Donnerstag, 8. April 2021

Heute am Morgen zu meinem Hausarzt, Laborwerte in Ordnung. Dann nochmal Seelachsbrötchen zum Mittagessen.

Siesta. Dann um 16 Uhr Spanisch via Skype.

Anschließend meine Sachen in eine größere Tasche gepackt für morgen. Irgendwie gefällt mir das nicht. Ich bin meine übliche Tasche gewohnt, und nun ist alles anders – für einen Tag.

Tablet und Handy aufgeladen. Ladekabel natürlich auch eingepackt, ebenso Kopfhörer. Ich habe 3 FFP2-Masken dabei: eine für die Hinfahrt, eine für die UKSH, eine für die Rückfahrt; das ist mir meine Gesundheit wert.

Kurz nach 18 Uhr Taxi bestellt für morgen früh um 6 Uhr (mein Zug soll ca. 6:50 Uhr abfahren).

Meine Freundin Helga in Kiel nochmal angerufen. Sie hat schon ein paar Dinge zum Essen eingekauft, extra für mich, für den Fall, dass ich bei ihr übernachten würde. Meine Freundin Annegret, die mich am Bahnhof in Kiel abholen möchte, habe ich leider nicht erreicht. Aber ich habe keinerlei Bedenken; wenn sie sagt, dass sie kommt, dann tut sie das auch. Sie rief mich dann zurück. Alles wird gut!

Schaun wir mal, wie ich die Nacht überstehe.

Mittwoch, 7. April 2021

Am Morgen also gleich per Smartphone meine Tagesfahrkarte für den ÖPNV gekauft, kurz nach 9 Uhr los zum Hausarzt zum Blutabnehmen – in einer Winterjacke mit Kapuze, für alle Fälle, denn es waren Schnee und Graupel angekündigt. Muss das sein, wenn ich raus muss?!

Ich bin etwas verschnupft. Normale Erkältung oder Nachwirkung vom Impfen? Muss ich morgen den Arzt fragen, denn meiner impft auch mit AstraZeneca.

Auf dem Rückweg zum Fischladen, ich hatte Lust auf Seelachsbrötchen. Mit den Verkäuferinnen ins Gespräch gekommen über die UKSH Kiel. Eine der Damen war hellauf begeistert von denen; sie wären die einzige Klinik gewesen, die einer Cousine, die Probleme während der Schwangerschaft hatte, helfen konnte. Sie selbst hat einen Sohn, der seit einer Hirntumor-OP an Epilepsie leidet, und die auch hofft, dass man ihm irgendwann einmal helfen kann. Alle wünschen mir viel Glück.

Kurz nach 14 Uhr dann wieder los zur Podologin. Beim Umsteigen in der Innenstadt Fahrstuhl defekt. Also musste ich mit meinem Rollator eine Treppe nach unten, mühsam, sehr mühsam, sage ich euch; und kein Ausländer in Sicht. Alle Deutschstämmigen liefen an mir vorbei. Erst als ich dann am letzten Treppenabsatz war, kam eine Frau ausländischer Abkunft und bot mir Hilfe an.

Dienstag, 6. April 2021

Heute habe ich es endlich geschafft, ein paar Sachen bei getnow zu bestellen, denn von denen hatte ich noch einen Geburtstagsgutschein über 10 €, und den wollte ich nicht verfallen lassen, auch wenn sie hier nur noch per DHL ausliefern. Frische Sachen, Tiefkühlkost und weitere sind sowieso nicht mehr im Angebot, nur noch haltbare Lebensmittel. Aber z. B. das Gulasch, das sie in Dosen haben von Simon, das ist ganz vorzüglich, und das gibt es sonst nirgends, zumindest nicht in kleinen Dosen. Und auch die Pasta von Montegrappa ist die beste, die ich kenne. Jetzt habe ich dann wieder Vorrat an diesen Dingen.

Am Morgen eine „Bestellung“ bei meinem Hausarzt aufgegeben per E-Mail. Da muss ich morgen hin zur Blutabnahme und übermorgen zur Besprechung. Diese Woche bin ich viel unterwegs.

Mittwoch, 31. März 2021

Judith brachte mir am Morgen ein kleines Brot mit. Ansonsten hatte ich keine Wünsche (zum Einkaufen 😉).

In einem der Pflanzkästen auf dem Balkon hat sich ein Veilchen ausgesät. Sehr schön! Auf welchem Weg ist es wohl dahin gekommen? Eine kleine Gabe der Tauben? Ich weiß, dass Barbara über mir welche hat; sie hatte mir für meinen Geburtstag welche gepflückt.

Meine Freundin Annegret in Kiel konnte ich leider telefonisch nicht erreichen, obwohl ich es lange versuchte.

Dafür rief mein Spanisch-Freund Hartmut an, und wir verabredeten, unserer Lehrerin Nora für die aus technischen Gründen abgebrochenen Unterhaltungen 5 € extra zu zahlen.

Das Wetter wieder herrlich! Ich habe mir Gartenhandschuhe bestellt, damit ich die Pflanzkästen aufräumen kann. Besonders die im letzten Jahr nicht angewachsene Rose möchte ich ungern mit bloßen Händen entsorgen 😉.

Seit gestern Abend „greift“ nun das Artischocken-Präparat, das ich seit vergangenem Samstag einnehme. Es geht meinem Innenleben wieder gut. Trotzdem werde ich das natürlich kommende Woche mit meinem Hausarzt besprechen.

Am Abend bestellte ich dann noch meinen monatlichen Einkauf bei tegut, der morgen geliefert werden soll.

Freitag, 26. März 2021

Am Morgen hat mir Judith die Unterlagen für die Impfung ausgefüllt. Abgesehen davon, dass ich wegen des Essentiellen Tremors sowieso nur noch schlecht schreiben kann – heute war mein Zittern besonders schlimm.

Am Morgen wollte ich auch meiner Hausarztpraxis von meinem Impftermin berichten, aber die Leitung war überlastet. Dann aber etwas später riefen sie mich an und wollten mir einen Impftermin anbieten. Da ich aber schon einen für Montag habe, …

Dann wollte ich mich um meine Website kümmern bzw. den Blog innerhalb der Website; aber das gelang mir nicht. Der Provider hat die „Werkzeuge“ geändert, und – ich muss gestehen – da blicke ich gar nicht mehr durch. Dann erreicht man als „Helfer“ nur noch einen Chatbot, und das ist bei solchen Dingen nicht mein Ding. ☹

Aber ich habe dann meine Zugangsadresse zum Spanisch-Blog kopiert und zur Probe an Judith geschickt, und das funktioniert. Also habe ich den Link auch an meine Freundin in Spanien gesandt, damit sie sich den Blog anschauen kann.

Dienstag, 9. März 2021

In der Nacht sehr schlecht geschlafen, dafür dann erst kurz vor 9 Uhr aufgestanden. ☹

Judith brachte mir eine Kleinigkeit von REWE mit. Ich rief meine Freundin Gisela gegen 10 Uhr an und gratulierte ihr zu ihrem Geburtstag.

Bei meiner Hausarztpraxis zwei „Zutaten“ bestellt: Injektionsnadeln für den Diabetes-Pen und Lanzetten zum Messen. Und ich habe angefragt, ob sie in ihrer Praxis ab April dann gegen Covid-19 impfen werden. Sie wissen es noch nicht, das würde von anderen entschieden. Aber sie haben mich auf jeden Fall dafür notiert.

Heute dann Spanisch, wieder ohne Buch-Übersetzung, dafür eben Konversation. Ich habe meine Lehrerin und Mitschüler eingeladen, mit nach Andalusien zu reisen – nach Corona. Sie waren schlichtweg begeistert.

Am Abend hatte ich wieder sehr lieben Besuch.

Mittwoch, 3. März 2021

Heute endlich mal wieder beim Friseur! Klasse fühle ich mich! 😀

Am Vormittag mit meiner früheren Hausärztin telefoniert und ihr auch die Unterlagen dieser neuen Behandlungsmethode bei ET zugesandt.

Ich bin am Überlegen, ob ich das überhaupt machen lassen würde. Natürlich ist es sehr lästig, wenn man in seinen Tätigkeiten eingeschränkt ist, weil man immer zittert. Aber: Ist es gerechtfertigt, der Krankenkasse so eine hohe Last aufzuerlegen, nur wegen eines „Schönheitsfehlers“? Ich glaube, dass es wesentlich gravierendere und ernstere Erkrankungen gibt, für die es besser ausgegeben würde.

Ich muss da noch darüber nachdenken, und vielleicht auch mit Freunden, Hausärzten usw. reden. Natürlich ist man erst mal hin und weg, dass es eine Behandlungsmöglichkeit gibt, aber bei längerem Nachdenken …

Am Nachmittag wurden Blumen für Barbara abgegeben; dabei hat sie gar keinen Geburtstag 😉. Sie rief mich dann an, um sich zu bedanken, und erzählte mir, dass heute ihr Hochzeitstag sei, und dass ihr Sohn, der in GB lebt, ihr/ihnen immer Blumen schicken würde.

Montag, 1. März 2021

Am Morgen kümmerte ich mich gleich um den Hinweis meiner Freundin Helga und gelangte u. a. zu folgendem Eintrag:

Mit Ultraschall gegen das Zittern: Neues Verfahren für Tremor-Patienten am UKSH, Campus Kiel

Ich rief dort an, sie nahmen meine Daten auf, wollen sie an die entsprechende Stelle weiterleiten, von dort würde ich zurückgerufen. Diese gute Nachricht gibt mir große Hoffnung; ich habe das auch gleich an W. weitergeleitet 😉.

Am Nachmittag war ich bei der Podologin – und habe auf dem Rückweg Brötchen mitgebracht.

Dann schaute ich mir die Seite der Uniklinik Bonn an, die dieses Verfahren wegen des ET schon länger anwenden als die UKSH. Bonn ist mir ja näher – geografisch. Ich muss noch eine Nacht darüber schlafen.

Außerdem habe ich den Artikel an meine Hausarztpraxis weitergeleitet, und bedankte mich – ausnahmsweise per E-Mail – bei meiner Freundin.

Da ich nach all diesen Aufregungen keine Lust mehr hatte, mir etwas zum Abendessen zuzubereiten, ließ ich mir etwas liefern: Doradenfilet mit Röstkartoffeln.

Dienstag, 16. Februar 2021

Heute hatte meine langjährige frühere Hausärztin Geburtstag, und ich rief in der Praxis an. Ihre Mitarbeiterin stellte mich zu ihr durch. Sie freute sich sehr, und wir plauderten eine Weile miteinander. Ich versprach ihr, sie in hoffentlich bald besseren Zeiten zu besuchen. Sie erzählte mir, dass ihre Tochter, die auch Medizin studiert und in einer Notaufnahme arbeitet, schon geimpft sei, zum Glück. Aber wir Alle müssen noch ein bisschen warten.

Heute waren die beiden Damen, für die ich die Impftermine vereinbart hatte, zum ersten Impfen.

Ich habe in den letzten Tagen den Eindruck, dass mein Tremor noch einmal schlimmer geworden ist. Auch das erzählte ich meiner früheren Hausärztin. In einer Woche habe ich den Termin bei meiner Hypnose-Therapeutin.

An meine Hausarzt-Praxis schickte ich eine Bestellung für Rezepte und eine neue Verordnung für den Podologen, und eine Bitte für einen Termin Anfang April zur Blutabnahme und anschließender Besprechung mit dem Arzt.

Nach 18 Uhr brachte ich den Laptop-Betttisch vors Haus; er wird morgen vom Sperrmüll mitgenommen – wenn er dann noch da ist. 😉 Aber das interessiert mich weniger, Hauptsache ist, dass ich ihn endlich los bin.

Montag, 18. Januar 2021

Am Morgen den Termin zur Blutabnahme am Donnerstag abgesagt. Ich habe meine Versicherungskarte an die Praxis geschickt, ebenso meine Wünsche für Medikamente usw. Judith hat den Brief in den Briefkasten gesteckt; sie kann es sich ja nicht verkneifen, mindestens einmal täglich raus zu gehen.

Das Problem ist wohl auch, dass sie sich nicht so gerne mit sich selbst beschäftigt, und keine Hobbys hat, außer sich mit Freund*innen zu treffen.

Solche Dinge beredete ich am Abend mit meiner Freundin Helga in Kiel, die da genau meiner Meinung ist. Wir lernten uns vor vielen Jahren bei Kammermusikkursen der MAS kennen; sie ist mittlerweile 88; aber auch noch nicht geimpft. Um ihren Impftermin kümmert sich einer ihrer Enkel.

Ich glaube, ich muss mal wieder das Umwelt-Dezernat kontaktieren, denn bei dem Neubau eines Studentenwohnheims an unserem kleinen Platz bleibt wohl Nacht für Nacht das Licht eingeschaltet. Um so eine Angelegenheit hatten sie sich auf mein Betreiben hin schon einmal mit Erfolg gekümmert. Ich finde, wenn ich mich darum bemühe, meine eigenen Energiekosten niedrig zu halten, dann kann ich mich auch um solche Umweltsünden kümmern.