Freitag, 23. Oktober 2020

Heute schon um 7 Uhr aufgestanden, um 8.15 Uhr war ich „gestiefelt und gespornt“ (diese Redewendung hätte meinem Arabisch-Lehrer gefallen!). Aber leider können diese Neurochirurgen hier nichts für mich tun. So ehrlich waren sie zumindest. Ich solle doch weiterhin zu meinen Ärzten nach München fahren. Er wäre letzte Woche mit dem Zug nach München gefahren und hätte den gesamten Großraumwagen für sich gehabt. Dann muss ich das wohl riskieren.

Aber er gab mir den Namen eines Arztes in der DKD in Wiesbaden, der sich speziell mit dem Essentiellen Tremor befassen würde.

Diese Tiefe Hirn-Stimulation beeinträchtigt nach seiner Aussage u. U. immer noch das Sprachzentrum. Also würde man im schlimmsten Fall das Zittern gegen Sprachlosigkeit eintauschen. Und das ist wirklich keine Option für mich.

Am Abend eine Weile Herzrhythmusstörungen, die aber zum Glück nach einer Weile wieder verschwanden.

Mittwoch, 21. Oktober 2020

Heute gab es mal wieder Gemüsesuppe mit Hühnerbrust; in meinem NINJA-Foodi gar kein Problem. Und da ich dafür TK-Suppengemüse verwende, muss ich auch nichts zerkleinern, was für mich ja zunehmend zum Problem wird mit meinen zittrigen Händen.

Ich habe nun entdeckt, dass man da in der Uniklinik Heidelberg quasi einen Hirnschrittmacher einpflanzt. Ich werde darüber am Freitag auch mal den Neurochirurgen befragen, was er davon hält. Auch wenn er ein Wirbelsäulen-Spezialist ist, hat er sicher – so hoffe ich – schon davon gehört/gelesen. Und meinen Hausarzt werde ich auch dazu befragen. Ich hatte da schon vor Jahren darüber gelesen, aber damals hieß es, dass dabei das nahegelegene Sprachzentrum beeinträchtigt werden könne, und deshalb war das keine Option für mich. Aber der technische Fortschritt macht vielleicht eine gezieltere Platzierung möglich.