Dienstag, 14. Januar 2020

Immer mal war ich wach in der Nacht, und habe dann doch Judiths Aufbruch ins Krankenhaus verschlafen. Sie rief mich gegen 9 Uhr an, da hatte sie schon ihr OP-Hemdchen an, um mir zu sagen, dass sie schon am Nachmittag aufstehen und laufen müsse.

Ich musste heute zum Ultraschall zu den Nephrologen. Termin 11 Uhr, tatsächlich war es dann fast 12 Uhr; ich wollte schon nachfragen, ob sie mich vergessen haben 😉. Soweit ist alles wohl in Ordnung, bis auf eine kleine Zyste an der rechten Niere, wegen der aber nichts gemacht werden muss. Genaueres erfahre ich sicher übermorgen, wenn die behandelnde Ärztin mir das Ergebnis telefonisch mitteilen wird.

Gegen Abend habe ich dann mit Judith telefoniert. Sie war noch etwas neben sich wegen der Narkose, aber sie steht schon auf. Genaueres wird sie mir morgen sagen können, auf jeden Fall wäre alles gut gelaufen, hätte der Arzt gesagt.

Am Abend mich eine Weile um Takko gekümmert, erst in „seiner“, dann in meiner Wohnung. Und dann habe ich ihn wieder zurückgebracht, die Lichter ausgeschaltet, die Vorhänge vorgezogen, alles nach Vorschrift 😊.

Freunde hatten in der Zeit meiner Abwesenheit angerufen, ich rief zurück; wir müssen uns mal wieder treffen. Ich werde sie auch zu meinem Geburtstagsessen einladen. Dann ist der Tisch voll. Mein Menü steht, und ich habe das gesuchte Rezept für eine Süßkartoffel-Suppe gefunden.

Wochenende, 11./12.01.2020

Am Samstag endlich das Paprika-Zwiebel-Zucchini-Gemüse gekocht, meiner Nachbarin Judith einen Teil davon abgegeben.

Auch das neue Ghee habe ich zubereitet. Das nimmt ja immer geraume Zeit in Anspruch.

Während der Zubereitung habe ich mit meiner Freundin Annegret in Kiel telefoniert und ihr von dem Silvester-Seminar erzählt. Vielleicht wird sie am kommenden Seminar auch teilnehmen – und so den Trubel eines häuslichen Silvesterabends mit Verwandten und Freunden, der ja auch viel Arbeit verursacht, vermeiden. Ich habe ihr die Unterlagen des Seminars zugemailt, damit sie einen Überblick über den Ablauf hat.

Am Sonntag ein paar überfällige Büro-Arbeiten erledigt. Am Nachmittag war ich bei Judith, um ihr mit dem Tablet, das sie von mir gekauft hatte, etwas auf die Sprünge zu helfen, bevor sie am Dienstag ins Krankenhaus muss. Und sie zeigte mir auch nochmal alles, was ich für Takko Gutes tun kann 😉.

Ich sprach mit ihr auch über eine Bekannte, die sich m. E. nicht korrekt verhalten hat, und sie stimmte mir da voll zu. Also werde ich erstmal gar nichts tun, und abwarten, und lasse sie auf mich zukommen – oder auch nicht.

Donnerstag, 9. Januar 2020

Heute hatte ich am Nachmittag ein Treffen mit meiner Freundin Samira, und da sich auch Hannah, die ich bei dem Silvesterkurs in Ratzeburg kennengelernt hatte, in dieser Woche mit mir treffen wollte, hatte ich die Beiden kurzerhand zusammen eingeladen. Leider musste Hannah wegen einer Erkältung absagen; aber wir werden das Treffen sicher nachholen.

Vorher war ein Herr von den Johannitern da, der meinen Notrufknopf umtauschte, weil dessen Battterie so langsam erschöpft sei; nach 10 Jahren – oder so – ja auch irgendwann zu erwarten. Aber nun ist alles wieder in Ordnung.

Mit Samira hatte ich ausführliche Gespräche über frauliche Probleme und Ansichten, die sich nicht immer vereinbarten. Aber deshalb werden wir uns nicht voneinander entfernen. Auf jeden Fall wollen wir das nächste Mal eine Partie Schach spielen. Habe ich schon lange nicht mehr gemacht, und ich werde sicher erst mal verlieren, aber …

Wochenende, 21./22.12.2019

Nachdem ich in der Nacht zum Samstag erst nach 4 Uhr zu Bett gegangen war, bin ich natürlich auch erst kurz vor 9 Uhr aus dem Bett gekrochen. Nicht schlimm, denn es gab zu Mittag vorbereiteten Schweinebraten mit Rotkohl und Kartoffelklößen.

Ich rief meine Freundin Helga in Kiel an, um ihr zu ihrem Geburtstag zu gratulieren, aber sie war nicht zuhause; also hinterließ ich eine Nachricht auf dem AB. Und am Abend rief sie zurück. Sie war mit ihren Enkeln in der Stadt zum Essen gewesen. Wir unterhielten uns eine halbe Stunde lang über unsere Pläne für die Feiertage, und über ein Musikstück, dass ich für ihr Quintett arrangiert hatte, und über dies und das 😉.

Mr. D.T. hatte wieder erhebliche geistige Blähungen, und sein Botschafter hier in Deutschland steht ihm in nichts nach. Er möchte, dass die EU mehr Fracking-Gas aus den USA verwendet, und dafür die Nordsee-Pipeline nicht vollendet (sondern er legt eine über den Atlantik???). Also, ich bin ja auch nicht dafür, dass Deutschland und die EU sich so abhängig machen von den Russen, aber … zum einen ist die Förderung von Fracking-Gas nicht gerade umweltfreundlich, und zum anderen sind das Dinge, die nur die Deutschen und die Europäer angehen, und in keinem Fall die Herren D.T. und Grenell! Wir wollen ja auch nicht bestimmen, welche Unterhosen Mr. D.T. oder Mr. Grenell wann tragen! 😉 Oder wie es eine Kommentatorin auf tagesschau.de sagt: „Herr Grenell soll sich lieber um die Rechte von Schwulen und Lesben in dieser Welt kümmern. …“ Ich glaube, es gab noch nie einen US-Botschafter in Deutschland, der so unbeliebt war wie Mr. Grenell.

Mittwoch, 18.12.2019

So!, meine Datteln gehen schon zur Neige. Ich habe sie folgendermaßen verteilt:

1 kg für meine Hausarzt-Praxis, die bringe ich morgen hin. 500 g jeweils für meine Putzfrau, meine Nachbarin Judith, meinen Freund W., meine Freundin Sandra. 9 kleine Tütchen mit je 8 Stück für meine MitschülerInnen, 250 g für Basel, den Lehrer, einen Teil haben wir auch schon verspeist; so gehen sie dahin. Vielleicht reichen sie ja dann noch für meine Podologin im Januar 😉. Eine andere Nachbarin soll auch noch einige bekommen. Und vielleicht meine Friseurin Ende kommender Woche? Es wird knapp. Aber Allen schmecken sie sehr gut.

Wir waren heute nur sehr wenige im Arabisch-Unterricht, so sind noch ein paar Datteln übrig geblieben, und ich konnte auch noch ein Tütchen dem Hausmeister schenken. Ihr wisst ja: Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. 😊

Basel hat immer noch Freude an seinem neuen Wort „geschniegelt“ 😉. Jetzt also 3 Wochen Ferien, Hausaufgaben inklusive.

Dienstag, 17.12.2019

Mit Schrecken stellte ich fest, dass in einer Woche Heiligabend ist! Meine Post muss weg! Für die Adressen muss ich meinen alten Laptop reaktivieren. SOFORT! Und ich musste mal endlich die noch gültigen davon in meinen neuen Läppi übertragen! Wieso das so ist? Bei meinem alten hatte ich ein Programm, um Etiketten zu drucken, und da sind die Adressen. Nun gibt es das Programm nicht mehr. Es wird sich regeln.

Am Vormittag kam meine Perle; natürlich überreichte ich ihr nicht nur einen Umschlag mit Weihnachtsgeld, sondern auch ein Pfund Datteln.

Und auch meiner Nachbarin Judith konnte ich am späten Nachmittag behilflich sein, die im Januar am Rücken operiert werden soll, und die noch eine Patientenverfügung brauchte … ich habe meine benutzt, ihren Namen eingesetzt … alles ganz einfach. Aber sie war mir dafür unendlich dankbar, glücklich zum Weinen.

Am Abend kam W., wir hatten Sauerkraut-Eintopf, den er sich gewünscht hatte, der ihm sehr gut schmeckte, zwei Flaschen Rotwein, und ein bisschen Amarula-Likör. Und vor allem hatten wir einige Stunden intensive Gespräche.

Dienstag, 26.11.2019

Das Wetter: typisch November; trüb und regnerisch.

Heute zwar kein ruhiger Tag, denn erstmal fand ich erst recht spät aus dem Bett, halb neun, dann kam gegen 12 Uhr Ira, der ich sagte, dass sie doch bei solchen Kleinigkeiten wie Lorbeerblättern gleich bei mir anrufen könne.

Ich rief am Morgen in Ratzeburg-Bäk im Christopherus-Haus an, wo dieses Silvester-Seminar stattfindet, um zu fragen, wie es mit WLAN aussieht. Alles o.k., kein Problem. Also kann ich meinen Läppi mitnehmen und hier direkt berichten.

Am Nachmittag war Antonia hier, um mich wegen meiner Lebensgeschichte für ihre Studienarbeit zu interviewen. Am Donnerstagnachmittag wird sie wiederkommen, denn wir sind noch nicht durch damit. Takko hat uns auch besucht, und auch A. knuddelte ihn gerne und ausführlich.

Am Abend war W. hier, und wir hatten wieder einen schönen Abend zusammen.

Freitag, 22.11.2019

In der Nacht fast nicht geschlafen. Wecker gestellt für 4 Uhr – Ende des 21-Std.-Urin-Sammelns, dann wieder für 7 Uhr – neues Urin-Sammeln. Und anschließend los zum Arzt. Dafür habe ich endlich in der Nacht ein Stück weitergemacht mit meiner Übersetzung des spanischen Buches. Da wollen wir uns am Montag ja endlich ranmachen.

Als ich mich in der Klinik anmeldete, erfuhr ich, dass der Ultraschall ausfällt (warum auch immer); neuer Termin: 14.01.2020, dafür aber zum Glück erst um 11 Uhr, 6 Std. vorher nichts essen, was aber für mich kein Problem ist in diesem Fall.

Unter diesen Umständen war ich dann auch früh fertig in der Klinik, bin auf dem Rückweg noch zu meinem Metzger. Und dann wieder Treppensteigen. Da Judith und Takko mich gehört hatten, saß er schon an meiner Wohnungstür und wollte mich besuchen 😊; sein Frauchen und ich unterhalten uns ja immer mal darüber, dass wir doch praktischerweise von ihrer zu meiner Wohnung einen kleinen Durchbruch machen lassen sollten mit Katzenklappe, damit er freie Bahn hat 😉.

Nach meinem Mittagessen, das ich mir von meinem Metzger mitgebracht hatte, dann endlich ausgeschlafen.

Am Nachmittag fragte W. an, wie der Termin gelaufen sei, lieb von ihm!

Dienstag, 19.11.2019

Gestern war ein ganz ruhiger Tag. Heute war meine Perle hier, ich habe ihr mein Leid geklagt wegen meiner Beschwerden, und sie hat mich gebührend bedauert 😉.

Am Morgen nach den Duschen, beim Abtrocknen stellte ich fest, dass das mich ganz schön anstrengte, ganz saft- und kraftlos bin ich geworden. Kein Wunder, wenn man nichts Ordentliches isst!

Aber ich habe das Gefühl, dass ich auch wieder etwas mehr Aufschwung habe, also ein gutes Zeichen. Trotzdem hatte ich gestern den für heute geplanten Besuch im Mampf, der Musik-Kneipe, abgesagt; W. kam stattdessen auf ein Bier zu mir.

Sandra hat sich auch wieder gemeldet, mit ihr treffe ich mich am 16.12. Es weihnachtet sehr, alle reden von Weihnachsfeiern – nur ich nicht.

Dienstag, 05.11.2019

„Heute ist nichts zu erzählen, alles ging seinen geregelten Gang, deshalb hier ein Zitat:“

So sollte ursprünglich mein heutiger Beitrag hier anfangen.

Aber dann änderte sich das: Ich bekam einen Anruf von Frau Schwarz, der Büro-Verwalterin der MAS in Hamburg, bei der ich angefragt hatte, … Ihr wisst schon! Darüber hatte ich gestern geschrieben.

Und ich kann noch teilnehmen! Und ich freue mich „wie Bolle“! Und ich habe gleich das Anmeldeformular online ausgefüllt! Und ich habe auch sofort die komplizierte Bahnfahrt zum günstigsten Preis (na ja, letztendlich dann 1. Klasse) gebucht.

Ich wusste ja schon, dass der jetzige Leiter der MAS dieses Seminar durchführen wird, aber auch Frau Schwarz wird teilnehmen.

Und auf dieses für mich sehr freudige Ereignis habe ich mir einen Cava gegönnt! Und W. kam auch noch auf einen Plausch zu mir.