Freitag, 07.06.2019

Heute morgen erstmal geärgert … und meinen Frust weitergegeben: Aus der Rechnung von getnow, die ich per E-Mail erhielt ging hervor, dass das bestellte Bier nicht geliefert wird. Sch…!!! Ich rief bei der Zentrale in München an, die natürlich nichts mehr machen konnten, dann fiel mir ein, dass ich ja die Mobil-Nummer eines Packers habe, der mich vor der letzten Lieferung wegen eines fehlenden Artikels angerufen hatte, aber der konnte mir auch letztendlich nicht weiterhelfen. Dann versuchte ich, eine andere Bier-Sorte noch vor Pfingsten liefern zu lassen, aber alle Lieferfenster waren dicht, nichts mehr zu machen. Meine Nachbarin hat sich dann bereit erklärt, mir ein paar Flaschen bei ihrem Einkauf mitzubringen. Aber alles andere war dabei, vor allen Dingen das Kabeljaufilet. Das gab es gleich zu Mittag mit Speck-Kartoffelsalat, den ich gestern Abend zubereitet hatte.

Interessant und erschreckend: Die „New York Times“ führt die wissenschaftlichen Diskussionen über die Auswirkungen von Kohleverbrennung auf unsere Atmosphäre auf die 1850er Jahre zurück; und vor 107 Jahren, am 14.08.1912 erschien in einer neuseeländischen Zeitung in der Rubrik „Wissenschaft“ ein Artikel, der davor warnte, „dass sich aufgrund der steigenden Nutzung fossiler Brennstoffe durch die Industrienationen die Erdatmosphäre verändern werde“. Und was hat man bisher dagegen getan in all dieser Zeit? Nichts, nada, riente, nothing, de rien … Immer war den „Staatenlenkern“ das Wohlergehen der Industrie näher als das unserer Erde. Es ist erschreckend! Wie gut, dass ich nie die CDU gewählt habe, und auch schon lange nicht mehr die SPD, ich bin aus vollster Überzeugung eine Grüne!

Mittwoch, 05.06.2019

Entgegen dem Wetterbericht, der strahlenden Sonnenschein verhieß, obwohl auch – gegen Abend – Gewitter, Sturm und Regen vorhergesagt wurden, war es schon am Vormittag teilweise recht stark bewölkt. Trotzdem ging ich los zum Einkauf, zu meinem Metzger, wo ich Deutsch sprach, dann zu meinem Türken, wo mich eine junge, etwas dunkelhäutige Frau in Türkisch nicht verstand, also versuchte ich es mit Arabisch – das konnte sie, und auf meine Frage (in Arabisch), woher sie komme, erfuhr ich, dass sie aus Marokko kommt. Es ist doch schön, wenn man solche Fortschritte bei sich bemerkt. Ich habe auch keine Angst, mit fremden Menschen in einer Fremdsprache zu sprechen.

Eine ältere Dame, die neben mir stand, meinte (als ich erzählte, dass ich Arabisch lerne), dass es im Alter wichtig sei, noch Neues zu lernen; woraufhin ich entgegnete, dass dies IMMER wichtig sei. Denn gerade mit dem Lernen von Fremdsprachen erfährt man ja auch etwas über die Kultur des jeweiligen Landes und die Gebräuche und Ansichten der Menschen. Und manchmal bekommt man dadurch eine ganz andere Sichtweise als man bisher hatte.

Aktuelle Stunde im Bundestag: Klimaschutz. Alle wollen ihn – angeblich, nur will keiner Windkraftanlagen (mit den unterschiedlichsten Ausreden) und auch keiner will den Stromnetzausbau, um Strom von A nach B zu bringen, noch nicht einmal die Erdverkabelung, die doch die Landschaften der Bayern gar nicht verschandelt; warum also nicht? Das kommt mir alles vor wie das Streiten um Kaisers Bart, und jeder schiebt den Schwarzen Peter einem anderen Bundesland zu. So wird das nie etwas werden mit den Klimaschutzzielen.

Eine Mitschülerin, die gestern nicht zum Unterricht kommen konnte, bat um Übersendung der Hausaufgaben. Diesen Wunsch erfüllte ich doch gerne.

Am Abend zum Skat. Wir waren nur zu Dritt, die anderen hatten sich abgemeldet. Für mich lief es mittelprächtig, aber wie ich schon öfter sagte: „Ich spiele zum Vergnügen.“

Ansonsten habe ich meine Fächer wieder in Betrieb genommen, das ist manchmal angebracht bei diesen Temperaturen.