Beim EM-Schauen fiel mir eine Begebenheit aus meiner Kindheit ein, ich mag so 10 Jahre alt gewesen sein, also war es Mitte der 50er.
In einem Nachbardorf hatten sie sich dem Kunstradfahren verschrieben. Wieso? Keine Ahnung. Jedenfalls schafften sie es bis zu den Deutschen Meisterschaften mit ihrer großen Gruppe … und gewannen. Der Jubel war natürlich groß, und das ganze Dorf stand bereit, um ihre Helden gebührend zu empfangen und zu feiern.
Aber die kamen nicht, denn die hatten beschlossen, ihren Erfolg ausgiebig bei Herbert (meinem Vater) in der Kneipe „Sächsischer Hof“ zu feiern.
Nach Stunden dann kamen die „Untertanen“ der „Helden“ auf die Idee, rumzutelefonieren, und dann mussten die besagten Helden dann doch nach Hause.
Meine Affinität zu großen Sportereignissen habe ich, wie so vieles, von meinem Vater geerbt. Ich war ja auch lange sportlich unterwegs, aber irgendwann machte mir mein Rücken da einen Strich durch die Rechnung, und auch der Essentielle Tremor. Denn z. B. Sportschießen mit zittrigen Händen kann nicht sehr erfolgreich sein. 😉
Früher war die (Stamm-)Kneipe so etwas, wie das zweite Wohnzimmer. Schade, dass die Zeit vorbei ist.
Mit Sport habe ich nie viel am Hut gehabt. Weder selbst, noch als Zuschauer.
Liebe Grüße
Als Kind und Jugendliche machte ich Geräteturnen, dann bin ich geritten, was meinen ersten Mann zu der Aussage brachte, ich hätte ihn von oben herab angesehen. 😀 😀 😀 Später dann habe ich Bogen und Luftpistole geschossen. Damals war ich auch wöchentlich auf dem Trimmpfad unterwegs. Danach bin ich dreimal wöchentlich ins Fitnessstudio. Dann kam mein Rücken … usw. Ich war also lange sportlich unterwegs, auch mit Wettkampfteilnahmen.
LG, G.