Freitag, 11. Oktober 2024

Am Morgen wieder zu den Augenärztinnen zur Kontrolle der Spritze. Alles in Ordnung. Ich muss auch erst wieder Mitte Dezember zum Spritzen.

Im Wartezimmer saß auch wieder die alte Dame, von der ich schon am Mittwoch dachte, dass sie aussieht wie eine Schwester von Frau Prof. Dr. Friedland, die ich sehr schätzte, die eine meiner Dozentinnen bei den Kammermusik-Seminaren in Rendsburg und Ratzeburg  war, die ich seinerzeit besuchte. Sie lebt nun schon einige Jahre nicht mehr, wurde aber weit über 90 Jahre alt.

Ich werde niemals ihre Erzählung der Seebestattung ihres Mannes vergessen! Wenn sie diese Geschichte zum Besten gab, lagen alle Zuhörer fast auf dem Boden vor Lachen:

Es war ein stürmischer Tag, die Teilnehmer fast Alle nicht seefest, d. h. sie hatten mehr damit zu tun, ihre Übelkeit in den Griff zu bekommen, als dass sie der Bestattung hätten folgen können. Wie gesagt, ein stürmischer Tag. Frau Friedland wollte der Urne ihres Mannes 30 Rosen nachwerfen – einzeln; aber die Rosen, die sie warf, wurden vom Sturm immer wieder zu ihr zurück getrieben. 😀

Ich kann hier ja nur die Tatsachen widergeben. Aber wenn Frau Friedland das erzählte, …

Am Abend einen älteren Film bei Prime geliehen, den ich in den 70ern mal gesehen hatte, mit Steve MacQueen und Paul Newman.

Montag, 19. September 2022

Dieser Tag stand bei mir ganz im Zeichen der Queen und ihrer Beisetzung. Für mich war am bewegendsten der Augenblick in der Kapelle in Windsor, als man ihr die Insignien wegnahm – und sie ein „ganz normaler Mensch“ wurde, was auch immer das heißen mag.

Ich war öfter in England, einmal auch in den 70er Jahren bei „Trooping the Colour“. Da sah ich sie ja dann live.

Bei einem meiner Besuche in Windsor wurde ich sehr lautstark von einem Gardisten aus seinem Bereich verwiesen. Ich hatte ein Foto machen wollen, war gedankenlos rückwärts gegangen und hatte auf seinen Bereich gar nicht geachtet. 😀

Judith geht es wieder besser.