Der 2004 verstorbene italienische Journalist Tiziano Terzani erzählt in seinem Buch „Noch eine Runde auf dem Karussell“, das ich mir jetzt gekauft habe, hierzu eine schöne Geschichte:
„Im Jahr 1897 schrieb ein kleines Mädchen einen Brief an die „New York Sun“ und berichtete, seine Freunde hätten behauptet, es gebe gar keinen Weihnachtsmann. Die Zeitung solle ihr die Wahrheit sagen. Und die „Sun“ antwortete ihr mit einem Artikel, den heute kein Journalist mehr zu schreiben den Mut hätte:
‚Liebe Virginia, deine Freunde irren sich. Sie sind Opfer eines Misstrauens, das für unsere misstrauische Zeit so typisch ist. Sie glauben nur das, was sie mit eigenen Augen sehen können. Dabei gibt es den Weihnachtsmann wirklich, liebe Virginia. Es gibt ihn genauso wie es Liebe gibt, Großherzigkeit und Hingabe. Und du weißt ja, dass es diese Dinge gibt, sogar im Überfluss; es sind die Dinge, die dein Leben schön und lebenswert machen. Denn am wirklichsten sind jene Dinge, die weder Kinder noch Erwachsene sehen können.'“
Diese Geschichte bekam ich als Weihnachtsgruß 2008 von www.musica-viva.de, bei denen ich immer wieder mal wunderbare Musikferien genoss.