Mittwoch, 4. Januar 2023

Heute hatte ich am Vormittag einen seltsamen Telefonanruf mit unterdrückter Nummer, den ich ausnahmsweise trotzdem annahm. Ein Herr behauptete, von der Frankfurter Sparkasse aus anzurufen, bei der ich gar kein Konto (mehr) habe. Er fragte explizit nach mir. Ich verleugnete mich, fragte nach, warum er seine Nummer unterdrückt, er sagte, das sei aus Sicherheitsgründen. Ich bat um seine Nummer, damit ich ihn zurückrufen könne. Aber er legte auf; klar.

Daraufhin rief ich die Frankfurter Sparkasse an, berichtete davon, und bekam genau das Gegenteil zu hören, nämlich, dass sie nie die Nummer unterdrücken würden, weil ihre Kunden sie ja dann nicht zurückrufen könnten.

Alles richtig gemacht! Und gleich bei nebenan.de eine Warnung für Andere herausgegeben.

Kurz vor 12 Uhr ging ich dann los zur U-Bahn: Termin bei der Podologin. Auf dem Rückweg zu DM. Gegen 14:30 Uhr war ich wieder zuhause. Meinen neuen Bräter hatte Judith in Empfang genommen. Ausgepackt habe ich ihn noch nicht, das kommt morgen.

Im Intercity-Hotel in Kiel angerufen und upgegradet auf ein Früh-Check-In-Zimmer. Denn ich bin schon um 10 Uhr in Kiel – fahrplanmäßig -, dann muss ich in die UKSH zum PCR-Test, was ja auch nicht sooo lange dauert, und dann? Normaler Check-In ab 15 Uhr. Also würde ich in einer Kneipe/einem Café sitzen und dort Geld ausgeben. Dann doch lieber in meinem Hotelzimmer. So sah das gestern Abend auch W. 😀 Die Dame an der Rezeption lachte, als ich ihr das erzählte.

Elli rief mich am Abend an und erzählte mir, dass sie ja beim Gehen mit meinem Rollator gar keine Rückenschmerzen bekam, und dass sie heute feststellte, als ihr eine andere Frau ihren Rollator zeigte, wie leicht meiner doch ist. Das hatte heute auch meine Podologin festgestellt. Ich habe Elli versprochen, dass wir, wenn sie dann einen eigenen Rollator hat, mal eine Tour machen, ich ihr zeige, wie das mit der U-Bahn funktioniert usw.

Am Abend bestellte ich mal wieder Essen bei einem Chinesen – und nun ist mir übel. ☹

Donnerstag, 07.11.2019

Zum Glück ging es mir wieder besser. Judith warf mich mit einem Telefonabruf aus dem Bett, da sie mich am Abend nicht gehört hatte und sich Sorgen machte. Das ist auch gut so, dass sich in unserem Haus die Nachbarn umeinander kümmern.

Mein Magen immer noch nicht ganz in Ordnung, trotzdem am Abend ins 1. Konzert meiner Abo-Reihe. Als ich im Internet nachlas, was es heute Schönes zu hören gibt, fiel mir ein Sonntag-Abend-Kammerkonzert auf mit Harfen-Musik am 01.12., und kurzentschlossen kaufte ich mir ein Ticket.

Normalerweise hole ich mir ja so gut wie immer vor dem Konzert einen Weißwein und einen Laugenbrezel, aber heute habe ich darauf verzichtet. Aber nichtsdestotrotz war es ein wunderschönes Konzert. Gut, dass ich hin bin!

Auf dem Hinweg war die U-Bahn sehr voll – Feierabendverkehr? Aber ein junger Mann bot mir seinen Platz an, was mich zu der Überlegung brachte: Sehe ich heute so „alt“ aus oder ist er einer mit einer guten „Kinderstube“? Ich wollte ihn schon fragen 😉.

Im Konzertsaal hatte ich nette zufällige Nachbarn, d. h. solche, die kein Abo haben, sondern dieses Konzert einzeln gebucht haben. Wir kamen ins Gespräch, sie erzählte mir, dass sie früher – ganz früher – mal Querflöte gespielt hätte, und ich empfahl ihr meinen ehemaligen Musiklehrer. Ich klärte sie und ihren Mann auf, dass diese große Laute, die mitwirkte, eine Theorbe sei, was sie nicht wussten, und wofür sie mich bewunderten, dass ich das weiß. Jetzt sind sie auch schlauer 😉.

Morgen gibt es das heutige Konzert auf hr2-Kultur um 20.05 Uhr zu hören.

Auf der Rückfahrt in der U-Bahn dann nahm mir ein junger Chinese ungeniert den Sitzplatz weg! Was meine gute Meinung über die Höflichkeit und Hilfsbereitschaft von Ausländern älteren Menschen gegenüber etwas relativierte.