Mittwoch, 12.06.2019

Kalt war es am Morgen; ich holte meine Fleece-Sachen aus dem Schrank 😊. Und dann begann es auch noch zu regnen, gut, dass ich nicht raus musste.

Von meinem Stromlieferant bekam ich eine Zwischenrechnung, nachdem mein Zähler abgelesen worden war. Ich sollte nun wesentlich weniger monatlich zahlen, aber das war mir zu wenig, denn man weiß ja nie, wie man vielleicht mal mehr Strom als üblich im Monat verbraucht. Also rief ich an und setzte die monatlichen Zahlungen wieder etwas höher. Eine sehr nette Dame hatte ich am Telefon, die mir Recht gab, und wohl auch – genau wie ich – gerne solche Abschlagszahlungen als kleines Sparschwein benutzt.

Am Nachmittag rief eine Nachbarin an, sie wolle spontan am Abend einen kleinen Umtrunk mit den Hausgenossen*innen* veranstalten. Und da sagte ich spontan zu – und das Skatspiel ab; leider, aber man kann immer nur auf einer Hochzeit tanzen.

Bevor ich dorthin ging, war ich mit der Karikatur von mir bei Hector, den ich schon lange kenne, der mir das Bild rahmen wird, damit es endlich seinen gebührenden Platz an einer Wohnzimmerwand erhält. Das könnte ich sogar schon auf Arabisch sagen: „Mein Bild hängt an einer Wand meines Wohnzimmers.“ Das ist doch nicht schlecht, oder!?

Donnerstag, 25.10.2018

Heute Morgen erst gegen 9.30 Uhr aufgestanden, aber was soll’s. Und dann schon wieder nach dem Mittagessen eine Siesta gehalten.

Gegen 16 Uhr zum Einkaufen: Ciabatta-Baguette und Mohnbrötchen beim Bäcker, Eier im Geflügelgeschäft. Dann traf ich die hier „ansässigen“ Obdachlosen, die aus Hamburg stammen, die über Hunger klagten, und darüber, dass sie in dieser reichen Stadt für Essen in den Obdachlosen-Küchen bezahlen müssen. Ich zu REWE, einige Kleinigkeiten für mich, Tomaten und Trauben für die Obdachlosen, worüber sie sich sehr freuten.

Bei denen hatte sich mittlerweile ein tiefschwarzer Farbiger aus den USA, wie er sagte, eingefunden, mit dem ich mein Englisch übte, und mit dem ich mich eine Weile unterhielt.

Dann machte ich mich auf den Heimweg, dabei fiel mir noch rechtzeitig ein, dass ich ja für den Opa meiner Friseurin einen zusammenfaltbaren Gehstock besorgt hatte. Also ein Abstecher dort hin, auf dem Weg bei Hector, dem Maler und Inhaber eines Bilderrahmen-Geschäftes aus Chile?, Argentinien? reingeschaut, mit dem auch ein bisschen gebabbelt, und dann zu meiner Friseurin und anschließend nach Hause.

Ich hoffe, dass ich alles gekauft habe; wenn nicht, muss es auch gehen.

Heute war das Wetter noch einigermaßen, besonders am Nachmittag kam auch ab und zu die Sonne heraus; aber ab morgen soll es richtig eklig werden. Wir werden es überleben.

Seltsam, dass sich Mohammed noch nicht gemeldet hat. Ich warte noch ein paar Tage ab, dann schreibe ich ihm nochmal.

Ich verstehe nicht, warum sich meine Texte so „zerrissen“ hier darstellen, in der Vorschau sehen sie ganz normal aus.