Mittwoch, 13. Oktober 2021

Heute Nachmittag waren Levi und seine Mutter Andrea zum ersten Mal bei mir, aber nicht zum letzten Mal. Levi wird in Zukunft wöchentlich zu mir kommen zum Spanisch-Sprechen und evtl. – je nach Bedarf – Vertiefen der Schul-Lektionen. Wir hatten heute einen schönen, teils lustigen, Einstieg. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe. Und da auch Levi mit seinen 13 Jahren schon geimpft ist, gibt es da keinerlei Beschränkungen wegen Covid-19 für uns. Vernünftige Eltern!

Aber der Aufbau des Spanisch-Unterrichtes erscheint mir etwas eigenartig. Man müsste doch den Schülern die korrekte Benennung der Tempi mitgeben! Sie haben nun das Präsens gelernt, aber bezeichnen es nicht so, nun sind sie seltsamerweise beim Gerundium, was sie natürlich auch nicht so bezeichnen, sondern Levi sagt: „die Worte mit -ando“! (aber je nach Infinitiv enden sie auch auf -iendo). Wobei das eine sehr wenig gebrauchte Form im Spanischen ist. Wenn schon eine Präsens-Form, dann doch besser Imperativ, denn der wird oft verwandt – „Gib mir mal …“, „Schau mal“, „Hör mal“, „Sag mal“ oder so. Aber da kann ich leider nichts tun.

Dienstag, 1. September 2020

Schon all die letzten Wochen überlegte ich, mir einen neuen Laptop zuzulegen. Der jetzige wird immer langsamer und unwilliger, auch Datenbereinigung und Defragmentieren hilft nicht. Also schaute ich mich schon all die letzten Tage um, und heute fand ich einen Demo-Laptop einer auslaufenden Serie, der mir zusagte, der eine SSD-Festplatte hat – und griff zu.

Nun überlege ich, ob ich vielleicht meinen jetzigen einer Schule anbiete, da es doch immer heißt, dass es Schüler gäbe, die keinen hätten. Er funktioniert ja noch, also wäre sicher ein laptop-loser Schüler damit besser dran als ohne. Ich muss mich da mal kundig machen.

Heute habe ich auch meinen neuen Diascanner in Betrieb genommen. Er ist weitaus besser als der vorherige, den ich zurückgeschickt hatte, natürlich auch teurer, aber … Nun scanne ich alle Dias nochmal ein, die der alte nicht so ganz gepackt hatte.

Kein Witz!

Das Sozialgericht Berlin hat einen Schüler, der BAfÖG bezieht, aufgefordert, Teile seiner 28 qm kleinen Wohnung unterzuvermieten.

Die Richter verwiesen auf eine WG-Anzeige, in der Plätze in einem Zelt auf einem Küchenbalkon für 260 Euro monatlich angeboten wurden. Auf diese Weise könne man auch eine Couch untervermieten und damit 39 Euro täglich erwirtschaften. Der Schüler wollte eine Aufstockung des BAfÖG in Höhe von 500 Euro monatlich erreichen.

Die Anwälte des Schülers haben Beschwerde eingelegt.

Wie die Nutzung von Küche und Bad zu regeln sei, hat das Sozialgericht nicht angeregt. Jedenfalls bekommt der Satz „Zimmer mit Aussicht“ eine ganz neue Bedeutung.