Heute morgen rief ich bei meiner alten Hausärztin an, um ihren Rat bezüglich meiner Geburtstagsfeier oder nicht einzuholen. Ich verfalle hier zwar nicht in Panik, aber ich möchte auch kein unnötiges Risiko eingehen; weder für mich, noch für meine Freunde. Sie riet mir, das Ganze abzusagen. Es fällt mir nicht leicht, denn ich habe mich auf diesen Geburtstag sehr, sehr gefreut. Und natürlich habe ich ein paar Tränchen vergossen.
Aber am Nachmittag, als ich mit der U-Bahn zusammen mit vielen Fremden unterwegs war zur Podologin, entschied ich, meinen Geburtstag wie geplant zu feiern.
Morgen werde ich dieserhalb mit meinen Freunden, die ich eingeladen habe, telefonieren, und dann endgültig entscheiden.
Ich sah junge Frauen, die sich zum angeblichen Schutz irgendwelche bunte Tücher um Nase und Mund gebunden hatten. Eine davon sprach ich auch darauf an; nicht böse, sondern ich meinte: „Das gibt Ihnen wohl ein beruhigendes Gefühl.“, was sie bestätigte. Aber im Prinzip ist es doch für die Katz‘.
Auch meine Nachbarin Judith will sich nun eine Maske umbinden, da ihr das irgendwer eingeredet hat.
Die DeuNatBibl ist ab kommendem Montag geschlossen. Ich habe mir aus einem Buch einige Links notiert. Ich saß heute mitten in der Handbibliothek mit vielen, vielen Büchern, z. B. einer vielbändigen „Enzyklopädie der Märchen“; wusste gar nicht, dass es so etwas gibt. Da könnte man lesen ohne Ende. An diesem Nachmittag waren die meisten Lesetische besetzt, ich musste länger suchen, bis ich einen Platz fand. Offenbar ist es morgens leerer, verständlich, da doch viele Studenten da recherchieren.
Am Abend dann wollte Nora wissen, ob die Spanisch-Konversation stattfindet; ich warte noch auf Antwort von Hartmut.