Heute geht es mir nun besser. Ich habe die Fotos auf den PC übertragen und eine Datei „Zoo Leipzig“ eingerichtet. Nach meiner ersten Sichtung gibt es – natürlich – viel Abfall, denn Tiere halten eben nicht still. 😀 Ich hatte z. B. gedacht, dass ich den Amur-Tiger gut erwischt hätte, aber das war ein „Satz mit X“, dafür habe ich die Löwin mit ihren Jungen, die ich wegen meines schlechten Auges gar nicht so richtig erkennen konnte.
Vielleicht sollte ich in Zukunft nach Möglichkeit mein 50er-Objektiv verwenden, denn das ist sehr lichtstark mit 1,4, und dann kann ich eine kürzere Belichtungszeit nehmen, und so schärfere Bilder bekommen. Das könnte ich ja mal hier im Zoo ausprobieren.
An meinem zweiten Tag in Leipzig, Dienstag, den 12.09., machte ich einen großen Rundgang, bis zum „Pongo-Land“, nur im Haus selbst war ich nicht. Das war mir zu viel, ich musste ja auch noch den ganzen Weg wieder zurück.
Außer den spektakulären Dingen gibt es auch viele Kleinigkeiten, die mir auffielen: Bienenkästen für Wildbienen, einen Termitenhügel, der mit Lupen bestückt ist, so dass man reinschauen kann; so viele Spatzen wie dort habe ich schon lange nicht mehr gesehen; und Rabenkrähen und Dohlen kommen an den Imbiss-Plätzen und setzen sich neben einem auf die Stuhllehne.
Zum Abschluss dieses langen Tages kaufte ich mir im Zoo-Shop noch ein Faultier. Das würde zu mir passen, sagte ich dem älteren Herrn dort, worauf dieser höflich meinte, dass Faultiere ja nicht faul seien, sondern nur langsam. 😀 In der Nacht fiel mir ein Name dafür ein: Susanne ist nun meine neue Wohnungsgenossin. 😀
Es fiel mir überhaupt auf, dass an den diversen Imbissen und Verkaufsständen viele ältere Menschen tätig sind.
Auf mein Taxi musste ich dann eine ganze Stunde warten. ☹ Dieser Service in Leipzig ist entschieden verbesserungswürdig!
Ich werde der Zoo-Verwaltung vorschlagen, so etwas wie einen Shuttle-Service einzurichten für Leute, wie mich, die nicht so gut zu Fuß sind. Das dürfte ruhig auch etwas kosten; für die Bootsfahrt im Gondwana-Land zahlen alle Erwachsenen ja auch gerne 2 €, Kinder die Hälfte. Und es gibt sicher mehr Leute wie mich.
Ansonsten ging es mir heute wieder besser, obwohl mein Kreislauf noch manchmal ein bisschen durcheinander ist.
Viel Freude mit Susanne, dem Faultier 😀
Von dieser Reise kannst Du bestimmt lange zehren. Ein anstrengendes aber tolles Erlebnis, denke ich.
Gibt es denn keinen ÖPNV zum und vom Zoo? Wenn nicht, wäre ein Shuttle-Service sicher eine gute Idee.
Liebe Grüße
Es geht mir beim „Shuttle-Service“ um einen IM Zoo, damit man die langen Wege dort besser bewältigen kann.
Es gibt ÖPNV, aber von meinem Hotel schlecht zu machen, so mit ca. einer halben Stunde Fußweg, und dann nochmal umsteigen, da war mit das mit Taxi doch einfacher.
LG, G.
Dann hatte ich das mit dem Shuttle-Service falsch verstanden 😀
Liebe Grüße