Wochenende, 07./08.11.2020

Ob es an diesem Wochenende wohl eine Entscheidung in den USA gibt? Das war für mich am Samstagmorgen die große Frage.

Und endlich war es gegen Abend so weit: J. Biden wird Präsident. Nun muss D.T. nur noch ausziehen. Der Staat New York will ihn anklagen, dann bekommt er ein neues Zuhause – das Staatsgefängnis? Jedenfalls habe ich am Abend auf das Wohl von Herrn Biden getrunken, und dafür die Flasche Tomatin geöffnet. Aber da der 57 % hat, habe ich ihn mit Wasser verdünnt; hat mir aber gut geschmeckt.

Am Sonntag Kümmelbrot gebacken; das ist mir das liebste.

Am Abend wieder Herzrhythmusstörungen. Zum Glück habe ich nächste Woche einen Kontrolltermin beim Kardiologen.

Dienstag, 27. Oktober 2020

Heute wieder Spanisch via Skype.

Gestern bestellte ich ein paar Dinge bei tegut, die mir heute gebracht wurden. Alles in Ordnung. So langsam spielt sich das ein. Es gibt einige Dinge, die ich bei getnow (Metro) qualitativ besser finde, andere schmecken mir besser von Rewe, aber all das lasse ich liefern.

Nur zum Metzger, da gehe ich am liebsten selbst hin, einmal in der Woche.

Am Abend ein bisschen mit W. gechattet, der heute nicht kommen konnte.

Und dann wieder Herzrhythmusstörungen.

Wochenende, 24./25.10.2020

Auch am Samstagnachmittag wieder etwas Herzrhythmusstörungen. Sch… Vielleicht sollte ich wegen des Essentiellen Tremors und der Rückenprobleme etwas gelassener werden? In gut 3 Wochen habe ich meinen Kontrolltermin beim Kardiologen.

Ich habe jedenfalls am Samstagmorgen beschlossen, in beiden Angelegenheiten erstmal die Füße still zu halten und weder nach München noch nach Wiesbaden zu fahren. Bei diesen vielen Covid19-Infektionen wäre es vielleicht leichtsinnig. Im Frühjahr, als ich den letzten Termin in München absagte, waren die Zahlen weitaus geringer.

Die bestellten Weihnachts-Kleinigkeiten für Leute, die alles haben 😉, sind geliefert worden.

Unsere Parlamentarier meckern, weil sie wegen der Corona-Beschränkungen nicht gefragt werden. Kann ich einerseits verstehen. Andererseits: Es herrschen z. Z. nun mal besondere Umstände, und wenn man da immer erst das Parlament einberufen wollte für jede einzelne Verordnung, und da dann stunden- oder tagelang drüber gestritten werden würde, bevor es zu einer Entscheidung käme – oder auch nicht, … Nein, solche Maßnahmen muss man schnell und „unbürokratisch“ beschließen, zum Wohle Aller! Und einige dieser Damen und Herren würden sicher immer dagegen stimmen, schon aus Prinzip; nach dem Motto: „Ich weiß zwar nicht, worum es geht, aber ich bin auf jeden Fall dagegen.“

In der Nacht dann wieder die Umstellung von MESZ auf MEZ. Ich war auch dafür, das abzuschaffen. Aber das wird noch dauern, fürchte ich, denn auch im EU-Parlament mahlen die Mühlen nicht schneller als in denen der einzelnen Staaten. Das erinnert mich mal wieder an Pammy, unseren Guide in Rajasthan, der uns ganz zu Anfang unserer Reise erklärte, dass das Wichtigste in Indien sei: Geduld, Geduld, und nochmal Geduld.

Deutsche Sprache – schwere Sprache! In einem Aufsatz bei Feierabend.de meinte ein Herr „hypothetisch“, schrieb aber „hypotätig“, was nach meiner Übersetzung „unterbeschäftigt“ heißt 😊. Ich erzählte das am Sonntagmorgen meiner Freundin in Kiel, die früher Lehrerin war; sie musste genauso schallend lachen wie ich in der Nacht zuvor.

Freitag, 23. Oktober 2020

Heute schon um 7 Uhr aufgestanden, um 8.15 Uhr war ich „gestiefelt und gespornt“ (diese Redewendung hätte meinem Arabisch-Lehrer gefallen!). Aber leider können diese Neurochirurgen hier nichts für mich tun. So ehrlich waren sie zumindest. Ich solle doch weiterhin zu meinen Ärzten nach München fahren. Er wäre letzte Woche mit dem Zug nach München gefahren und hätte den gesamten Großraumwagen für sich gehabt. Dann muss ich das wohl riskieren.

Aber er gab mir den Namen eines Arztes in der DKD in Wiesbaden, der sich speziell mit dem Essentiellen Tremor befassen würde.

Diese Tiefe Hirn-Stimulation beeinträchtigt nach seiner Aussage u. U. immer noch das Sprachzentrum. Also würde man im schlimmsten Fall das Zittern gegen Sprachlosigkeit eintauschen. Und das ist wirklich keine Option für mich.

Am Abend eine Weile Herzrhythmusstörungen, die aber zum Glück nach einer Weile wieder verschwanden.

Mittwoch, 10. Juni 2020

Heute Regenwetter, also blieb ich zu Hause und verschob den kleinen Einkauf. Ich werde bis übermorgen nicht verhungern.

Und ich erzähle Euch eine kleine Anekdote aus meinem Leben:

2010 war es, dass ich nach 10 Jahren Ruhe mal wieder mit andauernden Herzrhythmusstörungen in die Notaufnahme eines Krankenhauses ging.

Ich lag auf einer Pritsche, der mich aufnehmende Krankenpfleger fragte: „Sind Sie gegen irgendetwas allergisch?“ Und da fiel ganz spontan aus mir heraus: „Ja! Gegen dumme Menschen!“ Aus allen Ecken der Notaufnahme ertönte Gelächter; ich hatte vorher gar nicht wahrgenommen, dass da so viele Leute waren. Aber ich hatte ihnen allen wohl das „Highlight des Tages“ beschert.

Bleibt Alle gesund!