Wochenende, 11./12. Mai 2024

Am Samstagmorgen wurde ich von GLS benachrichtigt, dass mein Alu-Rohr am Montag geliefert werden soll. Dann kann ich ja loslegen.

Am Nachmittag buk ich einen Streuselkuchen, der richtig gut geworden ist. Besser als jeder gekaufte, den ich je hatte. Einen großen Teil davon habe ich portionsweise eingefroren.

Außerdem machte ich weiter mit meinem Schal – wie auch sonst. 😉 Ich habe mir da viel Arbeit gemacht, mit vielen Trennlinien, wo man immer wieder Pausen machen muss, um sie trocknen zu lassen, damit sie nicht verwischen. Na gut, ich wollte es nicht anders haben. 😊

Jonathan hat sich wieder gemeldet. Wir sind überein gekommen, dass wir am 31.05. bei mir kochen, denn er wohnt im 3. Stock ohne Fahrstuhl. Er bringt noch eine Freundin mit, die auch mithelfen will. 😀

Freitag, 10. Mai 2024

Mit den Mitteln des Gastroenterologen verbrachte ich eine unruhige Nacht, und sie wirkten dieses Mal lange. Also nahm ich am Morgen ein Taxi, um die lange Fahrt mit dem ÖPNV zur Praxis zu vermeiden.

Die Ärztin war zufrieden mit meinen Eingeweiden; wir waren uns sehr sympathisch, und ich fragte sie, ob sie vielleicht zu meinem nächsten Gäste-Abendessen kommen würde. Sie sagte zu, ich habe nun ihre Karte, und zu gegebener Zeit werde ich sie kontaktieren. 😀

Da ich nach der Narkose noch ein bisschen wackelig auf den Beinen war, nahm ich mir auch für die Rückfahrt ein Taxi.

Dann musste ich erstmal eine Menge Wasser trinken, und den fehlenden Schlaf holte ich auch ein bisschen auf.

Judith erzählte mir, dass sie und Takko mich sehr vermisst hatten, und da sie nicht wussten, wo ich abgeblieben war, rief Judith bei Maritta an, die sie beruhigen konnte. Ist aber doch schön, dass sich jemand um mich sorgt.

Donnerstag, 9. Mai 2024

Heute ist also „Jesus fliegt in die Luft“, wie mal ein griechisch stämmiger Nachbar vor vielen Jahren zu mir sagte. 😀

Schon während meines Tee-Zubereitens legte ich da eine kleine Pause ein und machte ein bisschen bei meiner Malarbeit weiter; ich konnte es mir nicht verkneifen. 😀 Und immer wieder am Tag machte ich kleine „Abstecher“ zu meinem neuen Schal.

Am Abend dann Stammtisch; aber nur kurz, da ich Vorbereitungen für die morgige Untersuchung beim Gastroenterologen treffen musste. ☹ Deshalb auch hier meine Verspätung. 😉

Mittwoch, 8. Mai 2024

Am Morgen war ich bei meiner Haus-Augenärztin zur Kontrolle der gestrigen Injektion; alles in Ordnung.

Am Nachmittag fing ich dann mit der Vorzeichnung auf meinem neuen Schal an; und am Abend arbeitete ich an den Umrissen. Da ich auch bei diesem Werk verschiedene Umriss-Farben benutzen will, muss immer erst eine trocknen, bevor ich weitermachen kann.

W. will meine Schals bei seiner Frau anpreisen; die könne an keinem Laden vorbeigehen, der Schals anbieten würde. Ich habe ihm mal die Bilder des Schals geschickt. Wir telefonierten lange, während er von MS nach S fuhr. 😀

Dieser „Jonathan“ hatte geschrieben, dass er mich am Nachmittag anrufen wolle. Aber das hat er weder am Nachmittag noch am Abend getan, und auch sonst hat er sich nicht gemeldet. Ich mag solche unzuverlässigen Leute nicht.

Dienstag, 7. Mai 2024

Heute hatte ich meine zweite Augenspritze, eigentlich um 13 Uhr, aber es verzögerte sich etwas, wie es ja in OPs vorkommen kann, so dass ich erst gegen 15 Uhr wieder zuhause war.

Am Morgen hatte ich bei meinem Künstlerbedarf Gerstaecker angerufen und nach einem 1 m-Rohr für das Fixiergerät gefragt; das ist in der Bedienungsanleitung als erhältliches Ersatzteil (aus Pappe) angegeben. Und am Nachmittag bekam ich dann den Anruf, dass sie es besorgen können, dass es 14,50 € kosten würde, aber natürlich nicht auf Lager ist, dass es also 1 Woche bis 10 Tage dauern würde mit der Lieferung. Aber das ist doch mal ein Anfang.

Besser wäre natürlich ein Metallrohr, wie vorhanden, und das habe ich dann am Abend gefunden – und bestellt: Alu-Rohr, genau passend, Preis + Versand so wie das Papprohr. 😀 Jetzt bin ich mal gespannt, was eher hier ist.

Das mit der Augenspritze war schon gar nicht mehr so schlimm wie beim ersten Mal. Man gewöhnt sich ja bekanntlich fast an alles. 😀

Montag, 6. Mai 2024

Am Morgen früh schrieb mir W., dass er gegen Mittag das Fixiergerät bringen würde, denn gegen Abend hätte er eine GF-Sitzung, und da gäbe es anschließend Wein, und dann wolle er nicht mehr Autofahren. Gut! Ich muss es nehmen, wie es bzw. er kommt. 😀 Am Abend wäre mir lieber gewesen, da hätten wir etwas Zeit zum Reden (und so) gehabt.

Heute kam meine Perle pünktlich zu mir; es ginge ihr besser. Gut so, sie ist ja auch nicht mehr die Jüngste. Sie holte mir dann noch meine Bestellung bei dm. Schwer war vor allem das dest. Wasser, das ich für den Fixierer benötige.

Der Fixierer ist ein Riesen-Teil, und sehr schwer. Sieht aus wie eine Rakete. 😀 Er steht nun in meinem Arbeitszimmer, aber ich glaube, dass ich ihn zum „Arbeiten“ lieber in die Küche schleppen werde. Denn im Arbeitszimmer ist Teppichboden, in der Küche kann man besser putzen, falls ein kleines Unglück mit dem Wasser passieren sollte. Das wird sich alles zeigen.

Eines bemängele ich bei dem Fixiergerät: Es ist nur ein Aufwickelrohr mit einer Länge von 150 cm dabei, und so große Tücher oder Schals bearbeitet man ja nicht oft. Also muss ich das Gerät immer mit dem 50 cm-Aufsatz benutzen. 100 cm würden mir meist reichen. Da muss ich mich mal um ein Teil von 1 m bemühen. Es reicht, wenn ich nur manchmal auf eine Leiter steigen muss. 😀

Aber erstmal werde ich das Gerät mit nur einem Schal, was eigentlich Energieverschwendung ist, ausprobieren, ehe ich darin u. U. mehrere Tücher „vernichte“. Aber nicht mehr heute.

Wochenende, 04./05. Mai 2024

Meine Perle sagte für Samstag ab, es ginge ihr nicht gut, sie käme am Montag; auch gut. 😉

Ich fand bei Kleinanzeigen ein paar günstige Seidenschals in Crêpe de Chine und bei Etsy in Habotai, auch wenn das, auf das ich besonders gehofft hatte, schon vergeben war. Aber so habe ich für die nächste Zeit zu tun.

Außerdem bestellte ich mir ein „Streichmaß“, das mir helfen soll, mit Gutta gerade Linien zu ziehen, denn freihändig kann man das nicht immer, und mit fest aufliegenden Linealen verschmiert dann das flüssige Medium.

Am Abend buk ich ein Kürbiskernbrot, da stand mir mal der Sinn nach. 😀 Und es ist richtig gut geworden, schmeckt mir!

Am Sonntag fand ich dann endlich eine Bedienungsanleitung für das Fixiergerät im Internet.

Bei nebenan.de suchte ein Jonathan Gesellschaft zum Kochen und Essen, da meldete ich mich mal, und nun hat er geantwortet. Wir werden sehen, was daraus wird.

Zitat zum Wochenende

„Die Fassung der Edelsteine erhöht ihren Preis, nicht ihren Wert.“

Ludwig Börne (Carl Ludwig Börne), * 06.05.1786 im jüdischen Ghetto von Frankfurt am Main als Juda Löb Baruch, † 12.02.1837 in Paris, war ein deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker. Börne, der zuweilen mit Jean Paul verglichen wird, gilt aufgrund seiner pointiert-witzigen anschaulichen Schreibweise als Wegbereiter der literarischen Kritik – insbesondere des Feuilletons – in Deutschland.

Freitag, 3. Mai 2024

Gegen Mittag meldete sich W., dass er das Fixiergerät abgeholt hat und schickte mir auch ein Bild. Er will es am Montag zu mir bringen, damit er seinen Kofferraum wieder leer bekommt.

Ich habe mein Tuch fotografiert und schicke euch ein paar Bilder:

Im Augenblick muss man noch ganz vorsichtig mit dem Teil umgehen, denn z. B. Wasserflecken wären hässlich. 😉

Heute rief meine Freundin aus Kiel wieder an, und wir quatschten eine gute halbe Stunde. Da sie ja Profi-Musikerin ist bzw. war, hat sie da doch mehr Ahnung als ich. Und sie meinte, dass es durchaus sein könne, dass die Violine, die Herr Goosby spielte, einen flacheren Korpus hat; so habe Herr Stradivari in seiner mittleren Phase seine Geigen gebaut. Gut, dass mich mein Gefühl manchmal nicht täuscht. 😀

Am Abend dann noch Eierlikör-Marmorkuchen gebacken.