Donnerstag, 04.04.2019

Am Morgen an den Noten weitergearbeitet, mit meiner Freundin in Kiel deswegen telefoniert, endlich mit dem Möhren-Kartoffel-Eintopf angefangen, am Nachmittag fertig gemacht und am Abend eingefroren.

Gegen 13 Uhr zur Bank, dann zum Friseur, anschließend zur Apotheke. Da meine Friseurin einen schönen Pulli anhatte und sagte, dass sie den bei Ernsting gekauft hätte, musste ich da natürlich auch mal hin … und kaufte mir auch einen für 14 Euro 😉. Leider war er entschieden zu groß bzw. weit, so dass ich morgen schauen muss, dass ich ihn umtausche.

Meine Freundin/Nachbarin Barbara getroffen, die das Rezept für die Zitronencreme sich erbat, die ich zum Vorspeisen-Lachs hatte, und ihr gleich einen Teil des noch vorhandenen Parfaits gegeben.

Das Arrangement der Méditation ist fertig geworden, auch die „Stimmen“ habe ich herauskopiert; morgen Vormittag werde ich alles ausdrucken und an meine Freundin in Kiel schicken. Es gefällt mir sehr gut, ich hoffe, meiner Freundin auch!

Donnerstag, 28.03.2019

Riad hat heute nicht wegen der Laute angerufen. Gut so, denn wegen des Fahrstuhls hatte ich Bedenken.

Ich habe am Morgen angefangen, die Méditation von Massenet für meine Freundin in Kiel zu arrangieren. Da vergeht die Zeit wie im Flug; aber ich will das übers Wochenende zu Ende bringen, damit ich ihr die Noten am Montag schicken kann, denn meine Freundin Helga hat keinen PC.

Am Nachmittag habe ich mich dann aber auch mal wieder mit Arabisch-Vokabeln befasst, die ich mir am Dienstag notiert hatte. Ich kann das ja nun nicht hintenan schieben, nur weil ich Musik arrangieren will/muss.

Dienstag, 26.03.2019

Mein Nach-Geburtstagstag. Verkatert im eigentlichen Sinn war ich nicht, ich hatte auch nur Cava und Mirabellengeist getrunken, aber es waren eben arbeitsreiche Koch-Tage und ein langer Geburtstagsabend gewesen. Jedoch hatte es meinen Gästen hervorragend geschmeckt, und das freut ja dann auch die Köche.

Mein Freund W. kam schon früh, bereitete die Vorspeise zu, und das Lamm – natürlich unter meiner Aufsicht ?. Er ist ein guter Koch, und es macht große Freude, zusammen zu kochen.

Und schon steht das nächste Treffen an: Montag, 01. April werden wir (Mohammed, W. und ich) mal wieder bei mir Skat spielen. Ich hoffe, dass das kein Aprilscherz ist, ich werde mich nochmal  vergewissern, bevor ich Bier bestelle und etwas zum Knabbern bereite. Alles o.k., und ich habe beschlossen, Spundekäs und Laugenbrezel zu kredenzen.

Am Abend war dann W. nochmal kurz hier, um die gestern vergessenen Mangos abzuholen, bevor er in ein Konzert, und ich zum Arabisch-Unterricht gingen. Irgendwie war ich nicht fit heute im Unterricht, was aber auch kein Wunder war. Riad hat sich aber sehr über die Laute gefreut; und ich habe meinen Mitschülerinnen von der Idee des Konzertes von Riad in meiner Wohnung erzählt und sie waren hellauf begeistert; leider fehlte Jennifer, so dass wir noch keinen Termin festlegen konnten. Carina aus Kasakstan fragte schon gleich, ob sie denn ihren Partner mitbringen könne; und Lena wollte wissen, ob sie etwas zum essen oder trinken mitbringen solle. Es kommt also an. Und Riad bestand darauf, dass ich auch erzählte, warum und wieso er bei mir ein Konzert gibt. Also alles in allem doch ein gelungener Abend.

Zuhause kramte ich dann noch ein bisschen in meinen Sachen und fand wirklich noch einen ganzen Packen Lautensaiten, die ich zusammen mit meiner zweiten, meiner „Reise-Laute“, die schon einmal mit war in Spanien als „Sondergepäck“, auch Riad schenken werde. Vielleicht ergibt das ja ein zweites Konzert? ?

Donnerstag, 21.03.2019

Eigentlich … wollte ich am Vormittag zum Einkaufen, aber … dann rief mein Arabisch-Lehrer an, er wolle vorbeikommen wegen der Renaissance-Laute, die ich ihm schenken wollte. Na gut, einkaufen konnte ich auch noch am Nachmittag.

Ich habe Riad sehr glücklich gemacht mit der Laute; die Noten nahm er auch mit, auch die brauche ich nun nicht mehr. Und er will als kleine Entlohnung dafür bei mir ein Hauskonzert geben mit arabischer Musik. Damit machte er nun wiederum mich glücklich. Das ist doch eine Ansage! W. wird sich darüber auch freuen.

Und noch ein Glück!: Am Nachmittag beim Einkaufen (dm + Obst/Gemüse) bekam ich beim Türken Maracujas, *freu*, die wollte ich für meinen Dessert-Obstsalat, die bekommt man nicht immer, und nun hatte ich Glück.

Donnerstag, 28.02.2019

Wie ich schon vermutete, kann man das Treffen der Herren Kim und Trump wie folgt kurz und bündig beschreiben: Außer Spesen nichts gewesen.

Dieser Chris hat sich auf meine Nachricht, dass wir uns heute oder morgen mal beschnuppern könnten, nicht mehr gemeldet. Vielleicht hat er ja später erst gemerkt, dass ich eine alte Schachtel bin? ?

Riad, mein Arabisch-Lehrer, rief weder um 10 Uhr an, noch kam er gegen 11 Uhr, um die Laute abzuholen. Ich hasse das!

Gegen 13 Uhr bin ich zum Bäcker, Brot und Teilchen kaufen – und musste wieder Treppen steigen! Auch das hasse ich! So strich ich den für heute geplanten Besuch zum Fotografieren im „Palmengarten“. Es ist gegen Mittag auch etwas diesig geworden, aber das hätte mich weniger gestört als der nicht funktionierende Fahrstuhl.

Am Nachmittag habe ich wieder mal meinen Laptop auf Vordermann gebracht. Manchmal braucht er etwas „Zureden“.

Gegen Abend rief eine meiner Kieler Freundinnen an und berichtete, dass sie heute mit ihrem Streicher-Quintett die von mir arrangierte „Vocalise“ von Rachmaninoff gespielt hätten, zum ersten Mal. Und so verquatschten wir eine halbe Stunde.

Gestern Abend hat sich eine der Skat-Damen als regelmäßige Leserin meines Blogs geoutet; sie erzählte der Bedienung beim Bezahlen, dass ich nun noch meinen Blog schreiben würde, das würde ich jeden Abend (Morgen) kurz nach Mitternacht tun. Das kann sie ja nur wissen, wenn sie regelmäßig liest. Daraufhin wollte die Bedienung die Adresse des Blogs … und ich erinnerte nicht mehr, ob nach gu-blog ein Punkt oder ein Bindestrich kommt – und ich verwies sie auf meine Website ?. Zu Hause kontrollierte ich das und stellte fest, dass ich da auf der Homepage noch etwas vervollständigen müsste.

Und morgen ist ein neuer Tag.

Dienstag, 26.02.2019

Heute morgen habe ich bei nebenan.de die Gruppe „Hausmusik“ gegründet. Kostet ja nichts, und vielleicht bringt es was; verlieren kann ich damit also nichts – dachte ich. Und kurz nach Erstellung der Gruppe hat sich „Chris“ gemeldet, der auch Klarinette, aber auch Sax und Piano und … spielt, und er wohnt gleich bei mir um die Ecke; er scheint englischsprachiger Herkunft zu sein, ich werde ihn bei unserem ersten Treffen (Termin steht noch nicht fest) danach fragen. Der Fagottist, mit dem ich bisher im Trio spielte, war Engländer, nach dem Brexit eingebürgert, aber schon viele, viele Jahre hier lebend.

Meine Perle kam kurz vor 10 Uhr. Die großen Pflanztröge hatte ich dieser Tage selbst von den alten, vertrockneten Pflanzenteilen befreit – nun kann der Frühling kommen. Bei Amazon (da habe ich noch ein Guthaben) habe ich noch einen Pflanztrog bestellt – er kommt morgen!

Am Abend zum Arabisch-Unterricht. Heute waren wir nur zu dritt! Anstrengend! Und unserem Lehrer Riad habe ich meine Renaissance-Laute versprochen; er kommt sie am Donnerstagvormittag abholen.

Ich hatte schon ein paarmal geschaut bei ebay und kalaydo, was man so bekommt für eine solche Laute; ich hatte sie seinerzeit mal gebraucht gekauft für 2000 Euronen, aber den Betrag könnte ich vergessen. Und es ist mir lieber, wenn sie jemand bekommt, der sich darüber freut, der sie zu schätzen weiß (unser Arabisch-Lehrer ist auch Musiker und gibt Kurse über arabische Musik), und ich weiß, dass sie in guten Händen ist.

Montag, 25.02.2019

Nur das Wetter war heute sehr schön.

Weniger schön war, dass unser Fahrstuhl immer noch nicht funktioniert, obwohl mir der Kundendienst gegen 16 Uhr sagte, dass ein Techniker hier gewesen sei, und er eigentlich … Aber ich musste/wollte heute mal raus, zur Apotheke, zu dm, zu meinem Metzger, und als ich bei meiner Rückkehr den Fahrstuhlknopf drückte – nada. Also rief ich den Kundendienst an, hing einige Zeit in der Warteschleife, und hörte dann … s.o. Sie wollen den Techniker kontaktieren und ihn nochmal herschicken. Die unendliche Geschichte.

Ich habe mich nun fast entschlossen, bei nebenan.de eine neue Gruppe „Hausmusik“ zu gründen; das ist, glaube ich, sinnvoller, als einfach nur eine Meldung mit der Suche nach Hobbymusikern zu starten, die dann irgendwann in der Flut der Meldungen verschwindet. Ich hoffe, dass es etwas bringt. Ich feile noch am Text, aber es wird so langsam.

Sonntag, 24.02.2019

Ich habe nun einen „Aufruf an Hobby-Musiker“ bei nebenan.de entworfen (ich will das gut bedenken). Vielleicht finde ich da ja ein paar Leute, die mit mir zusammen musizieren würden. Ich hoffe, dass es unter den angeschlossenen ca. 3000 Mitgliedern der Plattform ein paar Leutchen gibt, die auch gerne musizieren.

Ich würde gerne mal wieder z. B. in den Palmengarten zum Fotografieren; das Wetter lädt dazu ein, aber ohne funktionierenden Fahrstuhl lasse ich das lieber, wobei ich auch schon immer die Sonntage den ansonsten berufstätigen Leuten überlasse – ich kann da an einem Wochentag hingehen. Und vielleicht funktioniert der Fahrstuhl dann auch wieder.

So habe ich ein bisschen Bürokram erledigt, der Pflegekasse die Rechnung meiner Perle endlich per PDF zugeschickt, natürlich Arabisch gelesen zur Übung, meine Orchideenblüten fotografiert.

Und morgen ist ein neuer Tag und eine neue Woche.

Samstag, 23.02.2019

In der Konzerteinführung hatte der Organist/Dirigent, Mr. Cummings, auf die Frage, ob Herr Händel Deutscher oder Engländer gewesen sei, geantwortet: „Eindeutig Deutscher!“ Die englische Staatsbürgerschaft hätte er nur angenommen, damit er den Auftrag für die Krönungsmusik für ??? bekommen konnte. Heute wäre das anders, nun würde er selbst, Mr. Cummings, wegen des englischen Brexit-Hickhacks die deutsche Staatsbürgerschaft anstreben. So ändern sich die Zeiten!

Heute weckte mich wieder die Sonne ?.

Der Fahrstuhl funktioniert immer noch nicht. Ich wurde schon am Morgen davon unterrichtet, dass eine Nachbarin beim Kundendienst angerufen hätte, und die Auskunft erhielt, dass das Ersatzteil noch nicht eingetroffen sei. Armer DHL-Zusteller! Heute kamen mein bestellter Wein und Cava ?.

Freitag, 22.02.2019

Heute Morgen war ich schon um 7.30 Uhr ausgeschlafen und sah keinen Sinn mehr darin, mich weiter in meinem Bett herumzuwälzen ?.

Also nun hier meine Bemerkungen zum gestrigen Konzert. Ich gehe immer frühzeitig los, auch weil ich meinen Konzert-Snack lieber in Ruhe vorher als gedrängelt in der Pause zu mir nehme. Früher, ganz früher, war es ein Glas Sekt und eine Brezel, dann merkte ich, dass mich Sekt (oder nur dieser Sekt?) zum Husten verleitet und wechselte auf Wein; Weißwein! Weißwein trinke ich sonst nie, nur im Konzert; komisch!? aber es ist so.

Ich gebe meinen Mantel oder meine Jacke IMMER an der Garderobe ab, diesen einen Euro leiste ich mir. Warum so viele Leute ihre Mäntel/Jacken mit in den Konzertsaal nehmen, erschließt sich mir nicht; das ist doch sehr ungemütlich. Wollen sie den Euro sparen oder gehören sie zu den Leuten, die offenbar nach dem Konzert noch einen weiteren dringenden, wichtigen Termin haben, so dass sie direkt nach dem Abwinken durch den Dirigenten aus dem Saal flüchten? ? Ich sehe so etwas als sehr unhöflich den Musikern gegenüber an; deren Gehalt ist nicht sehr hoch (mit Ausnahme des Dirigenten), die freuen sich über Applaus-Anerkennung.

Sehr lustig fand ich gestern die „drehenden Hörner“. Bei Händels Wassermusik agierten auch zwei Hörner, und zwar „Natur-Hörner“, die keine Klappen haben. Also muss die Feuchtigkeit, die beim Spielen hinein gerät, herausgedreht werden. Die Hornisten drehten also ihre Instrumente bei jeder Spielpause, so dass die Flüssigkeit letztendlich durch den Trichter herausfließen konnte – ich hoffe nur, sie hatten neben sich einen Auffangbehälter stehen ?.

Neben mir saßen zwei Damen, die eine applaudierte überhaupt nicht, die andere bewegte ihre Hände in ihrem Schoß auf und ab. Geräusche machten beide nicht.

Unser Fahrstuhl fährt immer noch nicht! Sch***eibenkleister! Wie ich hörte, musste der Mechaniker ein Ersatzteil bestellen. Aber Rewe kam, und meine Nachbarin brachte mir ein Kilo Kartoffeln mit, die mir ausgegangen waren.

Am frühen Abend telefonierte ich mit einem früheren Engländer (dazu morgen mehr), unserem Fagottisten Dennis, und er sagte mir – leider, dass wir nicht mehr miteinander musizieren könnten, da unsere Oboistin aufgrund ihrer Arthrose in den Händen nicht mehr spielen könne. Schade, sehr schade! Gestern hatte noch meine Hausärztin gefragt, ob unser Trio denn immer noch existieren würde, was ich bejaht hatte. Auf jeden Fall wollen wir uns aber zu einem Abschiedsessen treffen.