autobauer gilt dies alles nicht oder soll dies alles nicht gelten? Wieso eigentlich? Gelten für die andere Gesetze als für alle anderen Hersteller und Verkäufer von Produkten? Und wenn ja, mit welchem Recht? Die Autobauer haben sich doch selbst in diese Sch*** hineingeritten, weil sie den Hals nicht voll genug bekommen konnten. Also sollten sie jetzt auch dafür geradestehen.

Nach einem ruhigen Tag am Abend dann erstmal Geld holen und dann zum Skat spielen. Zum Glück hatte es aufgehört zu regnen; aber trotzdem zog ich meine Regenjacke an, so ganz sicher konnte man sich nicht sein. Dieses Mal waren wir nur vier Leutchen, aber es war ein netter Abend. Herrmann gewann, ich war Zweite. Damit kann ich gut leben.

Und morgen ist ein neuer Tag. Und ich kann einfach nicht verstehen, warum nun dieser Text hier so unterbrochen erscheint. 

Mittwoch, 24.10.2018

Ich kann dieses Hickhack mit den Diesel-Fahrzeugen nicht verstehen. Die Automobilhersteller haben Sch*** gebaut und getrickst und sind aufgeflogen. Das ist eine Tatsache.

Wenn ich Wein kaufe, und der ist Sch***, oder ein Kleidungsstück, Schuhe, oder was auch immer, und die taugen nichts, dann gebe ich diese Sachen zurück, und entweder bekomme ich mein Geld zurück (oder zahle es gar nicht erst), oder ich bekomme neue Ware, die dann hoffentlich in Ordnung ist.

Aber für Autobauer gilt dies alles nicht oder soll dies alles nicht gelten? Wieso eigentlich? Gelten für die andere Gesetze als für alle anderen Hersteller und Verkäufer von Produkten? Und wenn ja, mit welchem Recht? Die Autobauer haben sich doch selbst in diese Sch*** hineingeritten, weil sie den Hals nicht voll genug bekommen konnten. Also sollten sie jetzt auch dafür geradestehen.

Nach einem ruhigen Tag am Abend dann erstmal Geld holen und dann zum Skat spielen. Zum Glück hatte es aufgehört zu regnen; aber trotzdem zog ich meine Regenjacke an, so ganz sicher konnte man sich nicht sein. Dieses Mal waren wir nur vier Leutchen, aber es war ein netter Abend. Herrmann gewann, ich war Zweite. Damit kann ich gut leben.

Und morgen ist ein neuer Tag.

Dienstag, 23.10.2018

Am Morgen kam meine Perle. Ich habe ihr wieder einen neuen Job verschafft … bei einer Nachbarin/Freundin. Sie hätte es ja lieber gehabt, wenn den eine ihrer Angestellten übernehmen könnte, aber Barbara möchte nur sie, die „Chefin“, persönlich. Sie geht nun das erste Mal am kommenden Donnerstag zu ihr.

Es ist richtig herbstlich geworden; schon gestern Abend windete es, der große Gingko vor unserem Haus fängt an, Blätter zu verlieren, und heute ist es trübe – und kalt, wie meine Perle sagte.

Am Wochenende wird wieder die Uhr zurückgestellt, und am Sonntag sind Wahlen hier in Hessen; ich bin auf den Ausgang sehr gespannt. Und wir haben diverse Volksabstimmungen zu erledigen, so auch die über die Abschaffung der Todesstrafe ?.

Am Abend dann wieder zum Arabisch-Unterricht. Wie ich schon gestern bei meinen Spanisch-Freunden sagte, finde ich drei Schulstunden Unterricht sehr lange und sehr anstrengend; und unsere Lehrerin stimmte zu, dass das sehr viel ist. Aber heute machte es mir nicht so viel als in den vergangenen Wochen; vielleicht gewöhne ich mich ja daran.

Zuhause dann ein bisschen Leberwurst-Brot und ein Bier.

Montag, 22.10.2018

Am Wochenende habe ich mal endlich wieder meinen Laptop defragmentiert; das braucht ja immer seine Zeit. Ansonsten war aber nicht viel los bei mir.

Natürlich macht man sich so seine Gedanken über diverse Vorfälle in der Welt, insbesondere über die Kashoggi-Angelegenheit, obwohl, so ganz koscher ist mir auch dieser Herr nicht, er scheint immer mal die Seiten gewechselt zu haben. Aber wenn man alle Leute, die das tun, deswegen umbringen würde, …

Frau Merkel wundert sich über die schlechten Umfragewerte der CDU? Ich mich nicht. Nun will sie wieder die Autoindustrie unterstützen, und per Gesetz höhere Hürden für mögliche Fahrverbote einführen. Sie „wolle damit Autobesitzer unterstützen“, ich glaube aber eher, dass sie mal wieder die Autoindustrie unterstützen will. Also alles wie gehabt, im Westen nichts Neues.

Um 17 Uhr trafen wir uns wieder bei mir zur Spanisch-Konversation. Es war wie immer sehr unterhaltsam. Alle sind sehr erstaunt über meine Arabisch-Fortschritte, da das ja eine ganz andere Sprache ist.

Samstag, 20.10.2018

Ich habe mich mal daran gemacht, die gelisteten Archiveinträge im Sächsischen Staatsarchiv zu dem Namen „Oehme“ zu durchforsten. Dabei stieß ich auf einen Eintrag aus dem Jahre 1743 der „Grundherrschaft Weistropp“ in dem es heißt: „Untersuchung gegen den Jäger Johann Friedrich Oehme in Weistropp wegen Fluchens“; das entlockte mir dann doch ein lautes Lachen.

Und dann fand ich den Namen bei „Anstellung der Königlichen Hofärzte und Hofwundärzte“ aus den Jahren 1842 – 1907; und es gab einen Hofmaler 1815 – 1856.

Ich frage mich, was ein „Bleichzins“ ist, um dessen Befreiung ein Herr O. 1839 bat, und was „eitelwernische“ Kinder sind (das konnte mir beides auch die Suchmaschine nicht beantworten). Es gibt auch Leute mosaischen Glaubens unter den O.‘s, denn einige Male ist die Rede von einem „Israel O.“ und einem „David Abraham O.“. Aber schon 1644 gibt es den Namen in seiner heutigen Form.

Und nicht alle waren redliche Bürger. So gibt es 1819 eine Anzeige wegen des Verdachts der Ausgabe falscher Kassenbillets, 1846 eine Untersuchung gegen einen Rechtskandidaten wegen Untreue im Amt, und 1832 eine „Untersuchung gegen den Handarbeiter G. O. wegen unbefugten Kurierens“.

Ich fand auch eine Akte „Geheimes Kabinett“ „des angeblich 1748 in Ostindien verstorbenen Schiffskapitäns Johannes O. Nachlass“ sowie „des angeblich 1791 zu Amsterdam verstorbenen Schiffskapitäns Johannes O. Nachlass“ ?.

Aber ich habe vielleicht auch etwas Relevantes gefunden, das im Staatsarchiv Leipzig liegt. Ich habe mir die genaue Bezeichnung notiert, nun muss ich schauen, wie ich da rankomme. Vielleicht bestellen, morgens mit der DB hin, und abends dann zurück? 

Zitat zum Wochenende

„Was die Welt vorwärts treibt, ist nicht die Liebe, sondern der Zweifel.“

Sir Peter Ustinov (Sir Peter Alexander Baron von Ustinov, CBE, FRSA, * 16.04.1921 in London, † 28.03.2004 in Genolier, Kanton Waadt, war ein britischer Schauspieler, Synchronsprecher, Schriftsteller und Regisseur, der ab 1961 auch das Schweizer Bürgerrecht besaß.