Heute Morgen um 6 Uhr aufgestanden, vor 7 Uhr aus dem Haus zur U-Bahn, zum Hauptbahnhof. Der Zug nach München war fast pünktlich, bis auf 7 Minuten, aber über solche Kleinigkeiten regen wir uns ja schon lange nicht mehr auf. 😀
In M bei meinem Orthopäden hat auch alles geklappt, ich habe gleich einen weiteren Termin für Anfang März vereinbart. Um 12 Uhr war mein Termin, um ca. 13:15 Uhr war ich schon wieder am Bahnhof. Dort eröffnete mir meine DB-App, dass mein Zug um 14:51 Uhr ausfällt. Also nahm ich den um 13:51 Uhr. Auch einen Platz in einer Ruhezone der 1. Klasse fand ich schnell in einem der Panorama-Lounge-Wagen, da mir eine junge Mutter mit Kleinkind ihren abtrat. Sie fand zu Recht, dass in ihrem Fall der Ruhebereich kein geeigneter Ort wäre. Ich habe sie sehr bedauert, denn immer wieder musste sie in der Zwischenzone ihr Kind beruhigen.
Das Elend fing erst hier am Hauptbahnhof an. Es ist sehr schwierig, mit dem Rollator eine Rolltreppe nach unten zu benutzen. Also suchte ich Hilfe bei der Mobilitätshilfe. Dort wurde mir erklärt, da ich die Hilfe nicht im Vorhinein gebucht hätte, könnten sie da nichts machen. Ich könne ja den Fahrstuhl zur S-Bahn benutzen, mit der eine oder zwei Stationen fahren, und da dann in die U-Bahn umsteigen. Wenn sie mir jetzt ohne Voranmeldung mit der Rolltreppe helfen würden, wären die Mitarbeiter nicht versichert. 😮 Und wie ist das, dass ich ja gar nicht mit dem Zug kommen konnte, den ich gebucht hatte? Also in F-Hbf funktioniert das nicht mit der Mobilitätshilfe.
Ich nahm mir ein Taxi.
Premiere für diesen Winter: Ich hatte zum ersten Mal meine Winterjacke an, und auch zum ersten Mal Socken; bisher ging ich barfuß. 😉
Die Bahn muss noch seeehr viel tun, um für die Zukunft gerüstet zu sein und um ihre Fahrgäste zufrieden zu stellen.
Die allerbeste Freundin hat die Nase voll von nur einer Zugfahrt. Beim nächsten Besuch nimmt sie wieder das Auto.
Liebe Grüße
In diesem Fall war es ja nicht die Bahn an sich, die mich aufregte, sondern dieser Mobilitätsservice, der in F wirklich verbesserungswürdig ist.
Dass mein eigentlicher Zug ausfiel wegen eines Schadens, na ja, das kann dir auch mit dem Auto passieren. Ich werde nicht mehr vom Zug aufs Auto umsteigen. Wenn ich daran denke, mir z. B. in Kiel oder München oder Hamburg einen Parkplatz suchen zu müssen … nein, danke! Wenn man aufs „Land“ fährt, geht das ja.
LG, G.