Freitag, 11. Dezember 2020

Heute Morgen holte ich den Laptop-Betttisch hervor, um ihn zu fotografieren, riss dabei eine Messingschale mit kleinen Tonsteinchen von der Heizung – welche Schweinerei! Judith kam – eigentlich zum Fotografieren des Teils, das ich bei nebenan.de einstellen wollte, aber sie beseitigte auch die Schweinerei. Ich hätte sie liegen lassen für meine Putzfrau. 😀

Ich bot also den Tisch an, wollte nur ein paar selbstgebackene Weihnachtsplätzchen dafür. Ein Herr meldete sich für den Tisch (und verzichtete dann ein paar Stunden später), und eine Dame bringt mir morgen Selbstgebackenes, weil sie zu viel gebacken hat. Ist das nicht entzückend?

Eine andere Dame suchte PAX-Einlegeböden; ich habe noch einen rumstehen, habe ihn ihr angeboten, sie kommt morgen Mittag. So trennt man sich von unnützem Kram.

Donnerstag, 10. Dezember 2020

Manches beim EU-Recht kann ich nicht nachvollziehen. Vor allem nicht, dass man den gleichen Fehler gemacht hat wie schon vorher beim UN-Sicherheitsrat: Dass alle Beschlüsse einstimmig gefasst werden müssen; es aber doch so ist, dass immer irgendeine Regierung ein Veto einlegt, seien es die USA oder Russland oder China; das sind die Hauptakteure in diesem „Zirkus“.

Und nun geschieht in der EU das gleiche. Rechtsstaatlichkeit geht Herrn Orban und Genossen gegen den Strich – na, dann legen sie ein Veto ein. Für Herrn Orban usw. ist die EU ein Selbstbedienungsladen.

Ich weiß nicht, wer sich diesen Einigkeits-Schwachsinn seinerzeit ausgedacht hat und warum. Damals war ich leider eher mit meinen persönlichen Schwierigkeiten befasst als mit der Politik.

Aber für mich ist das nicht „demokratisch“; denn das ist, wenn alle abstimmen, und auf wen oder was die meisten Stimmen entfallen, der bzw. das hat gewonnen. Ein „Veto“ kommt da nicht vor.

Mittwoch, 9. Dezember 2020

Heute wieder ein ganz ruhiger Tag. Judith hatte einen Termin bei ihrem Physiotherapeuten in der Innenstadt und brachte mir dann auf dem Rückweg ein paar Sachen von meinem Metzger mit, die ich vorher dort bestellt hatte. Ich habe mir auch für nächste Woche mal wieder frische Schweinebäckchen bestellt, die ich für Weihnachten – oder so – machen möchte. Die hatte ich schon lange nicht mehr.

Ich habe meinen Termin nächsten Montag beim Onkologen abgesagt. Es ist ein Kontrolltermin zur Blutabnahme, aber die lange Fahrt durch die Stadt mit U-Bahn-Umsteigen und Bus, das muss nicht sein, das ist mir nicht ganz sympathisch, also ist das so besser, denke ich.

Am Nachmittag bereitete ich nochmal Pisto manchego. Es ist mir etwas „dünn“ geworden, ist mehr Suppe als Gemüse, aber da finde ich noch eine Lösung. Vielleicht gebe ich ja etwas von der Brühe an die Schweinebäckchen.

Dienstag, 8. Dezember 2020

Heute habe ich die Balkontüren und das Schlafzimmerfenster putzen lassen 😉. Das Küchenfenster kommt dann nächste Woche dran, wenn meine Perle kommt. Denn ich komme so schlecht an diese Fenster, da ich davor Schränke und Arbeitsplatte habe. Da muss meine Perle raufsteigen und sie öffnen (und wieder schließen 😉).

Das Einzige, das ich an diesem Gerät zu bemängeln habe: Der Akku braucht recht lange zum Aufladen.

Judith war heute nicht zum Einkaufen, sondern nur mit Ira und Muppet bei diesem relativ schönen Wetter spazieren.

Am Abend brachte mir der REWE-Lieferdienst ein paar Sachen. Dort hatte ich schon lange nicht mehr bestellt, denn der Mindestbestellwert ist mit 50 Euro für einen 1-Personen-Haushalt doch sehr hoch, finde ich. Aber es war nun nötig, denn ich brauchte Geschirrspülmittel – und das von JA! ist m. E. das beste, und das für unter 3 Euro. Unschlagbar!

Montag, 7. Dezember 2020

Am Morgen kam mein Robi. Also erst mal den Notfall-Akku aufladen, damit das Teil bei evtl. Stromausfall nicht vom Fenster fällt (ohne das funktioniert er nicht). Natürlich habe ich den Robi am Nachmittag ausprobiert: Meine Wohnzimmer-Fenster sind sehr schön sauber geworden; Judith kann es bestätigen. Ich habe ihr angeboten, an meinem Neuerwerb zu partizipieren.

Als ich meinen Spanisch-Freunden von meinem neuen Robi berichtete, waren sie sehr erstaunt, denn so ein Gerät hatten sie noch nicht gesehen, wussten gar nicht, dass es so etwas gibt. Und sie wollen es alle mal leihweise ausprobieren 😉, wenn wir uns dann wieder real treffen können.

Wochenende, 05./06.12.2020

Nikolaus-Wochenende. Na gut, das tangiert mich nicht mehr. Ich könnte ja sagen, dass ich mir das neue Haushaltsteil zu Nikolaus geschenkt habe 😉. Jedenfalls ist der Robi unterwegs, und DHL hat ihn auch schon für Montag angekündigt – wenn es denn dabei bleibt.

Alles in allem ein trübes, nebliges und regnerisches Wochenende. Da bedaure ich den Weihnachtsmann, Nikolaus, wie auch immer, für seine große Aufgabe in Corona-Zeiten. Hoffentlich ist er vorsichtig und vorbildlich und trägt immer eine Maske! Nicht, dass noch seine Ren(n)tiere krank werden! 😉

Bei nebenan.de suchte eine junge Frau Hilfe beim Nähen-Lernen; offenbar besitzt sie schon länger eine Nähmaschine und kommt damit nicht klar. Ich schrieb ihr, dass ich ihr normalerweise gerne helfen würde, dass ich aber ihr Ansinnen in diesen Zeiten etwas „daneben“ fände. Sie soll mir ruhig böse sein, aber …

Bombenentschärfung in Frankfurt. Was für ein Glück, dass ich heute nicht in eine Notunterkunft musste, ich wohne in einem anderen Stadtteil.

Freitag, 4. Dezember 2020

Ich habe mir heute einen Fensterputzroboter bestellt. Ich hatte so ein Ding in einer anderen Werbung gesehen, darüber einiges gelesen, mich kundig gemacht. Und nun habe ich einen bestellt, refurbished, da ich öfter mal solche Dinge einkaufe – auch der Umwelt zuliebe. Ich bin mal gespannt; er ist schon unterwegs, Montag sollte er ankommen.

Donnerstag, 3. Dezember 2020

M. Valéry Giscard d‘Estaing ist verstorben. Am Morgen gab es auf ard.de dazu eine Rechenaufgabe, denn dort wurde zwar davon gesprochen, dass er „ein biblisches Alter“ erreicht habe, das wurde jedoch nur in der Form erwähnt, dass er 1974 48 Jahre alt gewesen wäre. Also errechnete ich, dass er jetzt 94 Jahre alt war 😉.

Was mir auffiel, als ich mir die Karte der Standorte der Impfzentren in Hessen ansah: Viele dieser „Zentren“ liegen am äußersten Rand ihres Kreises. Hätte man da nicht einen zentraleren Standort finden können? Denn die Menschen, die am anderen Ende wohnen, sind natürlich sehr benachteiligt.

Gestern Abend hatte ich mir über Lieferando von meinem Lieblings-Italiener Ravioli mit Erbsen, Champignos, Tomaten-Sahne-Soße liefern lassen. Dann kam W. und das Essen bewahrte ich mir für heute Mittag auf. Es war sehr gut, und für morgen ist auch noch genügend übrig. Ebenso vom Tiramisu.

Gegen Mittag bereitete ich meinen Brotteig, am Nachmittag buk ich mein Brot, und am Abend schnitt ich es an. Hervorragend ist es wieder geworden.

Eigentlich wäre ich heute Abend in ein Konzert gegangen mit Bejun Mehta als Dirigent; ich schaute/hörte es mir als Video-Livestream an.

Mittwoch, 2. Dezember 2020

Am Morgen brachte DHL den bestellten Cava; den, den ich vertrage.

Ich war kurz nach Mittag bei meiner Friseurin. Sie und ihr Mann bekamen die letzte Flasche des mir nicht bekömmlichen Cavas.

Judith meint heute, wir sollten doch nicht selbst kochen an Heiligabend, sondern uns dann etwas bringen lassen. Schaun wir mal!

Für den Nachmittag bestellte ich wieder mal bei tegut ein paar Sachen.

Bei dem Lieferdienst der Metro funktioniert nun schon seit Wochen das Portal nicht, angeblich „under construction“. So lange? Kommt mir irgendwie komisch vor. Pleite? Genau so ist es, wie ich nun im www erfuhr. Und dabei hatte ich letzte Woche noch einige Sachen der Metro hoch gelobt im Freundeskreis. Na gut, na schlecht, nicht zu ändern.

Am Abend war W. noch kurz bei mir. Er musste aber bald wieder los, denn er hatte für seine Kirchengemeinde noch eine Website zu bearbeiten.