Gegen Mittag, kurz vor 12 h, Termin bei der Podologin. Also spätes Mittagessen, Chili vom Metzger nicht aufgegessen.
Am Nachmittag dann einen kleineren Einkauf bei Rewe und beim Obsthändler.
Auf dem Weg noch ein Plausch mit zwei Obdachlosen, die von Hamburg nach Frankfurt „umgezogen“ sind. Thema nicht erfreulich: Beide wurden in einer Babyklappe abgelegt. Der eine wurde in einem Kath. Kinderheim hier in der Nähe vom Leiter missbraucht, der andere wurde von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht, dort geschlagen, riss dann wieder und wieder aus, lebte 11jährig schon auf der Straße, wurde dort von Männern missbraucht. Mit solchen Schicksalen hat man es dann natürlich später besonders schwer, Boden unter den Füßen zu finden. Wie schnell kann so etwas auch einen „normalen Menschen“ treffen durch Arbeitslosigkeit, evtl. Scheidung, infolge dessen Wohnungsverlust u. ä. Manchmal geht das ganz schnell.
Heute Abend sehr laut im Haus, irgendwer macht irgendwelche Handwerksarbeiten. Ich finde immer, dass man das ja vorher den Nachbarn sagen könnte.
Wurstsalat zubereitet. Soll es morgen geben mit Bratkartoffeln.
Nicht alle Obdachlose sind nur „faule Penner“. Jeder hat sein eigenes Schicksal.
Liebe Grüße
Genau so sehe ich es auch. Schöne Pfingsten!