Ich komme doch noch mal auf meinen Metzger zurück, dessen Brief an mich so begann: „Moin, mein Schnuckelhase.“ 😉 Es ist ja nicht nur das Catering, das nun entfallen ist; er lässt jetzt aus Sicherheitsgründen immer nur einen Kunden in den Laden. Das bedeutet im Prinzip ja auch, dass nur eine Verkäufer*in da zu sein braucht, und die vielen anderen? Und es bedeutet, dass der Umsatz um ein Vielfaches kleiner ist als in normalen Zeiten. Wenn man bedenkt, dass an Samstagen sich oft 15 – 20 Kunden im Laden drängten, und (fast) alle Angestellten anwesend sein mussten (er versprach jedem seiner Angestellten einen freien Samstag im Monat), dann kann man das Ausmaß seines Verlustes ermessen. Und sein Geschäft war bzw. ist sein Ein und Alles. Aber so geht es nun sicher vielen dieser Geschäftsleute, er ist da keine Ausnahme, aber da ich ihn so lange schon kenne und schätze, geht mir das bei ihm besonders nahe. Ich rief am Nachmittag mal dort an und bestellte ein paar Sachen, die mir morgen gebracht werden.
Ich muss für mich auch nochmal sagen, dass das Einkaufen ohne Anschauen nicht so recht Freude bereitet. Ihr wisst ja Alle: Das Auge isst mit.