Donnerstag, 12. März 2020

Am Morgen zur Hausärztin, Rezepte holen. Ich saß im Wartezimmer und musste husten. Eine Frau regte sich fürchterlich darüber auf – könnte ja Corona sein! Ich verließ das Wartezimmer und stellte (später holte ich mir meinen Rollator aus der Anmeldung und setzte) mich vor die Tür zu anderen, u. a. einer älteren Chinesin 😉. Sie war der gleichen Meinung wie ich: Irgendwo sitzt ein Gott mit einem großen Buch; und wenn er das zuschlägt, ist Deine Zeit abgelaufen. Corona-Virus hin oder her.

Eine Blog-Freundin erzählte, dass sie zum Einkaufen war, kurz husten musste, weil sie sich an ihrer eigenen Spucke verschluckt hatte, und eine Frau in hysterisches Geschrei ausbrach deswegen.

Das wird sicher noch schlimmer. Und ich glaube nicht, dass sich da bei manchen Leuten viel geändert hat seit dem Mittelalter.

Herr Trump macht es ja vor. Erst war es eine „Erfindung der Demokraten“, nun sind die Europäer daran schuld. Hoffentlich trifft es ihn selbst!

Unsere hr-Symphoniker haben alle Konzerte abgesagt, jedenfalls öffentlich. Man kann sie sich auf arte oder auf hr2 anhören und -sehen. Ich habe erst im Mai wieder eine Karte, schaun wir mal. Aber ich finde es vernünftig.

Bei dem Metro-Lieferdienst getnow ist viel mehr los als all die Monate vorher, in denen ich schon dort bestelle; alle Lieferzeiten sind besetzt bis kommenden Mittwoch. Na gut, ich habe es nicht soooo eilig. Außerdem erhielt ich am Morgen von ihnen eine Mail, dass ihre Lieferer die Wohnungen nicht mehr betreten, die Waren nur bis zur Wohnungstür bringen, und auch im Augenblick kein Leergut mehr zurücknehmen.

Donnerstag, 13. Februar 2020

Am Morgen habe ich eine Skat-Freundin und mich zum „Kneipen-Quiz“ in unserer Skat-Kneipe angemeldet. Das findet immer mal wieder statt, das hat uns immer schon interessiert, und nun machen wir mit am 29.02. Eigentlich wollte auch eine weitere Skat-Freundin noch mitmachen, aber die ist an diesem Tag leider schon vergeben. Und auch Claudia, die mit mir am Abend im Konzert war, würde gerne einmal teilnehmen.

Das Konzert war ganz wunderbar. M. Capucon spielte ein Cello-Konzert von Saint-Saens, dann gab es noch Rimski-Korsakov und Ravel. Und ganz hervorragende Plätze hatten wir: Parkett, Reihe 24, also da, wo es schon etwas erhöht ist, damit man eine gute Sicht hat. Es war nicht vollständig ausverkauft. Natürlich fiel uns am Rande so einiges auf: Ein Herr im dunklen Anzug trug mittelblaue handgestrickte Socken; ein Herr in der Reihe vor uns, hatte zwar etwas zu mäkeln, als wir uns VOR Beginn unterhielten, dafür klingelte bei ihm während des Konzertes das Móvil 😉. Hochmut kommt vor dem Fall!