Mittwoch, 3. November 2021

Am Morgen großer Schreck. Judith war wie meist trotz des schlechten Wetters raus, und sie brachte mir und Elli, meiner „Untermieterin“ etwas mit. Auch diese zog es vor, bei diesem unfreundlichen Wetter zu Hause zu bleiben mit ihren 93 Jahren.

Als Judith dann wieder zurückkam und bei ihr klingelte, öffnete sie nicht und reagierte auch nicht auf Anrufe. Wir machten uns natürlich schlimme Gedanken. Andererseits sagte ich dann, dass sie ja wohl nicht den Sicherheitsriegel der Wohnungstür verschlossen hätte, wenn sie zu Hause sei. Aber sicherheitshalber gingen wir dann mit Judiths Schlüssel gemeinsam in ihre Wohnung um nachzuschauen. Elli war nicht da. Erst mal gut so.

Sie erzählte dann später, dass sie wegen eines Termins bei ihrer Hausärztin angerufen habe – und gleich kommen konnte.

Und jetzt frage ich mich, was das neue PC-Betriebssystem an dem Wort „Wohnung“ auszusetzen hat, dass es es als falsch geschrieben markiert. Kann wohl doch nicht so gut Deutsch! 😀

Ein Nachbar, Uigure, möchte sein Deutsch verbessern. Ich habe ihn eingeladen, zu mir zu kommen.

Am Abend habe ich mir die Kassette mit 10 CDs von Dalida bei JPC bestellt. Da kostet diese Sammlung 55 €, bei Amazon mehr als 20 € mehr.

Mittwoch, 27. Oktober 2021

Heute Morgen war schon kurz nach 9 Uhr eine Nachbarin bei mir, die gestern Abend über nebenan.de einen kleinen Kork-Untersetzer gesucht hatte; ich hatte zwei unterschiedliche und habe ihr beide mitgegeben, worüber sie sich sehr freute.

Dann kam Barbara und brachte mir ein Blumensträußchen, weil ich ihr den Cava geschenkt hatte. Ich habe nicht gesagt „Das wäre doch nicht nötig gewesen!“.

Weiter an der Übersetzung des spanischsprachigen Buches gearbeitet.

Am Nachmittag habe ich dann ab 16 Uhr mein Betriebssystem auf Windows 11 upgegradet, dauerte gut 2 Stunden. Aber alles funktioniert. Und ist nicht sehr verschieden zu 10, aber das war schon bekannt. Irgendwie habe ich noch Schwierigkeiten, die Schriftgrößen anzupassen, aber das sind nur Kleinigkeiten.

Hartmut schickte Bilder aus Madrid, wo er gerade einen Freund besucht. Wir anderen warten noch mit Auslandsreisen.

Wochenende, 23./24.10.2021

Da bei mir so gut wie nichts los war, außer dass Barbara mir die letzte Erdbeere von ihrer Dachterrasse brachte, und sie, Judith und ich uns überlegten, ob ich die als Kuchen mit Sahne, als Bowle oder wie auch immer verzehren sollte (sie schmeckte wirklich köstlich) 😀 , berichte ich nun von der am Freitag schon erwähnten England-Reise.

Was mir aber sehr auffiel: Das Laub der Bäume in meiner Umgebung (und da gibt es viele Bäume, zum Glück) färbt sich mit Macht herbstlich!

Also nun die denkwürdige England-Reise: Wir hatten Freunde in England, und wir besuchten uns immer mal gegenseitig. Als wir in unserem Sportverein erzählten, dass wir wieder dahin fahren, fragten Sport-Bekannte an, ob sie mitkommen könnten. Es war uns nicht so ganz recht, aber eine Ablehnung hätte sicher zu Unmut geführt, also stimmten wir zu. Sie wollten, dass wir mit ihrem Auto fahren, obwohl unseres sicher größer und bequemer gewesen wäre. Na gut. Dann brach SIE sich ein Bein (oder war es ein Fuß? – egal) und fiel als Fahrerin aus, ER hatte keinen Führerschein.

Wir fanden für die erste Übernachtung ein B&B in einem alten Bauernhaus. Die Beiden wollten dann – natürlich – am Abend einen Pub kennenlernen, und ER wollte da auch Whisky trinken. Er war dann irgendwann nicht mehr so recht ansprechbar, schlief fast ein. 😊 Wir trugen ihn mehr in sein Zimmer, als dass er gehen konnte, und mein Mann und ich schämten uns sehr für ihn, als wir durch das Wohnzimmer mussten, in dem unsere Hauswirte mit anderen am Kamin saßen und sich unterhielten.

Am nächsten Morgen kam seine Frau zu uns; sie hatte folgendes festgestellt: Er war Diabetiker und musste deswegen Tabletten einnehmen, 3 Stück täglich. Sie hatte Schlaftabletten mit. Und er wunderte sich am Morgen, dass seine Tabletten nun auf einmal eine andere Farbe hatten.

Ihr kennt den Grund!? Er hatte statt seiner 3 Diabetes-Tabletten, 3 ihrer Schlaftabletten eingeworfen. 😀 Einen anderen hätte diese Dosis vollkommen umgehauen, doch er als großer, starker Mann konnte das gerade mal so verkraften.

Diese Reise brachte aufgrund der Dummheit dieser Leute noch eine weitere Reihe von unliebsamen Überraschungen mit sich, leider. Aber deshalb werde ich auch diese Reise nie, nie, nie vergessen. 😀

Montag, 18. Oktober 2021

Heute Vormittag lange mit meiner Freundin Helga in Kiel telefoniert wegen des Nachhilfeunterrichts für Levi, denn schließlich war sie ja mal Lehrerin. 😉 Und ihre Tochter ist auch Lehrerin. Sie meinte, dass man heute mehr Wert auf das Sprechen legt als auf die Grammatik. Also – ich mag Grammatik! Das gibt einer Sprache Struktur.

Heute hatte Levi nur 45 Min. Zeit, aber wir haben uns vor allem ein bisschen näher kennengelernt. Und das ist auch wichtig.

Meine Rezepte sind eingetroffen; Judith hat sie gleich zur Apotheke gebracht. Ein paar der verordneten Medikamente hatte ich gar nicht bestellt, anderes Wichtige war „vergessen“ worden. Meine Apotheke lieferte die Dinge dennoch, und ich werde das Rezept nachreichen.

Am frühen Abend rief mein Freund Dennis an, mit dem ich viele Jahre musiziert hatte. Wir sind immer noch – und bleiben es auch – in Verbindung.

Dienstag, 7. September 2021

Am Morgen noch Medikamente für die Reise gerichtet, letzte Dinge eingepackt, Kartons in die Altpapiertonne gebracht, Orchideen gewässert, Jasmin auf dem Balkon gegossen, was eben noch so zu erledigen ist, wenn man ein paar Tage verreist. Mich gegen Abend bei Elli, meiner „Untermieterin“ abgemeldet. 😀 Sie quatschte mir ein Ohr ab. 😉

W. rief schon recht früh an; leider hatte das avisierte Lokal Betriebsferien, also nahmen wir einen anderen Spanier. Cava hatte ich frühzeitig gekühlt. Wie alt/jung er geworden ist? 57. Wir hatten einen sehr schönen Abend.

Ich weiß noch nicht, wie es in den nächsten Tagen hier werden wird, ob ich WiFi-Zugang haben werde bei meiner Freundin bzw. in der Klinik. Ihr wisst ja, wo ich mich aufhalte. 😀

Freitag, 3. September 2021

Am späten Vormittag kamen pünktlich meine bestellten Getränke.

Nächste Woche, während der Tage meiner kleinen Kiel-Reise, ist schönes, sonniges Wetter angesagt, und auch beim Umsteigen in Hamburg habe ich Glück, da muss ich nur auf die andere Bahnsteigseite. Manchmal muss man ja auch Glück haben.

Ich habe beschlossen, nur meinen kleinen sogenannten „Notfall-Koffer“ mitzunehmen. Ich will ja in Kiel keine Modenschau veranstalten. Und ich habe da ja z. B. Platz, den ich nicht für Handtücher bzw. Morgenmantel brauche, also Sachen, die man in ein Krankenhaus mitnimmt. Bei meiner Freundin ist das Bad direkt gegenüber von meinem Zimmer, und außerdem sind wir nur zwei befreundete alte Weibsen. 😀

Ich habe den Eindruck, dass sich mein Essentieller Tremor seit den HK-Untersuchungen und den Stents verschlimmert hat, so wie sich meine geschwollenen Füße/Beine verbessert haben; andererseits kann ich keinen Mittagsschlaf mehr halten, ich schlafe mittags einfach nicht mehr ein. Das sind alles Fragen, die ich kompetenten Leuten stellen werde, und die das dann im Zweifelsfall auch nicht beantworten können.

Gegen Abend mit der Frau des Fagottisten telefoniert, mit dem ich früher lange musiziert hatte. Ihre Tochter ist eine der wenigen Personen, die nach der Corona-Impfung an einer Herzmuskelentzündung leiden. Scheiße!!!

Am Abend wurde über nebenan.de Kreppklebeband gesucht; ich hatte noch davon, und es wurde auch gleich abgeholt. So bin ich wieder etwas losgeworden.

Mittwoch, 25. August 2021

Da heute mal wieder ein sonniger Tag sein sollte, entschied ich mich, heute mal wieder eine größere Einkaufstour zu machen. Eigentlich wollte ich das am Nachmittag tun, da ich aber irgendwie schon recht früh fertig war, ging ich schon am Morgen los.

Zuerst zu DM, weil ich dort auch einige Batterien los wurde, die ich immer in meinem Einkaufskorb deponiere, damit ich später dafür nicht darin rumzukramen brauchte.

Dann zu meinem Metzger, um mich für den Rest der Woche (und darüber hinaus) einzudecken. 😉 Und zum Gemüseladen gleich nebenan, wo ich sehr teure Tomaten kaufte: 1 kg Ochsenaugen für fast 8 €. Die bekommt man nicht immer und überall, und die werden mir in meiner „Französischen Hochzeitssuppe“ gut munden.

Vollgepackt wieder nach Hause, wo der Arztbrief meines letzten Krankenhaus-Aufenthaltes im Briefkasten lag, so dass ich den morgen zur Hausärztin mitnehmen kann.

Gegen Abend recht lange mit meiner Freundin Helga in Kiel telefoniert, bei der ich demnächst ein paar Tage wohnen werde – so Herr Weselsky es zulässt. Dabei lernte ich einen neuen norddeutschen Spruch: „Wenn Schiet wat ward.“ Das ist unsere Meinung zu diesem Herrn. 😀

Und dann habe ich auch noch meine Freundin Annegret in Kiel angerufen, der Helga aber schon alles berichtet hatte.

Auf jeden Fall treffen wir uns dann am Samstag zum Mittagessen in der „Waffenschmiede“ in Kiel-Holtenau. Dort hatte ich vor Jahren den besten Fisch meines Lebens gegessen, und das hatte ich mir gewünscht, dass wir da nochmal zusammen hingehen.

Am Abend entschied ich, dass wir uns nächste Woche nochmal zum Spanisch treffen könnten. Denn übernächste Woche dann habe ich einen vollen Terminkalender und die Woche darauf ist auch einiges los.

Wochenende, 21./22.08.2021

So früh wie gestern Abend war ich schon lange nicht mehr zu Bett gegangen; ich musste mich vom Krankenhaus erholen. Ich schlief gut und lange. Und es geht mir gut.

Diese Reha-Einrichtung der CCB hatte auch schon angerufen und mir auf den AB gesprochen. Das werde ich Montag erledigen.

Am frühen Abend schaute ich mir die gestern Abend aufgenommene Doku über Farukh Busura (Freddy Mercury) an und hatte die Musik so laut gestellt, dass ich das Telefonklingeln überhörte, als meine Freundin Gisela anrief. 😀 Sie sprach mir auf den AB und ich rief sie zurück.

Am Sonntagmorgen ging es mir wieder nicht so berauschend, und so packte ich meinen Notfallkoffer neu, rief meine Spanisch-Freunde an und sagte das Treffen am Dienstag ab. Außerdem bestellte ich ein zweites Ladekabel, damit ich immer eines mitnehmen kann, ohne dass Judith danach suchen muss.

Ich glaube, ich habe die Ursache meiner Herzbeschwerden entdeckt: eines der Medikamente, die ich zwar schon viele Jahre lang einnehme, das aber nun reduziert werden sollte. Das werde ich am Montag mit der Vertretungs-Ärztin besprechen und mir das reduzierte Medikament verordnen lassen. Jedenfalls hatte ich dann am Abend keine Beschwerden mehr.

Ich schaute mir am Abend auf ARTE den Film über Edith Piaf an; sehr gut!

Donnerstag, 22. Juli 2021

Heute Morgen also zum Zahnarzt, Prothese hingebracht, am Nachmittag kurz nach 16 Uhr wieder abgeholt. Mal sehen, wie lange sie jetzt hält. 😊

Das zweite Sommerkleid ist auch eingetroffen. DHL hatte es einfach in den Briefkasten gesteckt, ohne zu klingeln.

Flaschenpost.de lieferte mein Bier.

Alles in allem also ein ruhiger Tag.

Mohammed hat auf meine Mail geantwortet; er ist z. Z. unterwegs, will sich Anfang August wieder melden.

Und der Wetterbericht sagt fürs Wochenende Regen voraus – vor allem in den Überschwemmungsgebieten. Sch…!

Meine Nachbarin/Freundin Barbara schenkte mir heute eine langstielige Rose, ich wollte sie in meine hohe Glasvase stellen – und fand sie nicht. Meine Putzfrau hat sie wohl ver-räumt, mal wieder. Ich bin sauer, und das werde ich ihr auch am Samstag sagen. Ich weiß nicht, wie oft ich ihr schon gesagt habe, dass sie Dinge, von denen sie nicht genau weiß, wo sie hinkommen, einfach stehen lassen soll! Aber das geht wohl nicht in ihren Kopf.

Mittwoch, 21. Juli 2021

Am Morgen hatte ich einen Termin in meiner Hausarztpraxis; neue Ärztin; man muss sich erst mal beschnuppern – nächster Termin Anfang September zum Herpes-Impfen und für die Einweisung in die UKSH-Tagesklinik.

Eines der bestellten Kleider kam heute schon an; es wird mir sicher in den noch kommenden heißen Sommertagen 😊 nützlich sein. Das zweite soll morgen geliefert werden. Das ist Resourcen-Verschwendung!!!

Am Abend rief W. an, und hörte zum ersten Mal meine AB-Ansage. 😀 Er fand sie – wie alle anderen auch – toll – außergewöhnlich – hervorragend …

Und er kam auch noch auf eine Flasche Rotwein zu mir. 😀