Der
Gedanke für diesen Beitrag kam mir diesen Morgen beim Aufwachen.
Worin
besteht also der viel gepriesene Fortschritt?
Vor allem NICHT in der Entwicklung der menschlichen Rasse, nur in dem Vorhandensein mehr technischer Hilfsmittel. Nach wie vor treiben Machtgier, Herrschsucht, Liebe, Hass und Neid die meisten Menschen um, so wie zu allen Zeiten seit den Ur-Anfängen der menschlichen Rasse; und die, die anders sind, Besseres wollen, werden meist nicht gehört, verlieren gegen die Korruptheit der Mächtigen.
Mussten
seinerzeit sich Menschen noch Auge in Auge gegenüberstehen, wenn sie sich töten
wollten, weil irgendein Herrscher oder Demagoge das so wollte, so kann
heutzutage dieser Herrscher, Demagoge, ganz einfach ganz alleine mit einem
Knopfdruck mehr Kräfte freisetzen, als sein Verstand begreifen kann, um ganze
Völkerscharen auszurotten. Skrupel hatte so ein Individuum damals nicht, denn
für ihn waren Menschen, besser gesagt „Untertanen“, nur dazu da, seinen Zwecken
zu dienen. Ist das heutzutage anders, besser geworden? Ich denke, mitnichten.
Wir können
schneller miteinander kommunizieren, aber tun wir das auch? Ich kann mich
persönlich noch an Zeiten ohne Internet, ohne E-Mails erinnern, als ich mit
meiner spanischen Freundin handgeschriebene Briefe tauschte; und wir
kommunizierten öfter und intensiver miteinander als heutzutage mit den viel
schnelleren E-Mails. Aber nur deshalb, weil die Kommunikation schneller
erfolgen kann, heißt das nicht, dass wir alle uns auch besser und schneller
verstehen, denn dazu gehört mehr als nur eine schnelle Verbindung.
Schnelle
und preisgünstige Verbindungen haben wir auch, was unsere Fortbewegung betrifft
(wenn man da mal die Deutsche Bahn außen vor lässt ?
). Aber das beinhaltet leider, dass auch Menschen reisen können, die das
eigentlich von ihrem Intellekt her gar nicht tun sollten. In andere, vor allem
ferne Länder zu reisen, sollte einen „Führerschein“ über Sitten und Gebräuche und
das Benehmen in diesen Ländern erfordern. Ich kann mich da an einige
Begebenheiten während meiner Reisen erinnern …
Wir haben
Strom, um unser Dasein zu erhellen, um Maschinen anzutreiben, aber den Geist
vieler zu erhellen, dazu ist er leider nicht imstande.
Ich wünsche
all meinen Lesern eine gute Zeit.