Am Morgen ging ich mit meiner „Untermieterin“ Elli, 94 J., die vor kurzem einen kleinen Schlaganfall hatte, zum Metzger, denn dort gab es u. a. heute Apfelpfannkuchen mit Vanillesoße, und darauf hatten wir mal Lust. Elli ist nur noch wenig unterwegs, denn sie ist mittlerweile etwas unsicher auf den Beinen, und wenn sie mit mir geht, kann sie sich an meinem Rollator festhalten.
Auf dem Heimweg trafen wir noch Judith, und ich lud die beiden Damen spontan zu einem Kaffee beim Italiener ein. Ich hatte Espresso, Elli einen Macchiato, Judith einen Cappuchino. 😀
Zu Hause nahm ich dann am Nachmittag mal wieder mittels meines Roboters meine Fensterscheiben in Angriff. Heute die eine Seite der Wohnung, morgen folgt die andere.
Apfelpfannkuchen hätte ich eher beim Bäcker vermutet 😀
So lässt sich ein Tag gut verbringen. Es war ja auch wieder sehr schön draußen.
Der Rollator ist eine tolle Erfindung. Viele Menschen, die sonst Zuhause bleiben müssten oder auf Unterstützung angewiesen wären, sind damit länger mobil. Deshalb konnte ich nie verstehen, warum mein Vater sich weigerte, damit vor die Türe zu gehen.
Liebe Grüße
Ja, es gibt viele Leute, die sich leider nicht mit einem Rollator anfreunden können, obwohl er ihnen doch viel Lebensqualität zubringen könnte, das erzählen mir immer wieder Bekannte, die Angehörige haben, die den einfach ablehnen. Argument oft: „Das ist doch etwas für alte Leute.“
Ich sehe das pragmatischer: Wenn ich schlecht sehen kann, benutze ich eine Brille. Wenn ich schlecht laufen kann. …
LG, G.
Mein Metzger bietet jeden Tag ein vegetarisches Gericht an! Er geht eben mit der Zeit. 😀
LG, G.