Montag, 09.07.2018

Am Morgen, eigentlich schon in der Nacht, fühlte ich mich nicht so gut: Irgendwie hatte ich Magen-Darm; ich musste mich aber zum Glück nicht übergeben. Also habe ich meinen Frische-Erbsen-Eintopf, den ich gestern aus dem Tiefkühlschrank genommen hatte, im Kühlschrank gelassen, und am Mittag nur eine Nudelsuppe gegessen. 

Ich habe mich bei der VHS für den Arabisch-Kurs angemeldet. Offenbar war ich die Erste; hoffentlich wird der Kurs genügend Teilnehmer haben.

Ich habe mich auch mal über das Lehrbuch informiert; vor allem ist es teuer, neu fast 50 Euro, gebraucht bekommt man es aber auch; doch es kommt auch auf die Ausgabe an. Mit dem Kauf, egal ob neu oder gebraucht, warte ich aber, bis der Kurs startet.

Sonntag, 08.07.2018

Heute habe ich mich entschieden: Ich werde im neuen Semester an der VHS Arabisch lernen. Ich wollte schon lange eine weitere Sprache lernen, war aber lange unentschieden, ob Türkisch oder Arabisch, aber ich glaube, dass Arabisch ebenso wie Latein, das ich mal lernen musste, eine – ich will mal sagen – „Grundsprache“ ist, und auch im Spanischen gibt es sehr viele Worte (und Dinge), die es so nur gibt, weil es die Araber in Spanien gab; sei es der Teppich, das Kopfkissen, der Zucker, die Mandeln – und noch vieles andere mehr. Man könnte sagen, dass die Araber die Kultur nach Europa gebracht haben. Und auch die Wissenschaften. Ibn Sina, lateinisch Avicenna, war ein herausragender Mediziner seiner Zeit.

All das ist ein Grund für mich, wenigstens ein bisschen dieser Sprache und Kultur zu lernen.

Ich habe mich registriert bei der VHS und warte nun auf den Bestätigungs-Link.

Samstag, 07.07.2018

Am Morgen mit Freundin Doris länger telefoniert, wir haben die Missliebigkeiten beredet und beseitigt. Nun ist wieder alles im Lot. Trotzdem bleibt es bei meiner Geburtstagsfeier-Absage.

Gleich am Morgen war es sehr trüb, es sah nach Regen aus. Aber der Wetterbericht sagte: 0 % Regen, und zum Mittag hin wurde es dann immer sonniger.

Heute wurde endlich eine Kaftan-Bluse geliefert, die ich mir vor vielen, vielen Wochen bestellt hatte. Ich glaube, ich werde sie wieder zurückschicken; sie gefällt mir wohl nicht so richtig. Wenn man nicht sofort sagen kann: „Ja, das gefällt mir!“, dann gefällt sie einem auch nicht nach mehrmaligem Anschauen besser, und dann ist jeder Euro, den man dafür bezahlt, einer zuviel. Also zurück, ausnahmsweise; ich schicke nur wenige Sachen, die ich bestellt habe, wieder zurück. Für den ungefähr gleichen Preis habe ich mir nun im Tchibo-Sale zwei Shirts/Blusen bestellt.

Gestern Abend hatte ich mir den Film „Selma“ über Martin Luther King und den Marsch von Selma nach Montgomery/Alabama angesehen. Mein DVD-Verleih hat ihn mir glücklicherweise zum Kauf für 2,40 Euro angeboten (das hatte ich erhofft), und so kann ich ihn behalten.

Freitag, 06.07.2018

Ich habe mir heute ein neues Auflieger-Waschbecken bestellt. Endlich habe ich eines gefunden, das die fast passende Größe hat (es ist 6 cm breiter als das jetzige, aber das macht sicher nichts) und das auch nicht allzu teuer ist. Das bisherige alte Teil hat seit einiger Zeit immer mehr feine Risse gezeigt, die ich zwar versuchte, mit einem Lack-Stift zu übertünchen, aber obwohl ich alles nach Vorschrift machte, hielt dieses Zeugs nur bis zum nächsten oder übernächsten Putzen. Also schaute ich immer mal wieder, und letzte Nacht wurde ich fündig – bei OTTTO, und jetzt, nach einer Rücksprache mit unserem Hausmeister, bestellte ich es.

Dann noch ein kleiner Einkauf, vor allem wegen Kürbiskernbrot, das ich heute Morgen bestellt hatte, und ich hatte keinen Sahne-Meerrettich mehr, den ich morgen zum geräucherten Forellenfilet essen möchte. Dann sah ich: eine Großpackung Mars zum Sonderpreis; und da ich wegen niedrigem Zuckerspiegel letzte Nacht mein letztes Mars gegessen hatte, kam das gerade recht. Meine Ware in der Apotheke habe ich auch abgeholt, und war dann noch gegenüber im dm für Color-Waschmittel. Das war es für die nächsten Tage.

Mein Tiefkühlschrank ist gut gefüllt, da muss ich erst mal wieder etwas von essen, ehe ich wieder koche.

Am Abend habe ich dann wie geplant den Stammtisch geschwänzt, zwei Damen riefen dann gegen 22 Uhr bei mir an, aber ich habe sie auf den AB reden lassen. Und dann habe ich die Geburtstagsfeier für morgen auch abgesagt.

Donnerstag, 05.07.2018

Meine Musizierfreunde gaben mir in meiner Ansicht bezüglich des letzten Eintrags vollkommen recht. Also werde ich es so machen, wie gesagt: Morgen schwänze ich unentschuldigt beim Stammtisch, und für Samstag entschuldige ich mich morgen Abend beim Geburtstagskind, das ja kein Kind mehr ist. Und am Telefon bin ich für gewisse Leute auch nicht zu erreichen.

Als ich dann nach 5 Stunden, solange brauche ich immer für knapp 2 Std. Musizieren, wieder zuhause war, habe ich nur schnell etwas zu Abend gegessen und mir eine DVD aufgelegt.

Es gibt Dinge, …

die ich nicht verstehe.

Am Freitag ist Stammtisch-Treffen, für Samstag hat eine Bekannte, die ich von da her kenne, zu ihrem 60. Geburtstag eingeladen, in ein Restaurant, das ich nur schlecht erreichen kann, da es etwas abseits liegt.

Meine „Freundin“ Doris, die ich beim Skatspielen kennengelernt hatte, meinte, dass doch sicher Claudia, die dieses Mal das Stammtisch-Treffen organisiert hat, mit dem Auto dort hin fährt, und mich sicher mitnehmen würde. Das hat sie schon einmal getan; sie wohnt bei mir um die Ecke.

Claudia, die auch mal zu mir zur Spanisch-Konversation kam, ist im Augenblick viel unterwegs. Ich rief bei ihr an, sprach auf den AB, dass es um den Geburtstag von J. ginge, und dass ich sie um einen Rückruf bitten würde. Und dann hörte ich nichts von ihr.

Gestern beim Skat-Treff erzählte „Freundin“ Doris, dass sie diverse Male mit Claudia telefoniert und gemailt hätte, dass die mich gerne mitnehmen würde, aber ich könne das am Freitag beim Stammtisch noch genau mit Claudia bereden.

Nun frage ich mich: Warum hat Claudia nicht mich direkt angerufen? Wenn sie Zeit hat, Doris anzurufen, dann hätte sie ja auch Zeit gehabt, mich anzurufen. Warum reden diese Beiden über mich und bestimmen damit über mein Tun und Lassen? Bin ich nicht fähig, das selbst zu tun?

Ich bin im Moment so richtig stinksauer! Für mich ist diese Verhaltensweise nicht korrekt. Ich werde am Freitag NICHT zum Stammtisch gehen, und mich für Samstag beim Geburtstagskind entschuldigen. Im Augenblick können mich Alle mal, aber kreuzweise.

Mittwoch, 04.07.2018

Keine Besonderheiten, fast alles im grünen Bereich.

Bis zum Nachmitttag herrlicher Sonnenschein, dann Eintrübung. Zum Skatspielen nahm ich meinen indischen Kamelhaar-/Seiden-Schal mit, den ich seinerzeit in Jaisalmer gekauft hatte. Durch seinen hohen Kamelhaar-Anteil perlt Regen einfach an ihm ab. Aber zum Glück brauchte ich ihn nicht.

Ich habe von einer Mitspielerin, und wie sie sich nennt, Freundin, einen Sachverhalt erfahren, der mir weder diese Dame, noch eine weitere, sympathisch bleiben lässt. Ich muss da erst mal eine Nacht drüber schlafen. 

Ich hatte mich tagsüber mal wieder mit den Captchas beschäftigt; so ganz blicke ich da noch nicht durch. Und leider finde ich keinen Generator, von dem ich dann einfach ein URL einfügen könnte; eigentlich wäre das machbar bei Joomla, aber …

Umweltschutz

… fängt bei jedem zu Hause an. Am Montag hatte ich wie schon öfter ein Gespräch mit einer langjährigen Bekannten, die zu mir zur Spanisch-Konversation kommt. Diesmal ging es um den Einkauf von Fleisch und Wurst.

Sie schwört da auf Lidl – ich hasse diese Discounter. Ich setze da auf Qualität, angefangen von der Haltung der Tiere bis hin zur Verarbeitung. Und das schmeckt man auch! Und es ist nicht so, dass sie und ihr Mann auf den Pfennig schauen müssten – noch nicht einmal auf den Euro.

Sie meint, dass die doch jeden Tag frisches Fleisch angeliefert bekommen – ich entgegne, dass die Frische des Fleisches aber nichts über die Haltung der Tiere aussagt, besonders, wenn das Fleisch zu Discount-Preisen angeboten wird. 

Sie sagt, dass sie im Ort keinen „richtigen“ Metzger mehr haben – schlecht für sie, aber sie fährt ja auch wegen Spanisch oder zum Shoppen in die City, da könnte sie dann ja auch zu einem guten Metzger gehen, aber da spart sie lieber am falschen Ende.

Ich meine, dass niemand jeden Tag Fleisch essen muss, dass das ein Auswuchs des Wirtschaftswunders war und ist – sie sagt, dass ich doch niemandem vorschreiben könne, wie oft er Fleisch isst.

Daraufhin sage ich, dass ich das auch niemandem vorschreiben will, aber wenn es dieses Billigfleisch nicht gäbe, dann würden viele freiwillig weniger Fleisch essen. Und dann gäbe es auch weniger Gülle und weniger Umweltbelastung. 

Vor einiger Zeit hatten wir diese Umwelt-Diskussion, weil sie und ihr Mann Kreuzfahrten für sich entdeckt haben, und ich hatte gelesen, was für Dreckschleudern die meisten Kreuzfahrtschiffe sind. Daraufhin antwortete sie mir, dass Ihr Schiff in Landnähe nur mit Strom gefahren ist und den Dieselantrieb nur auf freier See benutzt hatte.

Da fällt man doch vom Stuhl bei solch einem Argument – oder liegt der freie Ozean auf einem anderen Stern und ich habe das nicht mitbekommen? Und der Strom muss ja auch selbst hergestellt werden – wahrscheinlich mit Generatoren, die mit Diesel betrieben werden.

Aber meist gebe ich dann auf, denn gegen solche Dummheit ist kein Kraut gewachsen – und auch kein Argument.