Montag, 30. November 2020

Am Morgen war Judith unterwegs, weil ab morgen strengere Zugangskontrollen in Geschäften bestehen, und sie holte für mich ein bisschen Geld 😊.

Am späten Nachmittag wollten wir eigentlich via Skype uns wieder zur Spanisch-Konversation treffen, aber bei mir funktionierte das nicht so recht. Ich hörte und sah meine Freunde, aber sie mich nicht. Also haben wir das auf morgen Abend verschoben. Zur Vorsicht aktivierte ich Skype auch auf meinem Tablet.

Am Nachmittag rief ein Herr W. von Boehringer an. Dort hatte ich mich für ein Seminar über Vorhofflimmern angemeldet, das eigentlich schon im Sommer real stattfinden sollte, dann verschoben wurde, und nun im Februar virtuell stattfinden soll. Gut so! Unter uns: Diese Konferenz wird gut bezahlt *freu*.

Montag, 16. November 2020

Heute am Nachmittag bzw. frühen Abend wieder Spanisch via Skype. Kurz vorher hatte unsere Freundin Gisela noch bei mir angerufen, die keine Skype-Möglichkeit hat, leider ☹. Ihre Grüße habe ich natürlich gerne weitergegeben.

Sonst war bei mir in diesen Corona-Zeiten nichts los. Wir halten uns alle – eigentlich gerne – an die Beschränkungen, unserer Gesundheit willen.

Also erzähle ich euch noch eine Geschichte, und zwar die von den „Alten Schachteln“. Es gab vor Jahren die Gruppe „Drei Alte Schachteln“ (Evelyn Künnecke, Brigitte Mira und Wencke Myrrhe), die zusammen durch die Lande tourten. In meiner damaligen Musikschule war es IN, dass sich Gruppen Namen gaben. Da ich oft mit dem Lehrer und einer weiteren Schülerin, die ich durch meine Auftritte zum Klarinetten-Unterricht animiert hatte, und die auch nicht mehr die Jüngste war, zusammen spielte, schlug ich vor: Wir sollten uns „Die alten Schachteln“ nennen, was aber diese Mit-Schülerin entsetzt ablehnte 😉. Als meine hiesige Bekannte und ich am Online-Kneipenquiz im Frühjahr teilnahmen, und ich wiederum diesen Namen vorschlug, war diese Bekannte von dem Namen hellauf begeistert. So unterschiedlich gehen Menschen mit dem Alter um.

Dienstag, 10. November 2020

Heute wieder ein ruhiger Tag. Judith war unterwegs und brachte mir gebratenes Fischfilet mit. Also brauchte ich auch nichts zum Mittagessen zuzubereiten.

Am frühen Abend wieder Spanisch-Konversation via Skype. Unsere Gesprächsthemen waren natürlich die US-Wahl, die Corona-Lage, das (hoffentlich) entdeckte Impf-Medikament und Noras Reise Ende des Jahres zu ihren Angehörigen in Uruguay, das aber keinerlei Reisebeschränkungen unterliegt. Und wir lasen aus dem Buch „La Mujer habitada“ – und unsere Übersetzungen.

Das Wetter: novemberlich trübe, aber kein Regen.

Montag, 5. Oktober 2020

Heute also wieder Spanisch-Konversation über Skype. Wir wollen das nächste Woche nochmal beibehalten und dann weitersehen. Es ist eben blöd, dass G. aus technischen Gründen nicht daran teilnehmen kann. Aber es war wieder lustig, und wir haben auch bei der reinen Konversation und dem Übersetzen der „bewohnten Frau“ wieder Neues lernen können.

Ich telefonierte dann noch mit G., aber sie war sehr gelassen und sieht die Situation ganz pragmatisch: Die Gesundheit geht vor! Und sie trifft sich auch noch in einer Stadtteilgruppe Spanisch, so dass sie nicht ganz aus der Übung kommt.

Am Abend überkam mich dann die Lust auf eine Pizza, die ich mir umgehend bestellte – leider mit einer Wartezeit von einer Stunde ☹; und dann aß ich nur eine Hälfte, der Rest ist dann eben für morgen oder so.

Wochenende, 03./04.10.2020

Am Samstag waren die Corona-Infektionen in Frankfurt wieder sehr hoch, so dass ich unser Spanisch-Treffen für Montag absagte. Nun skypen wir wieder zu dritt; G. hat leider keinen Zugang zu Skype; ich habe ihn auf meinem neuen Laptop wieder neu eingerichtet.

Mein Eintopf, zu dem ich Kartoffeln machte, ist gelungen, wenn auch etwas zu weich; am Samstag gab es dazu kleingeschnittenen gegarten Serrano-Schinken, Sonntag machte ich dazu Spareribs, 4 Portionen fror ich ein.

Sonntagmorgen las ich, dass am Dienstag wieder der ÖPNV bestreikt wird, also simste ich das meiner Perle, die eigentlich Dienstag zu mir kommen wollte; nun kommt sie Mittwoch.

Das Wetter am Sonntag: zum Zuhausebleiben; trüb, windig – eben Herbst.

Montag, 18. Mai 2020

Heute Vormittag zum neuen Hausarzt zum Blutabnehmen. Der jungen Dame verweigerten meine sehr mangelhaften Venen die Mitarbeit 😉, also musste er selbst ran, und es klappte perfekt. Wie mir seine Mitarbeiterin sagte, arbeitet er auch als Anästhesist in einem Rettungswagen; da muss man das können. Noch kurz gebabbelt, aber Ärzte sind ja immer im Stress.

Am Nachmittag kam mein neuer kleiner Sessel-Laptop-Tisch; ich glaube, dass er das richtige ist! Auch das antiquarisch bestellte Buch von Axel Hacke, das mir W. empfahl war im Briefkasten: „Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen“.

Dann wieder Spanisch-Video-Talk, jedenfalls wollten wir das. Hartmut war aber in seinem Büro und nicht im Home-Office, und der Empfang war so schlecht, dass wir abbrachen und das ganze auf Mittwoch verschoben.

Am Abend „Nabucco“ aus der Met geschaut/gehört. Sehr gut! Ich habe dafür mal wieder die externen Lautsprecher angeschlossen, die ein wesentlich besseres Klangbild haben als die internen des Laptops.

Dienstag, 31. März 2020

Am Morgen um 11 Uhr mit Nora und Hartmut auf Spanisch gebabbelt. Irgendwie klappte das mit Skype nicht perfekt; es wurden nur Standbilder gezeigt. Aber es war trotzdem nett. Natürlich war das Thema unserer Unterhaltung das Corona-Virus und die momentanen Umstände usw.

Ich bin am Überlegen, wie ich meinen neuen AB bespreche. Eilt ja nicht, denn er hat ja eine Standard-Ansage.

Für Mittag brachte Judith uns Essen vom Fischgeschäft mit; sich auch! Also muss ich kein schlechtes Gewissen haben 😉.

Am Nachmittag brachte ich Bio-Abfall nach unten und machte mich wieder an die Balkonkübel. Bald habe ich es geschafft, sie zu leeren. Morgen geht es weiter.

Mit Samira gebabbelt. Das alte Telefon auf den Urzustand zurückgestellt, alle Telefonnummern gelöscht. Ich will es über nebenan.de weitergeben.

Montag, 30. März 2020

So! Das erste Mal bei meinem neuen Telefon eine Nummer gesperrt. Im Augenblick erhalte ich wieder sehr viele Werbe-Anrufe; klar, die Leute wissen, dass die meisten Leute zuhause sind; um diese Anrufe nicht zu erhalten ist diese Funktion, die ich zum ersten Mal habe, sehr nützlich.

Heute hätte meine Freundin Helga aus Wien Geburtstag gehabt; leider ist sie schon verstorben. R I P. Ich denke oft an sie.

Der Veranstalter des „Kneipen-Quiz“ hat angefragt, ob wir dieses Ereignis auch online könnten; Claudia und ich wären dabei.

Zu unserer gewohnten Spanisch-Zeit um 16:30 Uhr versuchten wir eine Skype-Verbindung, aber über das Smartphone von Hartmut war das gar nicht optimal. Also entschieden wir uns, morgen und Donnerstag, wenn er Home-Office macht, jeweils 45 Minuten am Morgen einzuschieben, denn Nora meinte, 90 Minuten via Skype wären zu lange, das wäre anstrengender als ein persönliches Treffen. Also dann! Dann habe ich auch noch Zeit, den restlichen Text zu übersetzen ☹.

Judith ging gegen Abend zu einer Pizzeria und brachte mir auch eine Pizza mit. Ich machte einen Fehler, fragte sie, ob sie morgen Vormittag zum Einkaufen ginge; nun geht sie sicher, nur um mir einen Gefallen zu tun. Das wollte ich nicht!

Montag, 23. März 2020

Heute Morgen hatte ich einen Erfolg bei meiner Wappen-Recherche zu verzeichnen: Ich fand auf einer der Online-Seiten, die ich mir in der DeuNatBibl notiert hatte, den Namen meiner Familie väterlicherseits und den Hinweis, wo die entsprechenden Wappen zu finden sind. Nun kann ich gezielt nachschlagen … wenn denn die DeuNatBibl wieder öffnet. Die entsprechenden Bücher habe ich mir gesucht und für mich vorgemerkt. *freu*

Judith war zum Einkauf und hat versucht, mir ein paar Kleinigkeiten mitzubringen; Reis gab es nur noch im Aufwärmpack von Uncle Ben, aber besser als gar keiner; gehackte Tomaten u. ä. war auch fast ausverkauft; das einzige, was es genügend gab: meine Chips; aber die sind auch etwas teurer und werden daher nicht so gefragt sein.

Die nächsten Geburtstagsglückwünsche sind eingetrudelt … von meinem Metzger. Auch er ist ein bisschen früh dran, aber das hat ja schon Tradition. Im vorletzten Jahr gratulierte mir unser Fagottist, der am gleichen Tag wie ich Geburtstag hat, schon einen Tag zuvor 😉.

Auch für meinen Metzger sind das schwere Zeiten; denn das ganze Catering-Geschäft ist ja nun durch das „Versammlungsverbot“ weggebrochen, und wir hoffen alle, dass er das überlebt. Ich hatte mich für seine verfrühten Glückwünsche bedankt, und er hat nochmal geschrieben, recht deprimiert.

Gegen Mittag hatte ich mit Nora, unserer Spanisch-Lehrerin, geskypet; es war das erste Mal, dass ich das benutzte. Nun weiß ich, wie es geht.