Dienstag, 10.12.2019

Wir wagten es schon gar nicht mehr zu hoffen, aber am Vormittag wurde unser Fahrstuhl repariert! Ich hatte gerade nochmal bei der Hausverwaltung angerufen und bei dem zuständigen Herrn angefragt, wie der Stand der Dinge nun wäre, da kam eine Nachbarin und teilte uns die frohe Botschaft mit. Hoffen wir, dass er nun eine Zeit lang fährt!

Am Mittag war ich zu meinem Friseur und fuhr dann von ganz unten nach ganz oben😉.

Anschließend erst mal meine Siesta – und dann ein ruhiger Nachmittag und Abend.

Montag, 09.12.2019

Heute die letzte Zusammenkunft unserer Spanisch-Gruppe in diesem Jahr. H., unser „Quotenmann“, wie ich ihn manchmal nenne, hatte uns irgendwelche Song-Texte von Shakira u. a. zugemailt (auf sowas steht er), die ich mich weigerte, zu übersetzen, das ist mir zu trivial mit den vielen Oh-Oh’s und Ah-Ah’s 😉. Trotzdem war es, wie immer, ein gelungener Treff.

Die Dame, die auch nach Ratzeburg fährt, hat sich auf meine Mail, ob wir uns vorab vielleicht schon mal treffen könnten, heute gemeldet. Aber sie ist wohl jetzt im Weihnachtsstress und kann nicht, was sie bedauern würde, wie sie schrieb. Es ging mir ja auch darum, zu erfahren, ob die Dame mit Bahn oder Auto nach Norddeutschland fährt; wenn mit Auto, dann hätte sie vielleicht meinen Cava mitnehmen können, das wäre einfacher als im Koffer oder Handgepäck in der Bahn. Aber … Ich schaffe das auch alleine!

Nun habe ich aus Spanien die Kosten für den Transport der 5 kg Datteln: 48 Euro! Nicht überall ist es so preiswert wie in Deutschland. Ich habe gleich eine Sofort-Überweisung veranlasst und hoffe, dass die Datteln Ende dieser/Anfang nächster Woche ankommen, damit ich noch welche zum letzten Arabisch-Unterricht in diesem Jahr mitnehmen kann.

Wochenende, 07./08.12.2019

Die Dame, die auch zu dem Seminar fährt, hat am Morgen geantwortet. Sie ist ebenfalls das erste Mal dabei, hat noch gar keine Erfahrungen mit der MAS, und ich erzählte ihr ein bisschen was darüber.

Judith bekam nun das dritte Waschbecken geliefert – zerbrochen wie die beiden vorherigen auch. Ob sie wohl bis Weihnachten ein komplettes neues Bad hat? Wir bezweifeln das mittlerweile.

Nun sind die Florentiner fertig, die Kuvertüre ist aufgebracht und getrocknet. Sie sind etwas ungleichmäßig geworden; zittrige Handarbeit eben. Aber wenn sie mal gekaut sind, sind sie sowieso zerkrümelt 😉.

Sonntag bereitete ich Schoko-Knusperchen mit Orangenöl und Chilli zu. Das reicht an Weihnachtsgebäck! Es ist ja sowieso mehr für meine Freunde als für mich selbst.

Freitag, 06.12.2019

Heute wieder, wie auch schon gestern, ein trüber, nebliger November-Tag; hoffen wir, dass der Nikolaus den Weg zu den Kindern gefunden hat, und seine Geschenke in die richtigen Kamine geworfen hat 😉.

Am Morgen zum Einkaufen zu Rewe, u. a. Frosties für meine Schoko-Knusperchen gekauft, dabei kam ich ins Gespräch mit einer anderen älteren Dame, die wissen wollte, was ich damit mache. Als sie hörte, was daraus wird, kaufte sie spontan auch Frosties und wird die Knusperchen ebenfalls zubereiten. Ist doch schön! Auf dem Rückweg ins Fischgeschäft, gebratenes Fischfilet und Kartoffelsalat fürs Mittagessen gekauft. Dann noch zur Apotheke, die restlichen Kanülen für den Insulin-Pen abholen. Wenn die schon öfter erwähnten Obdachlosen da gewesen wären, hätte ich ja den jüngeren der Beiden gefragt, ob er mir meine Einkäufe hochtragen würde, aber sie waren nicht da, leider.

Judith erzählte mir, dass Takko gegen Mitternacht an der Wohnungstür gesessen und nach mir geweint hätte 😉. Verrückter Kerl!

Am Nachmittag bereitete ich Mini-Florentiner zu, mein erster Beitrag zur Weihnachtsbäckerei. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich schon bessere gemacht habe; warten wir es ab, wie sie morgen schmecken, nachdem ich die Kuvertüre aufgetragen habe.

Gegen Abend kam Post aus HH für das Silvester-Seminar. Es gibt auf der Teilnehmerliste eine weitere Dame aus F, und sie wohnt sogar nicht weit von mir entfernt. Ich habe ihr gleich eine Mail geschickt und warte nun auf eine Reaktion von ihr. Was mich nun an diesem Seminar stört, ist die Teilnehmer-Zahl: 31 – das finde ich viel und entspricht nicht meinem Verständnis für einen ruhigen Silvesterabend. Andererseits ist es sicher so, dass man unter so vielen Teilnehmern auch jemanden trifft, mit dem/der man auf einer Wellenlänge liegt. Wir werden sehen.

Ich habe aber beschlossen, lieber eine Flasche meines Lieblings-Cavas mitzunehmen als meinen „großen“ Fotoapparat. Denn Bilder mit Leuten drauf dürfte ich nur machen und Euch hier zeigen, wenn ich von Allen eine schriftliche Erlaubnis dafür hätte; und sicher gibt es Leute, die nicht gezeigt werden möchten, aus welchen Gründen auch immer. Also lasse ich sowas gleich sein. Früher war das einfacher.

Zitat zum Wochenende

„Nichts ist so gefährlich wie das Allzumodernsein. Man gerät in Gefahr, plötzlich aus der Mode zu kommen.“

Oscar Wilde (Oscar Fingal O’Flahertie Wills Wilde), * 16.10.1854 in Dublin, † 30.11.1900 in Paris, war ein irischer Schriftsteller, der sich nach Schulzeit und Studium in Dublin und Oxford in London niederließ. Als Lyriker, Romanautor, Dramatiker und Kritiker wurde er zu einem der bekanntesten und – im viktorianischen Großbritannien – auch umstrittensten Schriftsteller seiner Zeit.

Donnerstag, 05.12.2019

Ich habe am Morgen mal meine jährlichen Kosten für den ÖPNV nachgerechnet, denn ich wollte definitiv ergründen, wie viel ich dafür ausgebe, da ein Rentner-Jahresticket für 1 Euro/Tag angeboten wird, und ob sich das nicht doch für mich lohnen würde. Also habe ich anhand der Kontoauszüge (ich bezahle sowas immer per Karte am Automaten) eine Strichliste gemacht. Und es lohnt sich für mich definitiv NICHT, ich komme auf rund 225 Euro. Also bleibe ich dabei, die Fahrten einzeln zu zahlen. Aber man muss es ja genau kontrollieren.

Heute also zuhause. Am Morgen mal wieder bei der Hausverwaltung angerufen wegen des Aufzuges, und der zuständige Herr sagte mir, dass lt. Fa. Schi***ler das Ersatzteil nun am kommenden Montag kommen soll, und dann „zeitnah“ eingebaut würde. So geht Montag nach Montag dahin.

Auch das mag ein Grund dafür sein, dass ich keinen Bock hatte, am Abend ins Abo-Konzert zu gehen; es gab eine konzertante Aufführung einer Haydn-Oper. Ersatzweise bestellte ich mir eine Pizza, und meine Nachbarin schloss sich an.

Endlich – nach Anmahnung – bekam ich Antwort wegen der Datteln aus Elx. Sie wollen auf jeden Fall (so sagen sie) die Datteln am Montag versenden, und sie bräuchten dann 3 – 5 Tage bis zu mir. Wir werden es erleben. Ich muss denen nun noch meine Daten zusenden.

Mittwoch, 04.12.2019

Am späten Morgen zur podologischen Behandlung und zur Maniküre. Anschließend auf dem Heimweg Brötchen gekauft.  Da ich früh auf war, vorher noch den Rest der Arabisch-Hausaufgaben erledigt.

Zum späten Mittagessen Kreppel und Kaffee. Danach späte Siesta.

Vor dem Arabisch-Unterricht zum Grow-Shop, meinen reparierten Vaporisator abholen. Kostenlos, da Garantieleistung. Eine Mitschülerin hatte Datteln mitgebracht aus Saudi-Arabien. Morgen will ich wegen meiner aus Spanien mal telefonieren – oder zumindest mal wieder mailen.

Dienstag, 03.12.2019

Heute früh aus den Federn, um 10 Uhr kam meine Perle. Sie meinte, wir könnten doch mal zusammen nach Madrid zu ihrer Tochter fliegen, schaun wir mal!

Währenddessen sie meine Wohnung auf Vordermann brachte, kümmerte ich mich um die Arabisch-Hausaufgaben.

Zu Mittag gab es nur ein Nudelsüppchen mit Markklößchen, es sollte schnell gehen, denn um 15 Uhr kam Antonia zur Fortsetzung des Interviews.

Dieses Mal nahmen wir unser Gespräch auf, wir hörten Musik von meinem früheren Orchester, in dem ich mitspielte. Und wir werden uns ganz sicher wieder einmal treffen.

Am Abend ein bisschen Fernsehen bzw. ARD-Mediathek.

Montag, 02.12.2019

Heute hatte ich am Morgen, aber zum Glück erst um 11 Uhr, einen Kontroll-Termin beim Onkologen; die Dame im Labor musste nach einer geeigneten Vene suchen, denn meine „beste“ war noch von vorletzter Woche beim Nephrologen etwas lädiert 😉, das war aber kein Problem für die erfahrene Labor-Dame. Alle Werte in Ordnung. Nächster Termin – der Arzt sagte „in 4 Monaten, also im April“, die Dame an der Anmeldung bestand darauf, dass 4 Monate Mitte März wäre, denn der Dezember habe ja gerade erst angefangen 😊. Ich wollte mich nicht weiter mit ihr streiten, und es ist ja auch egal, ob ich im März oder im April hingehe.

Auf dem Rückweg noch zum Bankautomaten.

Aus Spanien habe ich noch nichts wieder gehört.

Wochenende, 30.11./01.12.2019

Ein ruhiger Samstag, nur ein bisschen Hausarbeit, und am Nachmittag dann die Biathlon-Saison eröffnet 😉 – im TV natürlich!

Ich erhielt eine Mail von dem Chef der Dattel-Firma in Elx, dass er sich am Montag danach erkundigen würde, wieviel die Fracht nach Deutschland kostet. Soweit, so gut.

Am späten Abend machte ich mir mal wieder einen Mojito; die Minze von getnow ist wesentlich besser als die vom Gemüsehändler hier, wenn auch teurer, aber es lohnt sich.

Am Sonntagmorgen Büro-Arbeit, Frottee-Handtücher gewaschen, die einzigen Teile, die ich noch im Trockner trockne, seit ich angefangen habe, Strom zu sparen.

Am späten Nachmittag ins Konzert; Harfenmusik, sehr schön! Das Publikum: wie immer hatten es manche sehr eilig, zu ihrem nächsten Termin zu kommen 😉, gingen teilweise schon während des zweiten Teils. An schlechter Musik konnte es nicht liegen, es gab für jeden Geschmack etwas, von Bach bis zu Musik des 20. Jh.