„Ausflug“ nach Kiel – Tag 2 – 4 –— 23. – 25. Okt. 2023

Zwei Tage lang hatte ich die üblichen Untersuchungen im Neurozentrum der UKSH, alles war in Ordnung.

Alle Mitarbeiter und -innen, die ich schon kannte, freuten sich, mich wiederzusehen. Ich habe zu Allen dort ein sehr gutes Verhältnis. Neu war die Dame, die das EEG bei mir machte. Sie erzählte mir, dass ihre Tochter seit sie 7 ist, auch eine Allergie gegen ihre Haare habe, und dass ihr Mann unter einem Gendefekt leiden würde, den nur 300 Menschen weltweit haben. Und dass sie auch, genau wie ich, dies selbst herausfinden mussten, da sich Ärzte da nur schlecht auskennen würden.

Am Nachmittag des 24.10. wurde ich aus der Klinik entlassen und bezog wieder mein Zimmer im Intercity-Hotel, dasselbe, das ich schon Sonntagnacht hatte.

Am 25.10. hatte ich frei. Da das Wetter nicht so gut war, besuchte ich am späten Vormittag für ein paar Stunden das nahegelegene Einkaufscenter Sophienhof, wo ich auch mein Mittagessen einnahm und mir etwas für den Abend kaufte.

Samstag, 21. Oktober 2023

Heute war meine Perle wieder da! Ihre Tochter hat einen süßen Sohn, Sebastian, bekommen, von dem sie mir natürlich ein paar Bilder zeigte.

Ich organisierte mir beim Mobilitätsservice der DB für den Einstieg hier in F eine Hilfe, denn nachts um 5 sind am Sonntag nicht sooo viele Leute unterwegs. Gegen Mittag dann in HH oder in Kiel sieht das schon anders aus. Die Mitarbeiterin am Telefon wies mich auf die kurze Umstiegszeit in HH-Hbf hin, aber ich sagte ihr, dass ich als erfahrene Bahnfahrerin natürlich erst in HH-Dammtor umsteige, wo es nur einen Bahnsteig mit 2 Geleisen gibt, und ich einfach nur an meinem Ausstiegsgleis warten muss auf den nächsten Zug. 😀

Auch noch einmal mit Annegret in Kiel telefoniert. Sie meinte, dass es mit Hochwasser bei ihnen nicht gar so schlimm aussähe, und ich meine nicht vorhandenen Gummistiefel nicht einpacken müsse.

Nun warte ich, dass es Zeit wird zum Bahnhof zu fahren. Wir lesen voneinander!

Freitag, 20. Oktober 2023

Heute, bei diesem miesen Wetter, wieder ein schon so geplanter Heim-Tag. 😀

Ich habe meine Sachen für die Reise zurechtgelegt, meine Medikamente gerichtet (dafür habe ich eine Extra-Kollektion Medikamenten-Boxen), meinen Kopfscherer aufgeladen, meine Mitbringsel für meine Freundin gepackt, all solche Dinge.

Sobald die wichtigen Dinge eingepackt sind in meine kleine Reisetasche, werde ich morgen entscheiden, was da noch an Wechsel-Kleidung hinein kann.

Montag, 18. September 2023

Mein Koffer kam gegen Mittag an.

Am Morgen telefonierte ich mit Hartmut. Da das Wetter morgen etwas besser sein soll, entschlossen wir uns, das Spanisch-Treffen nochmal auf seiner Terrasse stattfinden zu lassen. Ich teilte das dann auch Gisela mit, und wir beide treffen uns wieder gegen 16 Uhr an der Konstablerwache.

An meinem letzten Tag im Leipziger Zoo besuchte ich das „Gondwana-Land“, diese Dschungel-Welt von 22.500 qm und 35 m Höhe, wo es auch einen Baumwipfelpfad gibt. Zuerst die fast obligatorische Bootsfahrt, bei der man im Dunkeln beginnt, dann durch den Urknall und die Entstehung der Welten geführt wird. Fast alle Tiere leben dort frei, mit wenigen Ausnahmen, wie z. B. des Komodo-Warans, selbst auch ein Urzeit-Gestein. 😀

Dann war ich im Aquarium, traf dort Leute aus Venezuela, die sich wunderten, dass ich ihre Sprache spreche, was mir immer ein „claro!“ entlockt, als wenn das das Selbstverständlichste der Welt wäre. 😀

Samstag, 16. September 2023

Heute geht es mir nun besser. Ich habe die Fotos auf den PC übertragen und eine Datei „Zoo Leipzig“ eingerichtet. Nach meiner ersten Sichtung gibt es – natürlich – viel Abfall, denn Tiere halten eben nicht still. 😀 Ich hatte z. B. gedacht, dass ich den Amur-Tiger gut erwischt hätte, aber das war ein „Satz mit X“, dafür habe ich die Löwin mit ihren Jungen, die ich wegen meines schlechten Auges gar nicht so richtig erkennen konnte.

Vielleicht sollte ich in Zukunft nach Möglichkeit mein 50er-Objektiv verwenden, denn das ist sehr lichtstark mit 1,4, und dann kann ich eine kürzere Belichtungszeit nehmen, und so schärfere Bilder bekommen. Das könnte ich ja mal hier im Zoo ausprobieren.

An meinem zweiten Tag in Leipzig, Dienstag, den 12.09., machte ich einen großen Rundgang, bis zum „Pongo-Land“, nur im Haus selbst war ich nicht. Das war mir zu viel, ich musste ja auch noch den ganzen Weg wieder zurück.

Außer den spektakulären Dingen gibt es auch viele Kleinigkeiten, die mir auffielen: Bienenkästen für Wildbienen, einen Termitenhügel, der mit Lupen bestückt ist, so dass man reinschauen kann; so viele Spatzen wie dort habe ich schon lange nicht mehr gesehen; und Rabenkrähen und Dohlen kommen an den Imbiss-Plätzen und setzen sich neben einem auf die Stuhllehne.

Zum Abschluss dieses langen Tages kaufte ich mir im Zoo-Shop noch ein Faultier. Das würde zu mir passen, sagte ich dem älteren Herrn dort, worauf dieser höflich meinte, dass Faultiere ja nicht faul seien, sondern nur langsam. 😀 In der Nacht fiel mir ein Name dafür ein: Susanne ist nun meine neue Wohnungsgenossin. 😀

Es fiel mir überhaupt auf, dass an den diversen Imbissen und Verkaufsständen viele ältere Menschen tätig sind.

Auf mein Taxi musste ich dann eine ganze Stunde warten. ☹ Dieser Service in Leipzig ist entschieden verbesserungswürdig!

Ich werde der Zoo-Verwaltung vorschlagen, so etwas wie einen Shuttle-Service einzurichten für Leute, wie mich, die nicht so gut zu Fuß sind. Das dürfte ruhig auch etwas kosten; für die Bootsfahrt im Gondwana-Land zahlen alle Erwachsenen ja auch gerne 2 €, Kinder die Hälfte. Und es gibt sicher mehr Leute wie mich.

Ansonsten ging es mir heute wieder besser, obwohl mein Kreislauf noch manchmal ein bisschen durcheinander ist.

Freitag, 15. September 2023

Mein Anreisetag nach Leipzig am Montag, 11.09., war ganz normal. Der Zug war pünktlich, am Bahnhof gab es Taxis 😉, und so kam ich einfach in mein Hotel. Dort eine kurze Pause, denn ich konnte mit meiner „Abendkarte“ erst ab 16 Uhr in den Zoo.

Irgendwie konnte ich mich mit dem Zoo-Plan Zooplan | Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de) nicht so recht anfreunden, aber das ist wohl Gewöhnungssache; ich kam immerhin bis zur Kiwara-Lodge, und auch wieder zurück :-D. Gut 2 Std. war ich dort, unterhielt mich mit einem Fotografen, der mich ansprach und mir erzählte, dass er seit Jahren fast jeden Tag im Zoo ist. Auch das mit dem Taxi klappte einigermaßen, und der Taxifahrer war aus Frankfurt nach Leipzig übersiedelt, weil dort die Mieten noch bezahlbar seien.

Alles, oder zumindest fast alles, ist im Zoo barrierefrei zu erreichen. Natürlich nicht der Baumwipfelpfad im Gondwanaland, den ich sowieso nicht genutzt hätte, da ich Höhenangst habe, und ähnliche Dinge. Ich bin hin und weg, und es war sicher nicht mein letzter Besuch dort.

Das gesamte Gelände umfasst z. Z. 23 ha (also mehr als doppelt so groß wie der Frankfurter), nun bauen sie gerade an: „Feuerland“, und ein Taxifahrer zeigte mir Land nebenan, das auch dem Zoo gehören würde.

Jedoch litt ich nach dem dritten Tag dort an einer Überanstrengungsstörung mit leichtem Fieber, Übelkeit, da ich ja solche langen Wege nicht gewohnt bin. Aber ich habe nun Zeit, mich zu erholen; es ist in dieser Woche nichts mehr geplant.

Und heute nun tun mir alle Knochen weh. 😉

Donnerstag, 14. September 2023

Ich bin wieder gut zuhause angekommen. Aber ich war fix und alle. Ich glaube, ich brauche sicher ein paar Tage, um mich von dem zwar tollen, aber doch sehr anstrengenden Besuch in den Leipziger Zoo zu erholen.

Auch die vielen Bilder, die ich gemacht habe, wollen erst noch eingelesen und gesichtet werden.

Donnerstag, 7. September 2023

Gegen 10 Uhr wurde mein kleiner Rucksack geliefert; auf die Abholung des Koffers musste ich dann bis kurz vor 19 Uhr warten, obwohl in einer Mail der DB 8 – 18 Uhr gesagt wurde. ☹ Ich hatte zwischenzeitlich schon die DB angerufen, dort fast 20 Min. in der Warteschleife gewartet, und wurde an HERMES verwiesen, die mir aber sagten, dass sie schon Feierabend haben. Dann hing ich wieder in der DB-Warteschleife … und es klingelte. Der junge Mann, der den kleinen Koffer abholte, sagte mir, dass er ein Zeitfenster bis 20 Uhr habe.

Da weiß wohl mal wieder die Rechte nicht, was die Linke tut!

Aber Hauptsache, dass mein Koffer unterwegs ist.

Mittwoch, 6. September 2023

Gegen Mittag hatte ich einen Termin bei meinem Hausarzt wegen meines Reizhustens. Er meinte, dass es unwahrscheinlich sei, dass nun nach vielen Jahren der Einnahme des ACE-Hemmers nun dieser Reizhusten auftreten würde. Er vermutete, dass sich bei meinen vergangenen Erkältungen ein Virus in meinen Bronchien festgesetzt hätte, und da ich ihm voll und ganz vertraue (was ich ihm auch sagte), verordnete er mir ein Pulver-Spray, das ich zweimal täglich anwenden soll. Die Apotheke hatte es nicht vorrätig, brachte es mir aber am Nachmittag per Boten. Meine Lunge war beim sorgfältigen Abhören ohne Auffälligkeiten.

Auf dem Rückweg war ich noch bei REWE, denn da hatte ich letztens einen richtig guten Brie der Hausmarke JA! entdeckt, von dem nahm ich gleich 4 Stück mit, und noch ein paar Pfirsiche.

Nach langem Überlegen bestellte ich mir am Nachmittag einen kleinen Rucksack, da ich den nun doch bequemer finde für diese Reise, da ich ja auch meine Spiegelreflex mitnehmen will, und dafür eine Kameratasche mitnehme. Morgen soll das Teil geliefert werden.

Dann am Abend die restlichen Dinge in den kleinen Koffer gepackt. Der steht nun zum Abholen und Verschicken bereit im Flur. Ich habe eine Mail von der DB erhalten, die mich daran erinnert, dass mein Koffer morgen irgendwann zwischen 8 und 18 Uhr abgeholt wird. 😀

Donnerstag, 31. August 2023

Seit der Nacht wieder etwas Gicht-Schmerzen im rechten Sprunggelenk, so dass ich am Morgen eine Schmerztablette nahm, und das reichte dann auch.

Die große Frage: Wie muss ich meinen Koffer für die Versendung nach Leipzig beschriften? Bei der hiesigen Hermes-Niederlassung konnte man mir keine Kofferanhänger geben; angeblich bräuchte ich dafür einen QR-Code, den ich aber nicht habe.

Also rief ich heute Morgen bei der DB an, und hatte da eine Dame am Telefon, die wohl von nichts Ahnung hatte. Dann suchte ich mir die Nummer von Hermes und rief dort an. Dieser, auch nicht gut Deutsch sprechende Mitarbeiter gab mir dann eine andere Telefonnummer bei Hermes, bei der ich dann zum Ziel gelangte, und ich erfuhr, dass ich einen ganz normalen Kofferanhänger anbringen soll, auf der auch meine Telefonnummer vermerkt sein soll; alles andere bringt der Mitarbeiter mit, der den Koffer abholt.

Am Abend Stammtisch; nur ging ich schon vor 21 Uhr, denn in unserer Kneipe lief der Fernseher – Fußball! Eine Unterhaltung war nicht möglich.