Da sich Pakete angesagt hatten, die eigentlich erst morgen kommen sollten, blieb ich erstmal zu Hause; Judith brachte mir ein paar Sachen mit, als sie zum Einkaufen war.
Als dann alles geliefert war, ging ich auch nochmal los, denn ich hatte beschlossen, morgen Kuchen zu backen und brauchte dafür noch kleinere Eier und Butter. Ich habe mich für Sandkuchen entschieden; den hatte ich schon ewig lange nicht mehr. Er erinnert mich immer an meine zweite Schwiegermutter, die irgendwie nie von den erlebten Kriegszeiten los kam. Ihr schmeckte mein Sandkuchen hervorragend, und so wollte sie das Rezept haben, das ich ihr natürlich gab. Nur: ihr Kuchen gelang nicht. Wie auch?! Sie hatte gespart und statt der erforderlichen 7 Eier nur 3 oder 4 genommen, sparsam wie sie war 😉.
Am Abend telefonierte ich mit dem „Hessischen Hof“ wegen „Jimmys Bar“, sprach mit einer Dame aus Mexiko, auch ein bisschen auf Spanisch, weil es auf der Website heißt, dass die Bar und das Restaurant zur Zeit Sommerpause machen würden. Aber ich musste leider hören, dass sie die Bar voraussichtlich nicht mehr öffnen würden. Viele Leute hätten schon angerufen, und Alle würden sich nochmal einen Abend in Jimmys Bar wünschen. Ich werde es weiterverfolgen; und mittlerweile hat auch die Stadt Interesse gezeigt zu helfen.
Dann drücke ich Dir ganz fest die Daumen, dass es doch noch einen schönen Abend in Jimmys Bar geben wird.
Meine Schwiegermutter hat viel und gut gebacken und sie sagte immer, an Eiern und „guter“ Butter darf nicht gespart werden 😀
Liebe Grüße
Genau so ist es mit dem Backen – und Kochen. Von minderwertigen Zutaten kann man keine hochwertigen Ergebnisse erwarten.
Weißt Du, natürlich hoffe ich einerseits, dass es noch klappt mit Jimmys Bar. Andererseits – wenn die noch vielleicht mal einen Abend öffnen sollten, dann wäre das sicher entsetzlich überlaufen. Wir werden sehen wie es wird, und Einfluss darauf habe ich nicht.
LG, G.