Dienstag, 9. Juni 2020

Hier nun also das, was ich zu dem besagten Familienwappen gefunden habe:

Natürlich würde ich gerne dieses Portrait sehen, aber wo? Es ist schon mal kein Maler angegeben. Ein anderer Ansatz wäre, dass sicher solche Leute auch damals schon in Universitäten bzw. öffentlichen Dokumenten erwähnt sind.

Daher war mein erster Gedanke das Bundesarchiv, und ich machte mich etwas kundig und erfuhr: Diese Uralt-Akten lagern nicht in der Hauptstelle in Koblenz, das ja recht nahe wäre, sondern in der Dependence in Berlin-Lichterfelde. Und das wäre zeitaufwändig … und teuer, wenn man Zugfahrt, Hotelaufenthalt usw. einkalkuliert. Und man dann nicht weiß, ob man wirklich fündig würde.

Eine andere Möglichkeit wäre das Sächsische Staatsarchiv, aber dann müsste ich nach Dresden oder Leipzig (oder beides), und das wäre dann auch sehr zeit- und kostenaufwändig.

Heute wieder Brot gebacken – Buttermilchbrot. Ist richtig gut geworden, schön knusprig, meine Nachbarin hat gleich wieder ein Knörzchen und ein paar Scheiben bekommen 😉.

Ich suche eine Schieblehre, und keiner im Haus hat wohl eine. Natürlich fiel mir gleich Amazon ein. Aber ich gehe morgen lieber mal hier in einen Laden und schaue, und wenn ich keine finde, kann ich da immer noch bestellen.

Montag, 8. Juni 2020

Heute war mein Glückstag! Ich war in der DeuNatBibl – und gleich im ersten der 10 bestellten „Wälzer“ fand ich das gesuchte Wappen. Aber es war eben nur die Abbildung des Wappens ohne irgendwelche Beschreibung. Aber die fand ich dann in einem der anderen bestellten Bücher, zum Glück! Ich habe mir natürlich Kopien davon gemacht und zu Hause dann eingescannt. Kann man hier PDF wiedergeben? Ich hoffe es.

Nein, funktioniert nicht. Vielleicht kann ich es als JPG einscannen. Morgen.

Anschließend dann im „großen“ Rewe ein paar Kleinigkeiten und einen Strauß Pfingstrosen zur Belohnung gekauft, und ganz kleiner Einkauf bei meinem Metzger.

Irgendwie war durch die Stunden in der DeuNatBibl mein ganzer Tagesablauf durcheinander geraten. Das muss ich mir beim nächsten Besuch anders einrichten.

Montag, 23. März 2020

Heute Morgen hatte ich einen Erfolg bei meiner Wappen-Recherche zu verzeichnen: Ich fand auf einer der Online-Seiten, die ich mir in der DeuNatBibl notiert hatte, den Namen meiner Familie väterlicherseits und den Hinweis, wo die entsprechenden Wappen zu finden sind. Nun kann ich gezielt nachschlagen … wenn denn die DeuNatBibl wieder öffnet. Die entsprechenden Bücher habe ich mir gesucht und für mich vorgemerkt. *freu*

Judith war zum Einkauf und hat versucht, mir ein paar Kleinigkeiten mitzubringen; Reis gab es nur noch im Aufwärmpack von Uncle Ben, aber besser als gar keiner; gehackte Tomaten u. ä. war auch fast ausverkauft; das einzige, was es genügend gab: meine Chips; aber die sind auch etwas teurer und werden daher nicht so gefragt sein.

Die nächsten Geburtstagsglückwünsche sind eingetrudelt … von meinem Metzger. Auch er ist ein bisschen früh dran, aber das hat ja schon Tradition. Im vorletzten Jahr gratulierte mir unser Fagottist, der am gleichen Tag wie ich Geburtstag hat, schon einen Tag zuvor 😉.

Auch für meinen Metzger sind das schwere Zeiten; denn das ganze Catering-Geschäft ist ja nun durch das „Versammlungsverbot“ weggebrochen, und wir hoffen alle, dass er das überlebt. Ich hatte mich für seine verfrühten Glückwünsche bedankt, und er hat nochmal geschrieben, recht deprimiert.

Gegen Mittag hatte ich mit Nora, unserer Spanisch-Lehrerin, geskypet; es war das erste Mal, dass ich das benutzte. Nun weiß ich, wie es geht.

Samstag, 20.10.2018

Ich habe mich mal daran gemacht, die gelisteten Archiveinträge im Sächsischen Staatsarchiv zu dem Namen „Oehme“ zu durchforsten. Dabei stieß ich auf einen Eintrag aus dem Jahre 1743 der „Grundherrschaft Weistropp“ in dem es heißt: „Untersuchung gegen den Jäger Johann Friedrich Oehme in Weistropp wegen Fluchens“; das entlockte mir dann doch ein lautes Lachen.

Und dann fand ich den Namen bei „Anstellung der Königlichen Hofärzte und Hofwundärzte“ aus den Jahren 1842 – 1907; und es gab einen Hofmaler 1815 – 1856.

Ich frage mich, was ein „Bleichzins“ ist, um dessen Befreiung ein Herr O. 1839 bat, und was „eitelwernische“ Kinder sind (das konnte mir beides auch die Suchmaschine nicht beantworten). Es gibt auch Leute mosaischen Glaubens unter den O.‘s, denn einige Male ist die Rede von einem „Israel O.“ und einem „David Abraham O.“. Aber schon 1644 gibt es den Namen in seiner heutigen Form.

Und nicht alle waren redliche Bürger. So gibt es 1819 eine Anzeige wegen des Verdachts der Ausgabe falscher Kassenbillets, 1846 eine Untersuchung gegen einen Rechtskandidaten wegen Untreue im Amt, und 1832 eine „Untersuchung gegen den Handarbeiter G. O. wegen unbefugten Kurierens“.

Ich fand auch eine Akte „Geheimes Kabinett“ „des angeblich 1748 in Ostindien verstorbenen Schiffskapitäns Johannes O. Nachlass“ sowie „des angeblich 1791 zu Amsterdam verstorbenen Schiffskapitäns Johannes O. Nachlass“ ?.

Aber ich habe vielleicht auch etwas Relevantes gefunden, das im Staatsarchiv Leipzig liegt. Ich habe mir die genaue Bezeichnung notiert, nun muss ich schauen, wie ich da rankomme. Vielleicht bestellen, morgens mit der DB hin, und abends dann zurück?