Der Generalstaatsanwalt von New York, Eric Schneiderman, ist zurückgetreten, nachdem ihm vier Frauen gewalttätige Übergriffe bei „Sex-Spielchen“ unter Alkoholeinfluss vorwarfen. Er gehörte zu den Fürsprechern der #MeToo-Bewegung, der ich aber auch teilweise zwiegespalten gegenüberstehe.
Einerseits finde ich gut, dass Frauen laut sagen, wenn sie sexuell genötigt wurden, ist es mir doch selbst in meiner Jugend so ergangen, andererseits habe ich manchmal den Eindruck, dass nun jede Künstlerin, die etwas auf sich hält, und die etwas Bekanntheit hat, auch belästigt worden sein will.
Jedenfalls ist es richtig, dass Mr. Schneiderman seinen Hut genommen hat, egal, ob schuldig oder unschuldig. Bei dieser Kampagne hat er nichts verloren, da darf kein Schatten darauf fallen.
Es wäre schlimm, wenn so ein B-Sternchen die Bewegung nutzt, um mal wieder in die Schlagzeilen zu kommen. Das lässt sich aber wahrscheinlich nicht ganz vermeiden.
Liebe Grüße