Mittwoch, 3. März 2021

Heute endlich mal wieder beim Friseur! Klasse fühle ich mich! 😀

Am Vormittag mit meiner früheren Hausärztin telefoniert und ihr auch die Unterlagen dieser neuen Behandlungsmethode bei ET zugesandt.

Ich bin am Überlegen, ob ich das überhaupt machen lassen würde. Natürlich ist es sehr lästig, wenn man in seinen Tätigkeiten eingeschränkt ist, weil man immer zittert. Aber: Ist es gerechtfertigt, der Krankenkasse so eine hohe Last aufzuerlegen, nur wegen eines „Schönheitsfehlers“? Ich glaube, dass es wesentlich gravierendere und ernstere Erkrankungen gibt, für die es besser ausgegeben würde.

Ich muss da noch darüber nachdenken, und vielleicht auch mit Freunden, Hausärzten usw. reden. Natürlich ist man erst mal hin und weg, dass es eine Behandlungsmöglichkeit gibt, aber bei längerem Nachdenken …

Am Nachmittag wurden Blumen für Barbara abgegeben; dabei hat sie gar keinen Geburtstag 😉. Sie rief mich dann an, um sich zu bedanken, und erzählte mir, dass heute ihr Hochzeitstag sei, und dass ihr Sohn, der in GB lebt, ihr/ihnen immer Blumen schicken würde.

Dienstag, 2. März 2021

Am Morgen setzte ich mich mit der Uniklinik in Bonn ins Benehmen, die mir auch schon am Nachmittag weitere Informationen über diese recht neue Behandlungsmethode zusandten. Es gibt da noch einige Schwierigkeiten, vor allem die Kostenübernahme. Privat-KK zahlen, aber nicht alle GKV; und die Zulassung für diese ist für dieses Quartal terminiert. Der Eingriff würde mit ca. 10.000 € zu Buche schlagen. Dahinter rücken für mich erst mal alle anderen Bedenken.

Am frühen Abend dann wieder Spanisch-Konversation via Skype; und wie so oft pflegten wir nur die Konversation, aber mit unserer Buch-Übersetzung kamen wir nicht weiter. 😉

Montag, 1. März 2021

Am Morgen kümmerte ich mich gleich um den Hinweis meiner Freundin Helga und gelangte u. a. zu folgendem Eintrag:

Mit Ultraschall gegen das Zittern: Neues Verfahren für Tremor-Patienten am UKSH, Campus Kiel

Ich rief dort an, sie nahmen meine Daten auf, wollen sie an die entsprechende Stelle weiterleiten, von dort würde ich zurückgerufen. Diese gute Nachricht gibt mir große Hoffnung; ich habe das auch gleich an W. weitergeleitet 😉.

Am Nachmittag war ich bei der Podologin – und habe auf dem Rückweg Brötchen mitgebracht.

Dann schaute ich mir die Seite der Uniklinik Bonn an, die dieses Verfahren wegen des ET schon länger anwenden als die UKSH. Bonn ist mir ja näher – geografisch. Ich muss noch eine Nacht darüber schlafen.

Außerdem habe ich den Artikel an meine Hausarztpraxis weitergeleitet, und bedankte mich – ausnahmsweise per E-Mail – bei meiner Freundin.

Da ich nach all diesen Aufregungen keine Lust mehr hatte, mir etwas zum Abendessen zuzubereiten, ließ ich mir etwas liefern: Doradenfilet mit Röstkartoffeln.

Dienstag, 23. Februar 2021

Letzte Nacht recht zeitig zu Bett, dafür war ich heute Morgen auch schon vor dem Wecker (um 8 Uhr) auf den Beinen. Aufregung? Meine beiden Kieler Freundinnen schrieben mir, dass sie ganz fest an mich denken würden. Das Smartphone schon gegen 9 Uhr lautlos gestellt.

Am Morgen kam die Nachricht, dass sich ab sofort die Leute der Gruppe 2 zum Corona-Impfen registrieren können, und das machte ich sofort. Dieses Mal muss man sich nur registrieren, und die Einladungen erfolgen dann automatisch nach Lebensalter, die Ältesten der Gruppe zuerst, also Judith zuletzt, da sie gerade mal 70 geworden war.

Ich war, wie meist, zu früh. Aber bei diesem schönen Frühlingswetter konnte ich, auf meinem Rollator sitzend, gut so lange warten. Ob die Hypnose geholfen hat? Ich glaube nicht so recht, aber ich möchte noch kein abschließendes Urteil fällen und da erst noch zwei, drei Tage abwarten.

Anschließend dann noch zu meinem Metzger, zum Bäcker und zu dm. Judith getroffen, sie lud mich ein auf ein Eis.

Gegen 15:30 Uhr ein später Mittagsschlaf.

Danach machte ich mich an meine Frikadellen. Auf die hatte ich schon seit einigen Tagen Bock 😉.

Am Abend kam dann mein lieber Freund W., und wir hatten einen sehr schönen Abend.

Dienstag, 16. Februar 2021

Heute hatte meine langjährige frühere Hausärztin Geburtstag, und ich rief in der Praxis an. Ihre Mitarbeiterin stellte mich zu ihr durch. Sie freute sich sehr, und wir plauderten eine Weile miteinander. Ich versprach ihr, sie in hoffentlich bald besseren Zeiten zu besuchen. Sie erzählte mir, dass ihre Tochter, die auch Medizin studiert und in einer Notaufnahme arbeitet, schon geimpft sei, zum Glück. Aber wir Alle müssen noch ein bisschen warten.

Heute waren die beiden Damen, für die ich die Impftermine vereinbart hatte, zum ersten Impfen.

Ich habe in den letzten Tagen den Eindruck, dass mein Tremor noch einmal schlimmer geworden ist. Auch das erzählte ich meiner früheren Hausärztin. In einer Woche habe ich den Termin bei meiner Hypnose-Therapeutin.

An meine Hausarzt-Praxis schickte ich eine Bestellung für Rezepte und eine neue Verordnung für den Podologen, und eine Bitte für einen Termin Anfang April zur Blutabnahme und anschließender Besprechung mit dem Arzt.

Nach 18 Uhr brachte ich den Laptop-Betttisch vors Haus; er wird morgen vom Sperrmüll mitgenommen – wenn er dann noch da ist. 😉 Aber das interessiert mich weniger, Hauptsache ist, dass ich ihn endlich los bin.

Wochenende, 13./14.02.2021

Gar nichts los an diesem sonnigen, kalten Wochenende.

Meine Béchamelsoße habe ich zubereitet, und sie mundete mir mit Blumenkohl und paniertem Schnitzel sehr gut. Da Milch genügend KHE hat, auf die ich wegen des Diabetes achten muss, gab es keine weiteren Beilagen dazu. Aber frische Ananas und Salted-Caramel-Eis als Dessert. 😉

Bei der Versandapotheke disapo.de gibt es für die FFP2-Masken-Berechtigungsscheine die doppelte Menge, und sogar ohne Zuzahlung. Ich habe mir einen Freiumschlag ausgedruckt. Judith holt ihre lieber hier in der Apotheke. Na gut, ist ihr Schaden.

Wochenende, 06./07.02.2021

Als ich am Samstagmorgen las, dass Herr Seehofer die Friseursalons wieder öffnen lassen möchte, dachte ich: „Na, so viele Haare hat er doch gar nicht (mehr)!“ Aber auch mir wäre es nicht unlieb, wenn es so käme. 😀 Obwohl Judith meinte, dass meine Haare doch noch recht annehmbar aussähen.

Schon mehrmals dachte ich daran, dass gegen meinen Tremor vielleicht eine Hypnosetherapie helfen könnte. Damit hatte ich ja schon gute Erfahrungen gemacht bei der Bekämpfung meines Lampenfiebers und besonders beim Aufhören mit Rauchen. Am Samstagabend schrieb ich der Hypnosetherapeutin eine Mail, sie antwortete recht bald, und wir haben nun für den 23.02. einen Termin vereinbart.

Meine Freundin Helga in Kiel, mit der ich am Sonntagvormittag telefonierte, war von meinem Plan sehr angetan, und auch Judith ist natürlich sehr neugierig. Und wenn es das Zittern nur ein bisschen verbessern würde, wäre ich ja schon zufrieden.

Mittwoch, 3. Februar 2021

Schon kurz nach Mitternacht versuchte ich, für meine älteren Nachbarinnen einen Impftermin zu bekommen, und erreichte nur, dass ich in einen „Warteraum“ abgeschoben wurde, und sich dann nichts mehr tat – die ganze Nacht über.

Am Morgen dann versuchte ich es zusätzlich auch telefonisch über die 116 117. Wobei mir das Telefonieren, auch wenn es nervig ist, doch eigentlich lieber ist, denn da „spricht“ wenigstens jemand mit mir, wogegen im Internet immer nur dieselbe Seite sichtbar ist, und man überhaupt nicht erkennen kann, ob da überhaupt etwas passiert, oder ob man auf ein „Abstellgleis“ abgeschoben worden ist. Denn ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass sich da nachts um 3 oder 4 Uhr viele Menschen einloggen.

Nach einer Telefonverbindung gegen 10 Uhr, bei der aber auch noch das Geburtsdatum der beiden Damen hätte angegeben werden müssen, das ich aber noch nachsehen musste, dann weitere zig Versuche, und gegen 12 Uhr hatte ich dann wieder Glück. Beide Damen gehen am 16.02. (Fastnachtdienstag) zur ersten Impfung, ganz kurz hintereinander, so dass sie zusammen zum Impfzentrum gehen/fahren können, und dann am 09.03. zur zweiten.

Barbara will mir einen Lorbeerkranz aufsetzen. 😉

Die Unterlagen sind mir schon per E-Mail zugesandt worden, ich habe sie ausgedruckt und den Damen übergeben. Mitbringen müssen sie Personalausweis o. ä., Impfpass, Medikamentenliste. Und eben die Unterlagen, unterschrieben.

Montag, 25. Januar 2021

Am Morgen wieder einen Termin abgesagt – den bei meiner Hautärztin zur Kontrolle des kleinen Blutergusses an einem Zeh.

Es reicht, dass ich heute zur Podologin muss; da hatte ich den letzten Termin im Dezember abgesagt, nun musste es sein.

Damit verband ich dann den Einkauf meiner Lieblingsbrötchen und den bei meinem Metzger, wo ich am Morgen angerufen hatte und ein Mittagsmenü reserviert hatte. Auch meine FFP2-Masken holte ich in der Apotheke ab.

Mein gutes Werk des Tages: In der U-Bahn saß eine Frau mit Kinderwagen, die nur eine „Alltagsmaske“ trug. Ich holte aus meiner Tasche eine FFP2-Maske und schenke sie ihr, wies darauf hin, dass die nun Pflicht seien. Das wusste sie gar nicht. Offenbar liest sie weder Zeitung, noch sieht oder hört sie Nachrichten. Auch die Kontrolleure wiesen sie darauf hin; noch wird keine Strafe verhängt.

Die Frau, die das Isopropanol abholen wollte, sagte kurzfristig ab. Aber ein Mann holte ein altes Kofferradio mit Kassettendeck ab. Für den Laptoptisch habe ich den Sperrmüll organisiert.

Wochenende, 23./24.01.2021

Am Samstag las ich auf tagesschau.de einen Investigativ-Bericht über Pfizer/Biontech, und darüber, dass auch aus europäischer Herstellung das Vakzin nach Israel geliefert worden ist, auch aus diesem Werk in Puurs/Belgien, das angeblich wegen Umbaues an die EU kein Vakzin liefern kann. Israel dagegen hätte mehr gelagert, als es verimpfen könne. Glaubt mir, ich habe einen dicken Hals bekommen, als ich das las. Und da wundern sich die Israelis, dass der Antisemitismus zunimmt. Ich mich nicht.

Endlich habe ich meinen Brief an Antonia geschrieben. Judith hat die Anschrift für mich geschrieben, und hat ihn zum Briefkasten mitgenommen am Samstag.

Am Sonntag dann Schnee bzw. Schneeregen. Aber natürlich blieb er nicht liegen.

Und auch mit der Spanisch-Übersetzung habe ich weiter gemacht.