Dienstag, 02.04.2019

Am Morgen lange gebraucht, bis ich mein Google-Konto geändert hatte; da war noch eine Mail-Adresse der unseligen Unitymedia notiert.

Dann spät doch noch zum Einkaufen, und deshalb im Fischgeschäft ein Fischrisotto fürs Mittagessen mitgenommen.

Das neue Tablet dafür eingerichtet, dass ich da im Arabisch-Unterricht Notizen machen kann, denn auch beim Schreiben behindert mich der Essentielle Tremor. Nun habe ich auch da eine Lösung gefunden, und auch auf dem Tablet kann ich die Schrift von Deutsch nach Arabisch switchen.

Dann bei Amazon neue Spanngurte bestellt für meinen Rollator-Korb (die alten hatten ausgedient).

Und vor allem habe ich mir meine lang ersehnte Belohnung bei der GfK abgeholt: Einen Panasonic Smart-TV von 40 Zoll. Und den Sperrmüll für den alten Plasma-TV habe ich auch bestellt; sie hätten schon diesen Donnerstag das Teil mitnehmen können, aber das ist mir zu knapp, um einen Träger zu organisieren, also kommen sie nun am 11.04., das kann ich einrichten.

Am Abend wieder Arabisch-Unterricht. Nur zu dritt waren wir heute, also war es wieder intensiv, anstrengend, aber auch lustig; wir haben manchmal lauthals gelacht.

Was mich ganz besonders freut, ist, dass sich Riad so überaus über die Laute freut, die ich ihm geschenkt habe. Also habe ich damit alles richtig gemacht.

Das Neueste: Die Tür meines Einbau-Kühlschrankes knarrt entsetzlich. Es ist nicht die Tür an sich, sondern die Verbindung mit der Abdeckungstür. Ob da Graphit hilft, oder Fett bzw. Öl?

Montag, 01.04.2019

Am Vormittag kurz nach acht den genauen OP-Termin für den 09. erfragt: mitten in der Nacht!: 07:45 Uhr ?. Meine Nachbarin Judith gleich angerufen, aber die war schon unterwegs, keine Ahnung, was die so früh in der großen weiten Welt macht.

Die Lieferung von Metro kam, wie immer, pünktlich. Danach ging ich dann zum Bäcker, die bestellten Laugenbrezel abholen, und brachte bei meinem Türken ein paar mehlig kochende „Berber“ mit, um mit den gelieferten Möhren einen Eintopf zuzubereiten. Heute gab es zum Mittag nur ein Brot. Dann bereitete ich den „Spundekäs“. Danach eine kleine Siesta.

Am Abend kamen dann Wolfgang und Muhammad zu mir zum Skat. Wie so oft gewann W., ich belegte den Mittelplatz, und M. …

Und morgen ist ein neuer Tag.

Sonntag, 31.03.2019

Heute die Fotos für Euch aufbereitet, damit Ihr Euch auch ein Bild von unserem Palmengarten Ende März machen könnt:

Die letzten beiden sind die „Nebelbilder“ aus dem „Feucht-Tropen-Haus“. Und das hier mit der Bilder-Galerie ist nicht optimal; da muss ich mir etwas einfallen lassen. Wenn Bilder „hoch“ statt wie im Original „quer“ dargestellt werden, sind sie unscharf.

Ansonsten an meiner Musik bzw. der von Herrn Massenet gearbeitet, Keimlinge eingetopft und überlegt, ob ich sie nicht zumindest tagsüber auf den Balkon stellen könnte, und meine Orchideen getaucht.

Freitag, 29.03. / Samstag, 30.03.2019

Freitagvormittag, nachdem ich festgestellt hatte, dass Rewe nichts Nennenswertes für mich im Angebot hat, zum Einkaufen zu meinem Metzger und zum Bäcker, wo ich auch gleich einige Laugenbrezel für Montag zum Skatabend schon bestellte; sicher ist sicher.

Vorher hatte ich mich schon um Arabisch-Vokabeln gekümmert. Am Nachmittag dann weitergearbeitet an dem Arrangement der Méditation, wo ich aber sicher noch einiges ändern muss bzw. möchte.

Und ich beschloss, am Samstag mal wieder zum Fotografieren zum Palmengarten zu gehen. Deshalb richtete ich während meines Morgen-Tees am Samstag schon alles fürs Mittagessen: Schweinenierchen mit Bandnudeln.

Gegen 10 Uhr ging ich los, kurz nach 12 Uhr war ich wieder zuhause. Ich nahm den Rollator und stellte fest, dass zum Eingang des Palmengartens hin ein schreckliches Pflaster liegt, das Rollatoren und ähnliche Gefährte entsetzlich zum Vibrieren bringt. Das monierte ich schon gleich beim Kassierer, der das – seiner Reaktion nach – wohl schon öfter gehört hat.

Viele Baustellen, also auch viele gesperrte Wege, gesperrte Häuser. Natürlich muss irgendwann mal alles renoviert werden, aber kann man das nicht nach und nach machen? Ich war nur im Feucht-Tropenhaus, wo meine Objektive beschlugen ?, und im Sub-Antarktis-Haus, wo die Wege so schmal und holprig waren, dass ich da mit dem Rollator nicht durchkam.

Meine mangelnde Fähigkeit, mit dem schweren Tele-Makro-Objektiv zu fotografieren aufgrund meines Tremors, deprimierte mich kurzzeitig; aber ich müsste nicht ICH sein, um nicht auch da eine Lösung zu finden: Ich werde mir in Zukunft die Stockhalterung an meinen Rollator anbringen, daran mein Einbein-Stativ anbringen, und so der Kamera eine größere Stabilität geben. Ich lasse mich von so einem Zittern doch nicht unterkriegen! Aber Palmengarten mit Baustellen, das muss nicht sein!

Die Fotos habe ich schon in meinen PC eingespeist, schaun wir mal, was dabei rumkommt.

Donnerstag, 28.03.2019

Riad hat heute nicht wegen der Laute angerufen. Gut so, denn wegen des Fahrstuhls hatte ich Bedenken.

Ich habe am Morgen angefangen, die Méditation von Massenet für meine Freundin in Kiel zu arrangieren. Da vergeht die Zeit wie im Flug; aber ich will das übers Wochenende zu Ende bringen, damit ich ihr die Noten am Montag schicken kann, denn meine Freundin Helga hat keinen PC.

Am Nachmittag habe ich mich dann aber auch mal wieder mit Arabisch-Vokabeln befasst, die ich mir am Dienstag notiert hatte. Ich kann das ja nun nicht hintenan schieben, nur weil ich Musik arrangieren will/muss.

Mittwoch, 27.03.2019

Mich bezw. meine Hortensie auf dem Balkon besuchte heute immer wieder eine „Schlips-Meise“ und fand da wohl irgendetwas an oder auf den frisch gesprossenen Blättern.

Ein Stück weiter im Hinterhofgarten steht eine Birke, die gerade blüht; die Blüten des Kanadischen Silberahorns sind schon verblüht, sie sind aber auch die ersten, die sich sehen lassen. Und die Eichhörnchen lieben sie!

Außer, dass ich kurz auf dem Postamt nebenan war, um einen Brief wegzubringen, passierte bei mir nichts Nennenswertes tagsüber. Dass ich dann auf dem Rückweg vergessen hatte, wie eigentlich beabsichtigt, meine Zweit-Laute aus dem Kellerraum mit hochzunehmen, ist bedauerlich; aber ich wollte mein Fahrstuhl-Glück nicht strapazieren.

Am Abend dann zum Skat. Es war vor allem sehr vergnüglich; wir waren nur zu dritt und hatten viel Spaß, und das ist ja das Wichtigste.

Eigentlich … hatte ich ja vor, meine Zweit-Laute aus dem Keller zu holen, aber da mal wieder der Fahrstuhl nicht funktionierte, ließ ich das lieber sein und stieg ohne zusätzliches Gewicht in den 4. Stock ?.

Dienstag, 26.03.2019

Mein Nach-Geburtstagstag. Verkatert im eigentlichen Sinn war ich nicht, ich hatte auch nur Cava und Mirabellengeist getrunken, aber es waren eben arbeitsreiche Koch-Tage und ein langer Geburtstagsabend gewesen. Jedoch hatte es meinen Gästen hervorragend geschmeckt, und das freut ja dann auch die Köche.

Mein Freund W. kam schon früh, bereitete die Vorspeise zu, und das Lamm – natürlich unter meiner Aufsicht ?. Er ist ein guter Koch, und es macht große Freude, zusammen zu kochen.

Und schon steht das nächste Treffen an: Montag, 01. April werden wir (Mohammed, W. und ich) mal wieder bei mir Skat spielen. Ich hoffe, dass das kein Aprilscherz ist, ich werde mich nochmal  vergewissern, bevor ich Bier bestelle und etwas zum Knabbern bereite. Alles o.k., und ich habe beschlossen, Spundekäs und Laugenbrezel zu kredenzen.

Am Abend war dann W. nochmal kurz hier, um die gestern vergessenen Mangos abzuholen, bevor er in ein Konzert, und ich zum Arabisch-Unterricht gingen. Irgendwie war ich nicht fit heute im Unterricht, was aber auch kein Wunder war. Riad hat sich aber sehr über die Laute gefreut; und ich habe meinen Mitschülerinnen von der Idee des Konzertes von Riad in meiner Wohnung erzählt und sie waren hellauf begeistert; leider fehlte Jennifer, so dass wir noch keinen Termin festlegen konnten. Carina aus Kasakstan fragte schon gleich, ob sie denn ihren Partner mitbringen könne; und Lena wollte wissen, ob sie etwas zum essen oder trinken mitbringen solle. Es kommt also an. Und Riad bestand darauf, dass ich auch erzählte, warum und wieso er bei mir ein Konzert gibt. Also alles in allem doch ein gelungener Abend.

Zuhause kramte ich dann noch ein bisschen in meinen Sachen und fand wirklich noch einen ganzen Packen Lautensaiten, die ich zusammen mit meiner zweiten, meiner „Reise-Laute“, die schon einmal mit war in Spanien als „Sondergepäck“, auch Riad schenken werde. Vielleicht ergibt das ja ein zweites Konzert? ?

Montag, 25.03.2019 – Mein Geburtstagstag

Schon um 9.30 Uhr riefen die ersten Gratulanten an – die Johanniter, bei denen ich den Hausnotruf habe; aber schon vorher hatte ich ein Mail an Dennis geschickt, den langjährigen Fagottisten unseres leider nicht mehr existierenden Trios, der auch heute Geburtstag hat. Dann ging ich erst mal unter die Dusche ?.

Heute war ein ganz besonderer Geburtstag für micht: Endlich bin ich 74 geworden. Warum? Mein letzter, verstorbener Mann starb mit 73, und ebenso eine ganz liebe Freundin in Wien, und so hatte „73“ irgendwie einen schlechten Beigeschmack für mich. Nun endlich habe ich sie hinter mir lassen können!

Meine Freundin Helga aus Kiel rief am frühen Nachmittag an, und sie möchte gerne ein Arrangement für Annegret zu deren 80. Geburtstag Anfang Oktober. Schaun wir mal.

Jedenfalls hatte ich einen schönen Tag, ich werde berichten.

Sonntag, 24.03.2019

Ich glaube, es liegt an der zunehmenden Helligkeit morgens, dass ich immer so früh auf bin; war es nicht im vergangenen Jahr auch so?

Jedenfalls war heute mein Vorgeburtstagstag; im letzten Jahr haben mir da schon viele gratulieren wollen. Fand ich sehr lustig. Ich freue mich schon sehr auf meinen Geburtstag und meine Gäste, und …

Am Vormittag bereitete ich die Creme Vichyssoise vor, so dass morgen nur noch Sahne und Zitronensaft dazu müssen, am Nachmittag dann den Exotischen Fruchtsalat mit Ananas, Mangos, Maracujas, Cognac, Rohrzucker. Am Abend musste die Spülmaschine nochmal arbeiten.

Und – wie könnte es auch anders sein – meine Nachbarin klingelte, um mir mitzuteilen, dass unser Fahrstuhl mal wieder streikt. Sie wird mir morgen früh, wenn sie zur Arbeit geht, meinen Bio-Müll mit nach unten nehmen, so dass ich nicht laufen muss.

Am Morgen hatte ich bei Freunden angerufen und mich vergewissert, dass sie morgen die Einladung nicht vergessen. Sicher nehmen auch meine Gäste dann mir noch ein bisschen Müll mit nach unten, wenn sie gehen. ?

Samstag, 23.03.2019

Heute morgen sprach ich mich als erstes mit meiner Nachbarin ab, wer wann zum Einkaufen geht, denn ich musste noch ein paar Kleinigkeiten bei Rewe, und vor allem teilweise getrennte Eier beim Geflügelhändler holen, und ich erwartete noch ein Päckchen von Amazon. Ich ging gegen 9 Uhr los und war vor 10 Uhr wieder zuhause, obwohl ich unterwegs einige Schwätzchen hielt, z. B. mit den Obdachlosen, von denen einer meinte, er hätte mal Koch gelernt und könne für mich kochen; und als ich ihm erzählte, was es bei mir gibt für meine Gäste, wurden seine Augen immer größer ?. Dann mit meinem türkischen Gemüsehändler, wo ich noch Ingwer holte, da ich davon ein bisschen in meinen Obstsalat reiben möchte.

Heute habe ich die Kichererbsen mit Tomaten und das Honig-Rosmarin-Parfait zubereitet. Ich hoffe, dass mir alles gelungen ist. Von ersterem weiß ich es, das Parfait muss nun erst frieren, bevor sich das herausstellt.

Das Päckchen von Amazon landete letztendlich in meinem Briefkasten. Ich habe ja Verständnis, dass die Boten nicht unbedingt die Sachen zu mir hoch bringen, aber zumindest klingeln könnten sie und Bescheid geben, damit man weiß, dass das Zeugs angekommen ist.