Wochenende, 24./25.10.2020

Auch am Samstagnachmittag wieder etwas Herzrhythmusstörungen. Sch… Vielleicht sollte ich wegen des Essentiellen Tremors und der Rückenprobleme etwas gelassener werden? In gut 3 Wochen habe ich meinen Kontrolltermin beim Kardiologen.

Ich habe jedenfalls am Samstagmorgen beschlossen, in beiden Angelegenheiten erstmal die Füße still zu halten und weder nach München noch nach Wiesbaden zu fahren. Bei diesen vielen Covid19-Infektionen wäre es vielleicht leichtsinnig. Im Frühjahr, als ich den letzten Termin in München absagte, waren die Zahlen weitaus geringer.

Die bestellten Weihnachts-Kleinigkeiten für Leute, die alles haben 😉, sind geliefert worden.

Unsere Parlamentarier meckern, weil sie wegen der Corona-Beschränkungen nicht gefragt werden. Kann ich einerseits verstehen. Andererseits: Es herrschen z. Z. nun mal besondere Umstände, und wenn man da immer erst das Parlament einberufen wollte für jede einzelne Verordnung, und da dann stunden- oder tagelang drüber gestritten werden würde, bevor es zu einer Entscheidung käme – oder auch nicht, … Nein, solche Maßnahmen muss man schnell und „unbürokratisch“ beschließen, zum Wohle Aller! Und einige dieser Damen und Herren würden sicher immer dagegen stimmen, schon aus Prinzip; nach dem Motto: „Ich weiß zwar nicht, worum es geht, aber ich bin auf jeden Fall dagegen.“

In der Nacht dann wieder die Umstellung von MESZ auf MEZ. Ich war auch dafür, das abzuschaffen. Aber das wird noch dauern, fürchte ich, denn auch im EU-Parlament mahlen die Mühlen nicht schneller als in denen der einzelnen Staaten. Das erinnert mich mal wieder an Pammy, unseren Guide in Rajasthan, der uns ganz zu Anfang unserer Reise erklärte, dass das Wichtigste in Indien sei: Geduld, Geduld, und nochmal Geduld.

Deutsche Sprache – schwere Sprache! In einem Aufsatz bei Feierabend.de meinte ein Herr „hypothetisch“, schrieb aber „hypotätig“, was nach meiner Übersetzung „unterbeschäftigt“ heißt 😊. Ich erzählte das am Sonntagmorgen meiner Freundin in Kiel, die früher Lehrerin war; sie musste genauso schallend lachen wie ich in der Nacht zuvor.

Dienstag, 20. Oktober 2020

Heute Vormittag war wieder meine Perle bei mir. Vielleicht wird mir ein Bekannter von ihr mein neues zweites DVD-Regal zusammenbauen. Ich kann es mit meinen zittrigen Fingern und den Rückenproblemen nicht mehr so recht.

Ich habe mir einen Termin in dieser neurochirurgischen Praxis geben lassen: kommender Freitag, 10 Uhr. Das hätte ich nicht erwartet. Wir werden sehen.

Gegen Abend dann wieder Spanisch-Konversation via Skype.

Und am Abend dann sehr lieben Besuch 😊.

Mittwoch, 24. Juni 2020

Heute wieder ein ruhiger Tag. Ich habe mir einen ThermaCare-Rückenwärmer umgebunden, den letzten aus meinem Vorrat, aber neue sind schon bestellt, und angeblich auch schon unterwegs, sollten morgen geliefert werden, aber ich habe sie auf Freitag umbestellt.

In der Nacht hatte ich mir noch Gedichte von William Butler Yeats bestellt, auch die sollen schon morgen geliefert werden; die wirft Amazon sicher in meinen Briefkasten.

Ich habe für kommenden Dienstag wieder ein Ticket für die DeuNatBibl ergattert. Heute habe ich drei Bücher bestellt: eines über Akbar den Großen, eines mit englischsprachigen Gedichten (und hoffentlich einer guten Übersetzung), und ein Wörterbuch der unregelmäßigen arabischen Plurale. Und ich sammle Münzen, um den Automaten zu füttern, bei dem ich meine Chipkarte auflade, die mir dann das Einscannen und Kopieren erlaubt.

Am Nachmittag Kürbiskernbrot gebacken; Judith hatte noch welche 😉. Man hilft sich ja gerne aus. Judith kauft gerne „Bio“, aber dann doch nur bei Aldi und Lidl, und wundert sich dann, wie viel Frankfurter Würstchen bei meinem Metzger kosten 😊. Aber da sie Vegetarierin ist, …

Dienstag, 12. Mai 2020

Heute war Pakete-Tag 😉, und da Judith wichtige Termine außer Haus hatte, blieb ich daheim und nahm alle an, obwohl – nicht alle gemeldeten kamen auch; DHL wird morgen noch nachliefern.

Ich bereitete in meiner neuen Küchenmaschine Hefeteig zu – ein Traum! So gut war das in der alten Maschine nie gegangen.

Heute nach dem Duschen und Haarewaschen wieder ein ThermaCare-Pflaster auf meinen Rücken geklebt.

Zu Mittag gab es das gleiche wie gestern. Dazu hatte ich schon früh die Kartoffeln geschnitten und gewässert.

Und dann buk ich die Zimt-Nuss-Schnecken in meinem neuen Ninja-Topf; sie wurden hervorragend! Da werde ich mir wohl einige Variationen dazu einfallen lassen. Zwei gab ich Judith; und dann rochen meine „Obermieter“, dass ich gebacken hatte, und sie bekamen natürlich auch zwei. Barbara ließ sich auch – mit gebührendem Abstand – meine neue „Wundermaschine“ zeigen.

Dienstag, 28. April 2020

In der Nacht sandte ich noch meine Patienten- und Betreuungsverfügung per PDF an meinen neuen Hausarzt, und am Morgen haben sie den Empfang bestätigt.

Meine Friseurin rief an, und nun habe ich einen Termin am kommenden Mittwoch. Evtl. Zeitungen und Getränke, die man normalerweise bei ihr bekommt, muss man sich selbst mitbringen. Wie das mit dem Mund-Nase-Schutz beim Haarefärben funktionieren soll, darüber muss ich mir noch Gedanken machen; vielleicht die Maske mit Heftpflaster befestigen? Oder eine Einmal-Maske in der Apotheke besorgen.

Mein Rücken macht mir wieder große Probleme, so dass ich mal wieder zu Novamin Sulfon greifen musste.

Das Rezept über die Sensoren für das Blutgerinnungs-Messgerät muss ich immer zu einer speziellen Versand-Apotheke schicken, so bestimmt es meine Krankenkasse; diese Apotheke heißt „CORONA Medical“. Ist doch passend.

Am Abend schaute ich mir eine Opern-Übertragung aus der Met an, Anna Bolena von Donizetti. Ich stelle immer wieder fest, dass die Met es nicht nötig hat, mit irgendwelchen abgefahrenen Bühnenbildern oder Kostümen oder Inszenierungen zu „glänzen“; es ist alles ganz klassisch, so wie ich es liebe.

Mittwoch, 25.09.2019

Ich habe mir zwei Bücher bestellt über/von Taliesin, einem keltischen Barden aus der Zeit von König Artus, da ich in einem anderen Buch ein Gedicht von ihm las, das mir sehr gut gefiel. Nun – der Verfasser des einen Buches heißt Martin Rockel. Da meine Freundin in Kiel auch so heißt (ohne Martin 😉), rief ich sie an und fragte, ob sie einen M. R. kenne. Ja, einer ihrer Söhne hieße so, aber der ist Maler und Grafiker. Daraufhin rief sie diesen an, um ihm zu erzählen, was ich alles über ihn und seine Familie in meiner Suchmaschine entdeckt hatte. Wobei dieser M. R., der das Buch über Taliesin verfasst hatte, schon verstorben ist; er war keltischer Philologe (oder so).

Dabei fiel mir ein, dass eine Mitschülerin im Arabisch (war es Samira?) mal fragte, welche Sprache ich denn als nächste lernen würde; und ich antwortete ihr: keltisch! Aber ich glaube, das wird an der VHS nicht unterrichtet.

Heute Nachmittag dann wieder mal eine Zufriedenheitsumfrage der hiesigen Betreiberfirma des ÖPN. Da konnte ich gleich meine Idee vom Wochenende mit einbringen 😉, da sie auch nach Anregungen fragten.

Am Abend dann wieder Arabisch-Unterricht, der erste in diesem Semester. Von meinen früheren Mitschüler*innen ist niemand mehr dabei, aber das hatte ich auch nicht angenommen. Mein intensives Lernen hat Früchte getragen; ich fühlte mich sehr wohl. Und auch der Heimweg mit unserem jungen Lehrer, der doch recht flott auf den Beinen war, machte meinem Rücken nichts aus. Hausaufgaben gab er uns auch mit, erfreulicherweise.

Heute hatte ich keine Spam-Kommentare; ich habe nun auch die Worte „viagra“ und „medikament“ sperren lassen 😉.

Wochenende, 27./28.07.2019

Am Samstagmorgen fühlte ich mich sehr feucht. Meine Nachbarin erzählte mir, dass ihr in der Nacht so warm gewesen sei, dass sie sich eine Wärmflasche mit Eiswasser gefüllt hatte 😉. Auf die Idee muss man erstmal kommen!

Meine Füße sind natürlich wieder dick, so dass ich mich schon früh mit meinem Laptop ins Wohnzimmer verzog, wo ich die Füße hochlegen kann. Arabisch ist also nicht, zumindest keine Vokabeln abschreiben. Aber am Sonntag habe ich ein paar Texte gelesen, um nicht ganz einzurosten 😉.

Mein Rücken ist so schlimm, dass ich meinen Kopf Salat nicht in toto putzen konnte, ich musste mich zwischendrin mal hinsetzen.

Judith war extra meinetwegen zur Hauptwache gefahren, um für mich Brötchen zu kaufen – und brachte für sich auch welche mit. Sie kannte die noch nicht.

In der Nacht regnete es mal einige Stunden lang, langsam und stetig, ein richtiger „Gartengießer“; ob es aber viel gebracht hat, außer feuchter Luft und doch etwas Abkühlung, bezweifle ich. Auch der kräftige Regen am Sonntagnachmittag war bald wieder von der Sonne verschluckt.

Am Samstag hatte eine Dame über nebenan.de angefragt, ob ihr jemand kleine Benzinkanister leihen könne. Ich konnte ihr sogar zwei schenken, denn ich habe ja kein Auto mehr, also brauche ich so ein Zeugs auch nicht mehr. Bei mir lagen die Behälter im Keller und warteten darauf, dass sie jemand gebrauchen kann 😊, und nun war es soweit. Am Sonntag gegen Mittag holte diese Dame sie ab.

Dienstag, 09.07.2019

Am Morgen wieder den Balkon umgeräumt, Pflanzen gegossen; Arabisch-Lektion eingescannt, die Grammatik wird ab morgen folgen. Und dann schon bald wieder mit meinem Laptop ins Wohnzimmer umgezogen – zum Füße hochlegen. Sch***

Und noch eine größere Sch*** dann ab ca. 10 Uhr: mal wieder kein Strom, also auch kein Internet, kein Telefon (außer Handy), nichts. Meine Nachbarin Judith musste sich im Dunkeln waschen 😉, der örtliche Stromversorger erklärte ihr, dass dieser Zustand bis ca. 13 Uhr andauern würde. Also kein Mittagessen, man könnte sich noch nicht mal eine Pizza oder so bestellen, denn die Türklingel und Türöffner gehen auch nicht, Fahrstuhl sowieso nicht. Also gab es ein Brot zu Mittag, per Hand geschnitten, denn klar, auch die Brotschneidemaschine funktionierte nicht. Es ist enorm, mit welchen kleinen Problemen man bei so einer Situation zu kämpfen hat, wenn auch nur für ein paar Stunden, an die man normalerweise keine Gedanken verschwendet. Und auch der Gebrauch des Laptops und anderer elektronischer Geräte war eingeschränkt, denn deren Akku hält nicht ewig. Aber ich lese auch gerne in real existierenden Büchern 😉. Der Schaden war dann schneller behoben als vorhergesagt, und wir konnten wieder ohne Einschränkungen unserem Tagwerk nachgehen. Und ihr wisst ja Alle: Das, was man nicht benutzen kann, vermisst man am meisten, auch wenn man es eigentlich in diesem Augenblick gar nicht benutzen müsste.

Gestern fragte mich ein Spanisch-Freund, warum ich keine Schmerzmittel nähme wegen meines Rückens. Aber die hebe ich mir auf für unabdingbare Fälle. Solange ich mich zuhause bewege, kann ich mich ja hinsetzen, wenn es schmerzt; für unterwegs nehme ich meinen Rollator, mit dem ich mich noch einigermaßen bewegen kann, – nach Möglichkeit. Nur muss ich demnächst zum Nephrologen – mit der Straßenbahn, und in der ist es schwierig mit dem Rollator, also werde ich da dann Schmerzmittel nehmen müssen.

Freitag, 05.07.2019

Streiten um Kaisers Bart: Ich finde den Vorschlag, Frau von der Leyen zur EU-Kommissionspräsidentin zu ernennen, hervorragend. Und ich meine, ebenso wie manche Fachleute, wenn sich die Parlamentarier hätten für einen ihrer Kandidaten einigen können, dann wäre diese/r auch Chef der Kommission geworden. Also haben sie das selbst zu verantworten. Und vor allem die SPD gibt in diesem Spektakel wieder den schlechten Verlierer. Was mir an dem Ganzen nicht gefällt, ist, dass man hauptsächlich wegen der Visegrad-Staaten und Italiens, die vor allem Herrn Timmermans entschieden ablehnten, nach einem Kandidaten für dieses Amt suchen musste, der auch diesen Leuten genehm war. Ich finde, man sollte mit diesen Landeschefs, die sich die Rosinen aus dem EU-Kuchen picken, mal ein ernstes Wort reden und ihnen ihre Grenzen deutlich machen. Die EU ist der Demokratie verpflichtet und sollte sich nicht von Möchtegern-Diktatoren wie Herrn Orban und Konsorten am Ring durch die Manege führen lassen! Wenn ihnen diese Demokratie nicht passt, dann sollen sie ihren eigenen …exit in die Wege leiten.

Ich habe heute während meiner kleinen Einkaufstour beschlossen, die Reise nach HH abzusagen. Mein Laufvermögen ist so schlecht, dass es keinen Sinn hat. Der Friedhof, zu dem ich wollte, verfügt über 7500 Gräber, ist also riesig. Wie soll ich mich dort bewegen, wenn ich mittlerweile sogar mit dem Rollator auf kurzen Strecken Rückenprobleme bekomme? Das hat keinen Sinn, und diesen Friedhof gibt es auch noch im nächsten Jahr. Die Hotelbuchung kann ich stornieren, die Bahnfahrt … den Betrag kann ich verkraften, dafür habe ich ja auch keine sonstigen Ausgaben für Restaurants u. ä. Wie meine Nachbarin sagte: „Bleibe besser mit dem A*** zuhause!“

Die arabische Sprache verblüfft mich immer wieder, und ich entdecke immer wieder ganz erstaunliche Worte, die aus dieser Sprache ins Spanische übernommen wurden; heute: „ingiltira“ – spanisch „inglatierra“, also England. Hätte ich nie damit gerechnet! Übrigens: Im Arabischen gibt es mehr als 40 (!!!) verschiedene Formen des irregulären Plurals! Und die wollen alle gelernt werden 😉.

Mittwoch, 26.06.2019

Auch ohne Wecker war ich heute morgen schon gegen 6 Uhr wach und bin aufgestanden. Am Morgen Müll weggebracht, Kartons aus dem Keller geholt zum Zerkleinern, dann musste ich pausieren wegen meines Rückens. Es ist schon ein Kreuz mit dem Kreuz! Und es belastet mich auch psychisch; denn es ist ein Ding, irgendwo nicht hinzugehen, weil es zu heiß dafür ist oder man keine Lust dazu hat, und ein ganz anderes, wenn man es auf einmal körperlich nicht mehr kann. Ich habe das zwar schon einige Male mitgemacht, und ich weiß, dass es nach der Behandlung in München wieder besser sein wird, aber trotzdem belastet es mich im Augenblick.