Wochenende, 18./19.01.2020

Ich habe die Dosis meines Betablockers wieder gesenkt, denn das Medikament hat unerwünschte Nebenwirkungen: Ich werde … aaatemlos (nicht nur durch die Nacht, sondern auch durch den Tag) 😉. Hätte ich vorhersehen können, denn das hatte ich doch schon einmal vor Jahren, als ich Augentropfen bekam, die Betablocker enthielten. Aber es ist ja gut, dass es mir noch eingefallen ist; so konnte ich das wieder ändern.

Judith kam am Samstagmittag wieder nach Hause – und Takko wollte lieber zu mir; sicher ist er verschnupft, dass sie sich so lange nicht um ihn gekümmert hat 😉, so reagieren Tiere manchmal. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Auf jeden Fall muss sie nicht mehr unter so starken Schmerzen leiden. Alles weitere wird sich zeigen.

Sonntagmorgen meine langjährigsten Freunde zu meinem Geburtstagsessen eingeladen. Wir freuen uns, dass das klappt. Für Judith und Hannah mache ich ein Extra-Essen, denn die Beiden essen kein Fleisch.

Am frühen Abend besuchte mich Judith mit Takko auf einen Plausch.

Wochenende, 04./05.01.2020

Ich habe einen schweren Entschluss gefasst. Aber von Anfang an:

Wegen meines Essentiellen Tremors hatte ich auch mit der Neurologin in München gesprochen und ihr u. a. erzählt, dass ich den Betablocker, der zur Linderung dieser Beschwerden empfohlen wird, nicht vertrage, da ich davon Herzschmerzen bekäme. Und sie riet mir, es doch mit einer Erhöhung des Betablockers zu versuchen, den ich sowieso nehme.

Also nahm ich dann nach Absprache mit meiner Hausärztin statt 2×1 3×1 Tablette, konnte aber nicht so recht eine Verbesserung des Tremors feststellen. Deshalb reduzierte ich wieder die Dosis. Aber bei dem Silvester-Seminar war dann mein Zittern wieder sehr schlimm.

Also hatte ich nun die Dosis nochmal erhöht auf 4×1, und das hätte ich wohl nicht tun sollen. Am Samstagabend ging es mir gegen Mitternacht (ich nehme immer gegen 21 Uhr meine abendliche Dosis) sehr schlecht, mir war entsetzlich schwindlig, und ich begab mich relativ früh zu Bett.

Am Sonntagmorgen nahm ich keinen Betablocker, und so langsam besserte sich mein Zustand, und ich musste doch nicht die Spanisch-Konversation am Montag absagen.

Aber dieser Vorfall brachte mich zu dem schweren Entschluss, für die Zukunft besser zu einem Hausarzt in der Nähe zu gehen, denn in einem solchen Zustand könnte ich ja nicht mit dem Auto zu meiner Hausärztin fahren. Natürlich kann ich mir meinen Hausarzt nach meinem Willen aussuchen, aber da ich wegen des Diabetes an einem DMP-Programm der Krankenkasse teilnehme, muss ich dann da auch hingehen, und kann nicht von einem Arzt zum anderen „springen“. Es hat eben alles seine Vor- und Nachteile.