Montag, 18. September 2023

Mein Koffer kam gegen Mittag an.

Am Morgen telefonierte ich mit Hartmut. Da das Wetter morgen etwas besser sein soll, entschlossen wir uns, das Spanisch-Treffen nochmal auf seiner Terrasse stattfinden zu lassen. Ich teilte das dann auch Gisela mit, und wir beide treffen uns wieder gegen 16 Uhr an der Konstablerwache.

An meinem letzten Tag im Leipziger Zoo besuchte ich das „Gondwana-Land“, diese Dschungel-Welt von 22.500 qm und 35 m Höhe, wo es auch einen Baumwipfelpfad gibt. Zuerst die fast obligatorische Bootsfahrt, bei der man im Dunkeln beginnt, dann durch den Urknall und die Entstehung der Welten geführt wird. Fast alle Tiere leben dort frei, mit wenigen Ausnahmen, wie z. B. des Komodo-Warans, selbst auch ein Urzeit-Gestein. 😀

Dann war ich im Aquarium, traf dort Leute aus Venezuela, die sich wunderten, dass ich ihre Sprache spreche, was mir immer ein „claro!“ entlockt, als wenn das das Selbstverständlichste der Welt wäre. 😀

Samstag, 16. September 2023

Heute geht es mir nun besser. Ich habe die Fotos auf den PC übertragen und eine Datei „Zoo Leipzig“ eingerichtet. Nach meiner ersten Sichtung gibt es – natürlich – viel Abfall, denn Tiere halten eben nicht still. 😀 Ich hatte z. B. gedacht, dass ich den Amur-Tiger gut erwischt hätte, aber das war ein „Satz mit X“, dafür habe ich die Löwin mit ihren Jungen, die ich wegen meines schlechten Auges gar nicht so richtig erkennen konnte.

Vielleicht sollte ich in Zukunft nach Möglichkeit mein 50er-Objektiv verwenden, denn das ist sehr lichtstark mit 1,4, und dann kann ich eine kürzere Belichtungszeit nehmen, und so schärfere Bilder bekommen. Das könnte ich ja mal hier im Zoo ausprobieren.

An meinem zweiten Tag in Leipzig, Dienstag, den 12.09., machte ich einen großen Rundgang, bis zum „Pongo-Land“, nur im Haus selbst war ich nicht. Das war mir zu viel, ich musste ja auch noch den ganzen Weg wieder zurück.

Außer den spektakulären Dingen gibt es auch viele Kleinigkeiten, die mir auffielen: Bienenkästen für Wildbienen, einen Termitenhügel, der mit Lupen bestückt ist, so dass man reinschauen kann; so viele Spatzen wie dort habe ich schon lange nicht mehr gesehen; und Rabenkrähen und Dohlen kommen an den Imbiss-Plätzen und setzen sich neben einem auf die Stuhllehne.

Zum Abschluss dieses langen Tages kaufte ich mir im Zoo-Shop noch ein Faultier. Das würde zu mir passen, sagte ich dem älteren Herrn dort, worauf dieser höflich meinte, dass Faultiere ja nicht faul seien, sondern nur langsam. 😀 In der Nacht fiel mir ein Name dafür ein: Susanne ist nun meine neue Wohnungsgenossin. 😀

Es fiel mir überhaupt auf, dass an den diversen Imbissen und Verkaufsständen viele ältere Menschen tätig sind.

Auf mein Taxi musste ich dann eine ganze Stunde warten. ☹ Dieser Service in Leipzig ist entschieden verbesserungswürdig!

Ich werde der Zoo-Verwaltung vorschlagen, so etwas wie einen Shuttle-Service einzurichten für Leute, wie mich, die nicht so gut zu Fuß sind. Das dürfte ruhig auch etwas kosten; für die Bootsfahrt im Gondwana-Land zahlen alle Erwachsenen ja auch gerne 2 €, Kinder die Hälfte. Und es gibt sicher mehr Leute wie mich.

Ansonsten ging es mir heute wieder besser, obwohl mein Kreislauf noch manchmal ein bisschen durcheinander ist.

Freitag, 15. September 2023

Mein Anreisetag nach Leipzig am Montag, 11.09., war ganz normal. Der Zug war pünktlich, am Bahnhof gab es Taxis 😉, und so kam ich einfach in mein Hotel. Dort eine kurze Pause, denn ich konnte mit meiner „Abendkarte“ erst ab 16 Uhr in den Zoo.

Irgendwie konnte ich mich mit dem Zoo-Plan Zooplan | Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de) nicht so recht anfreunden, aber das ist wohl Gewöhnungssache; ich kam immerhin bis zur Kiwara-Lodge, und auch wieder zurück :-D. Gut 2 Std. war ich dort, unterhielt mich mit einem Fotografen, der mich ansprach und mir erzählte, dass er seit Jahren fast jeden Tag im Zoo ist. Auch das mit dem Taxi klappte einigermaßen, und der Taxifahrer war aus Frankfurt nach Leipzig übersiedelt, weil dort die Mieten noch bezahlbar seien.

Alles, oder zumindest fast alles, ist im Zoo barrierefrei zu erreichen. Natürlich nicht der Baumwipfelpfad im Gondwanaland, den ich sowieso nicht genutzt hätte, da ich Höhenangst habe, und ähnliche Dinge. Ich bin hin und weg, und es war sicher nicht mein letzter Besuch dort.

Das gesamte Gelände umfasst z. Z. 23 ha (also mehr als doppelt so groß wie der Frankfurter), nun bauen sie gerade an: „Feuerland“, und ein Taxifahrer zeigte mir Land nebenan, das auch dem Zoo gehören würde.

Jedoch litt ich nach dem dritten Tag dort an einer Überanstrengungsstörung mit leichtem Fieber, Übelkeit, da ich ja solche langen Wege nicht gewohnt bin. Aber ich habe nun Zeit, mich zu erholen; es ist in dieser Woche nichts mehr geplant.

Und heute nun tun mir alle Knochen weh. 😉

Donnerstag, 14. September 2023

Ich bin wieder gut zuhause angekommen. Aber ich war fix und alle. Ich glaube, ich brauche sicher ein paar Tage, um mich von dem zwar tollen, aber doch sehr anstrengenden Besuch in den Leipziger Zoo zu erholen.

Auch die vielen Bilder, die ich gemacht habe, wollen erst noch eingelesen und gesichtet werden.