Mittwoch, 12. Oktober 2022

Erst mal das Positive: Ich rief am Morgen wegen dieser Grundsteuer-Geschichte beim zuständigen Finanzamt an, kam gleich durch und hatte einen überaus freundlichen Herrn an der Strippe, der mich durch ELSTER begleitete – und innerhalb von 10 Minuten (oder so) war alles richtig ausgefüllt und abgeschickt. Manchmal hat man eben Glück. 😀

Was mir dabei wieder auffiel: In meiner früheren Heimat spricht man einen für meine Ohren unangenehmen Dialekt. Zum Glück hatte mein Vater immer darauf bestanden, dass ich Hochdeutsch spreche. Und ich erinnere mich an einen Besucher in meinem Büro vor vielen, vielen Jahren, der überrascht konstatierte, dass er bei mir nicht den geringsten Anflug von Dialekt feststellen könne.

In den ARD-Nachrichten von heute war wegen der Krönung von Charles zu lesen: „Seit Wilhelm dem Eroberer 1066 wird der Gottesdienst stets vom Erzbischof von Canterbury als Oberhaupt der Anglikanischen Kirche geleitet.“ 1531 trennte sich Heinrich VIII. aber erst von der Katholischen Kirche und machte sich und seine Nachfahren auf den Thron zum Oberhaupt der Anglikanischen Kirche. Wie passt das zusammen?

Ich versuche jetzt, die mir gehörenden Grundstücke zu verkaufen. Heute habe ich Kontakt mit einem ortsansässigen Immobilien-Büro aufgenommen, da soll ich morgen Nachmittag zurückgerufen werden. Bei der Stadtverwaltung habe ich leider niemanden erreicht. Eigentlich gibt es doch überall solche „Gemeindeblätter“, wo man inserieren kann, aber ich werde nicht fündig. Ich weiß ja auch gar nicht, was solches land- bzw. forstwirtschaftlich eingeordnete Land überhaupt wert ist, geschweige denn, wo ich das erfahren könnte.

Ich habe beschlossen, noch vor Kiel zu IKEA zu fahren und mir ein neues Ceranfeld mit Induktion zu bestellen. Das alte hat nun nach 23 Jahren so seine Macken, und ich denke schon eine ganze Weile darüber nach. Und da seinerzeit meine Küche komplett von IKEA geliefert und montiert wurde, bietet es sich an, wieder dort zu kaufen. Judith wird mich begleiten.

Freitag, 17. Januar 2020

Am Morgen rief Judith an, um mir zu sagen, dass sie morgen schon wieder nach Hause darf. Takko wird das sehr freuen 😊.

Ich erreichte die Nephrologie und erfuhr, dass da ein Brief an meine Hausärztin rausgegangen ist. Aber es wäre wohl alles in Ordnung.

Ich ging dann zum Einkaufen zum Metzger und Bäcker. Auf dem Rückweg dann kam mir der Metzger-Chef Kai auf der anderen Straßenseite entgegen, wechselte zu mir, umärmelte und busselte mich. Lieb von ihm, so macht er das immer bei mir, auch im Geschäft.

Am Nachmittag wieder Biathlon, und ich überlegte mal wieder, ob ich mal beim Innenminister oder bei Herrn Söder nachfragen solle, ob denn in bayrischen Schulen kein Hochdeutsch gelehrt wird; aber im Zweifelsfall wären die sogar noch stolz darauf, dass ihre Sportlerinnen so ein breites Bayrisch sprechen.