Mit meinem Hausarzt sprach ich auch über das Procedere der Corona-Impfungen und über die Frage, wie denn staatliche Stellen über Risiko-Patienten, die ja zuerst geimpft werden sollen, informiert werden könnten, denn das sind ja hochsensible Daten. Er war der Meinung, dass man das Impfen doch den Hausärzten überlassen solle, denn die hätten ja alle Daten. Da hatte er natürlich nicht ganz unrecht. Nur: der Biontec-Impfstoff z. B. muss ja erstmal bei -70 °C gelagert werden, obwohl er dann vor der Verwendung auch noch 5 Tage im normalen Kühlschrank aufbewahrt werden kann, also wäre das kein Problem.
Ein Problem ist m. E. eher die Sicherheit. Denn man kann ja nicht jeder Hausarztpraxis eine Sicherheitsperson zur Verfügung stellen, damit weder das Serum gestohlen noch zerstört werden kann. Da sind Impfzentren doch sicherer zu schützen.
Nur: Müssen Impfwillige dann unter Polizeischutz zum Impfen, damit denen nichts passiert? Fragen über Fragen. Und jede Antwort wirft eine neue Frage auf.
Hoffen wir, dass die maßgeblichen Damen und Herren über Alles gut nachdenken und die richtigen Antworten auf alle Fragen finden.
Es sind noch viele Fragen zu klären, wie die Impfung ablaufen soll. Der Ort für das Impfzentrum ist für unseren Kreis in einem Industriegebiet geplant, wo man z. B. von uns aus nicht mit dem ÖPNV hinkommt. Was machen Menschen ohne Auto?
Liebe Grüße
Auf dem Land ist das sicher ein Problem, denke ich. Hier in der Stadt haben wir es in dieser Beziehung einfacher mit unserem guten ÖPNV. Und zum Messegelände sind es gerade mal 2 U-Bahn-Stationen zu fahren von mir aus.
Früher hätte man sich einem Nachbarn angeschlossen. Aber auch das ist ja nicht hilfreich in diesen Zeiten.
LG, G.