Montag, 21. August 2023

Am Morgen gegen 10 Uhr rief mich die Dame vom Motoriklabor der UKSH Kiel an, dass mein erster Termin die neuro-psychologische Testung um 11 Uhr am 23.10. sei, und dass ich vorher doch gut frühstücken bzw. mir etwas zur Stärkung mitbringen solle, da ich ja wisse, dass sich diese Prüfung hinziehe und anstrengend wäre.

Am späten Vormittag dann zu meinem Metzger, die bestellten Schweineschwarten abholen und noch ein Menü und ein bisschen Wurst und Würz-Bacon gekauft. Bei Blume 2000 sah ich schöne Rosen, 20 Stück 6,99 €, die ich mitnahm, und dann trank ich bei Vito noch einen Doppio.

Auf dem Heimweg traf ich noch Monika, eine Nachbarin, die auch ab und zu zum Stammtisch kommt, und wir plauschten ein bisschen.

Am Samstag, bei dem langen Fußmarsch zum Restaurant hatte ich mir eine kleine Wunde am rechten Fußrücken gescheuert, die mir jetzt wieder zu schaffen macht. Aber ich habe nun ein paar Tage Pause und kann sie heilen lassen. Judith hat mir ein Pflaster mit Wundsalbe draufgeklebt.

Samstag, 02. April 2022

Hallo, ihr lieben Alle,

es ist Alles gut gelaufen, es geht mir fantastisch, ich bin überglücklich. Heute Abend hatte ich meine Freundinnen zum Essen eingeladen, denn ich kann ihnen nicht genug danken.

Und sie freuen sich schon darauf, wieder mit mir zu musizieren, wenn dann im September auch die linke Seite behandelt worden ist.

Wenn ich dann am Dienstagabend in F bin, wird hier wieder alles seinen gewohnten Gang gehen.

Freitag, 9. April 2021

Ich schreibe meinen Bericht ausnahmsweise erst am Samstag, da ich gestern Abend, nach fast 18 Stunden unterwegs schlichtweg keinen Bock mehr dazu hatte.

Also: Für 6 Uhr hatte ich ein Taxi bestellt, das auch wieder überpünktlich kam, so dass ich ein paar Minuten nach 6 Uhr schon am Bahnhof war. Mein Zug war schon „geparkt“, und ich konnte mir Zeit nehmen, um zu meinem Wagen zu gelangen, der – natürlich – am Ende der Reihe bzw. am Anfang des Zuges stand.

Die Hinfahrt ohne Probleme und pünktlich; mit Ausnahme der Bahn-App, die mir erklärte, dass ich den Anschlusszug in HH-Altona nicht erreichen würde und umdisponieren müsse. Jedoch war es da an HH-Hbf (ein schrecklicher Bahnhof!) erst 11:30 Uhr, und mein Zug sollte 11:57 Uhr in HH-Altona abfahren – das passte.

Meine Freundin Annegret holte mich wie vereinbart ab und mit dem Taxi ging es zum Neurozentrum. Dort erstmal Aufnahme, und dann – pünktlich – zum Arzt. Es folgten die üblichen neurologischen Untersuchungen. Und man wird mich zu weitergehenden Untersuchungen/Vorbereitungen für ein paar Tage in die neurologische Tagesklinik einladen, während der ich bei meiner Freundin Helga wohnen könnte, wobei da noch zu klären wäre, wie ich jeweils in die Klinik und zurück komme. Aber erstmal muss ich hier ein neues CT und MRT vom Schädel machen lassen.

Der junge Assistenzarzt, der mich untersuchte, kommt aus meiner Nähe, hat in Mainz studiert, wo ich ja auch in der Uniklinik arbeitete.

Ein Problem gibt es: Ich entspreche nicht der Norm 😀 Bei den meisten Patienten ist die dominante Seite am stärksten betroffen, bei mir aber nicht. Ich bin Rechtshänderin (gezwungenermaßen geworden?), jedoch ist meine linke Hand am stärksten betroffen. Deshalb hoffe ich, dass sie mich in eine Studie aufnehmen. Denn die GKV bezahlt nur eine Seite, wenn ich aber in eine Studie übernommen würde, könnte man auch die zweite Seite mit dieser neuen MRgFUS-Behandlung bearbeiten. Schaun wir mal und hoffen das Beste.

Ich war dann wieder frühzeitig am Bahnhof, mein Zug wurde noch gereinigt. Dann hatte er wegen Problemen mit einem vorausfahrenden Zug Verspätung, ich hätte meinen Anschluss in Kassel nicht erreicht. Also stieg ich in Göttingen aus, wartete – eigentlich – auf den ICE 877 (diese Nummer habe ich mir behalten 😉), aber vorher kam ein anderer ICE, der auch nach Frankfurt Hbf fuhr, und so nahm ich den, und erreichte gegen 23:30 Uhr F Hbf.

Am unbequemsten an der Reise fand ich dann nach so vielen Stunden das Tragen der Maske ☹.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.