„Ehren entehren. Titel setzen herab. Ein Amt verblödet.“
Gustave Flaubert, * 12.12.1821 in Rouen, Normandie, † 08.05.1880 in Canteleu, Normandie, war ein französischer Schriftsteller, der vor allem als Romancier bekannt ist.
… lest ihr mich ?
„Ehren entehren. Titel setzen herab. Ein Amt verblödet.“
Gustave Flaubert, * 12.12.1821 in Rouen, Normandie, † 08.05.1880 in Canteleu, Normandie, war ein französischer Schriftsteller, der vor allem als Romancier bekannt ist.
Gestern wollte ich meinen Bericht nicht durch Alltäglichkeiten, wie den Bericht über unseren letzten Unterricht des Kurses Nr. 3 in Arabisch verwässern. Fast alle machen weiter, so dass auch Kurs 4 in vier Wochen ohne Schwierigkeiten beginnen kann. Natürlich gibt es auch da Dinge oder vielmehr Personen, die mir nicht so zusagen, aber damit kann ich leben; wenn ich mir auch manchmal auf die Zunge beißen muss, um nicht etwas zu sagen, das die Atmosphäre vergiften würde. Aber solche Leute trifft man in allen Umfeldern und man muss damit umgehen lernen.
Heute war ich bei dm, bei meinem Metzger und auf dem Markt. Am Morgen hatte ich bei Judith angerufen, um sie zu fragen, ob ich ihr etwas mitbringen könne, aber sie wollte/musste selbst in die Stadt, also nein. Dafür kam Takko mich für eine Weile besuchen 😉. Vom Markt brachte ich mir nach langer Zeit mal wieder ein Grillhähnchen mit. Eigentlich wollte ich dann mit der U-Bahn eine Station nach Hause fahren, aber nachdem ich mir schon eine Fahrkarte gekauft hatte, stellte ich fest, dass der untere Fahrstuhl nicht funktionierte, und mit meinem vollbeladenen Rollator konnte ich nicht die Treppe nach unten benutzen, also fuhr ich wieder nach oben und lief nach Hause; für mich eine ganz schöne Strecke, ich war fix und alle, als ich nach Hause kam. Ich traf vor seiner Haustür noch den musizierenden Chris, der wissen wollte, wann wir wieder miteinander spielen würden, mir aber dann alles Gute für meinen Rücken wünschte.
Da ich, wie immer, das Hähnchen nicht ganz aufgegessen hatte, habe ich ein bisschen Fleisch an Takko verfüttert, und den Rest für ihn an Judith gegeben.
Ich habe mich für den 19.02. zu einer Einführung in die Deutsche Nationalbibliothek angemeldet, denn da will/muss ich mal hin, um etwas nachzuschlagen, und will dann nicht als ganz blöde dastehen. Und da diese Einführung nichts kostet … Dort gibt es mehr als 36 Mio Bücher, ca. 600.000 Zeitschriften und Zeitungen, mehr als 250.000 Karten, dazu Musik und Digitales. Ich hoffe, dass ich da fündig werde.
Außerdem habe ich mich angemeldet für die „Earth Hour 2020“, bei der in vielen Städten für zwei Stunden die Lichter ausgeschaltet werden sollen. https://www.earthhour.org/ und vielleicht gehe ich auch (passiv) zur Tanzdemo von http://www.onebillionrising.de/location/frankfurt-2020/ am 14.02. Ich habe ja jetzt quasi Schulferien und muss meine Zeit anderweitig nutzen 😊.
Was da in Thüringen bei der Wahl des Ministerpräsidenten passiert ist, spottet jeder Beschreibung. Die FDP sollte sich in Grund und Boden schämen! Und die CDU gleich mit! Von dieser rechtsextremistischen Partei, deren Namen ich nur ungern schreiben würde, konnte man ja nichts anderes erwarten. Aber dass sich eine angeblich liberale und eine angeblich christliche Partei vor deren Karren spannen lassen, das schlägt jedem Fass den Boden aus. Ich bin einfach nur entsetzt.
Aber wenn man dann auch noch über die Machenschaften der Veranstalter des Semperopernballes liest, dann fällt einem wirklich nichts mehr ein.
Doch, mir fällt dazu noch etwas ein, und die, die hier nicht gemeint sind, mögen mir verzeihen: OSSIS!!! – und solche, die es irgendwann geworden sind, denn dieser FDP-Mann ist ja ein Wessi, der nach der „Wende“ nach Erfurt ging, dort u. a. eine Frisörkette gründete, sich eine goldene Nase verdiente, und dann meinte, er könne in der Politik auch noch was werden. Er kann, wie man sieht, denn die Dummen sterben nie aus.
Am Morgen war wieder meine Perle da; nun kommt sie erst wieder in 3 Wochen, denn bei ihrem Sohn in Schottland wird Kindtaufe gefeiert. Während sie da war, machte ich den Rest meiner Arabisch-Hausaufgaben.
Mein Paket von 1&1 kam auch schon am Vormittag, und nachdem meine Perle weg war und ich zu Mittag gegessen hatte, habe ich die Box für das Digital-TV installiert. Alles ohne Probleme. Nun habe ich eine weitere Fernbedienung 😉.
Nachdem es am Vormittag geregnet hatte, klarte es am Nachmittag auf, so dass ich mich entschloss, zu Rewe zu gehen. Vor allem brauchte ich Crushed Ice für meinen Mojito, und dann brachte ich auch gleich noch die Zutaten für das Panna Cotta für Judiths Geburtstag mit. Hatte ganz schön zu tragen, und als ich zuhause war, merkte ich, dass ich etwas unterzuckerte; aber zwei Traubenzucker und ein kleines Bier schufen da Abhilfe.
Am Morgen habe ich bei 1&1 angerufen (ich kam mir vor wie Judi Dench im Film „Best Exotic Marigold Hotel“, die da Leute eines Callcenters über den Umgang mit älteren Menschen schult). Und ich konnte der wie immer freundlichen Dame mein bzw. ihr Problem mit älteren Menschen nahebringen. Sie hat versprochen, das auch an den Supervisor weiterzuleiten, damit alle von meinem Hinweis profitieren.
Ich sagte ihr folgendes: Wenn ich fähig bin, ihren Newsletter so zu lesen, dass mir irgendetwas darin nicht ganz einleuchtet, so dass ich bei ihnen anrufe, dann bin ich ja auch fähig, zu denken. Und dann weiß ich auch, dass ein Zusatz wie das Digital-TV irgendwelcher Internet-Dinge bedarf. Und ich kann auch daran denken, ob ich das selbst kann, oder ob ich mir da Hilfe holen muss. Und dann ist es eine gottverdammte Unverschämtheit, mich wegen meines Alters von fast 75 Jahren zu fragen, ob ich denn jemanden hätte, der das installieren kann. Sicher gibt es auch jüngere Leute, die so etwas nicht können. Man könnte ja schlichtweg die Frage anders formulieren, z. B. „Können Sie das selbst installieren oder brauchen Sie Hilfe?“
Das neue Teil ist auf jeden Fall schon unterwegs und soll – lt. DHL – morgen geliefert werden.
Am späten Nachmittag dann wieder unser Spanisch-Treff. Unsere Lehrerin Nora war sehr erkältet, fast ohne Stimme. Aber vor Corona haben wir alle keine Angst.
Ob an diesem Sonntag wohl viele Leute geheiratet haben? Solche Daten sind da ja immer gefragt. Obwohl … bei diesem Sch…Wetter macht das auch kein Vergnügen. Meine Freundin Samira hat mir ein Rezept geschickt. Und ich schrieb ihr zurück, dass mein Vater zu diesem Wetter gesagt hätte: „Wetter zum Heldenzeugen“ 😊.
Ich habe natürlich doch bei 1&1 angerufen wegen des Digital-TV. Sie schicken mir eine Box, die an das TV-Gerät angeschlossen wird, und die sich dann mit dem W-LAN-Router verbindet, und das war es auch schon. 9,90 Euro einmalig für diese Box, ansonsten entstehen keine zusätzlichen Kosten. Die Unterlagen (Passwort u. ä.) dafür bekam ich auch schon zugeschickt. Was mich nur stört, ist folgendes: Wenn die Leute, egal bei welcher IT-Firma, in ihren Unterlagen sehen, wie alt ich bin, fragen sie gleich, ob ich denn jemanden hätte, der mir das Zeugs installieren könne; dadurch fühle ich mich immer sehr angegriffen. Ich bin zwar nicht mehr die jüngste, aber blöd bin ich deswegen noch lange nicht! Vielleicht werde ich das mal zur Sprache bringen.
Judith hat mich zu ihrem Geburtstagsbrunch am kommenden Sonntag eingeladen. Ich werde ihr dafür 12 Portionen Panna Cotta zubereitenn; darüber freute sie sich sehr, denn für Nachtisch hat sich noch keine*r ihrer Gäste stark gemacht. Zum Glück habe ich genügend Vanilleschoten.
Heute war ich seit 20 Jahren mal wieder bei Aldi, wegen der guten Minze, die mir letztens meine Nachbarin mitgebracht hatte. Sie war schon gestern dort gewesen, und ich wollte sie nicht noch zusätzlich belästigen; außerdem wollte ich sowieso zu Rewe, und die beiden Geschäfte sind ganz nahebei. Aber außer der Pfefferminze habe ich nichts gekauft, da lockte mich nichts.
Ich war dann noch im Fischgeschäft und eben bei Rewe.
Mein Internet usw.-Anbieter 1&1 bietet nun auch Digital-TV an, kostenlos. Aber irgendwie erschließt sich mir die Handhabung bzw. Installation nicht so ganz. Also werde ich dort wohl mal anrufen müssen. Aber erst in der kommenden Woche.
„Wenn die Fixsterne nicht einmal fix sind, wie könnt ihr dann sagen, dass alles Wahre wahr ist?“
Georg Christoph Lichtenberg, * 01.07.1742 in Ober-Ramstadt bei Darmstadt, † 24.02.1799 in Göttingen, war ein Mathematiker, Naturforscher und der erste deutsche Professor für Experimentalphysik im Zeitalter der Aufklärung. Er gilt als Begründer des deutschsprachigen Aphorismus.
Schlecht geschlafen in der Nacht, gegen 5 Uhr aufgestanden, ein bisschen auf dem Tablet gespielt, nach 6 Uhr wieder ins Bett. Bis 9 Uhr geschlafen. Es gibt so Tage bzw. Nächte.
Aber auch meine Nachbarin erzählte mir, dass es ihr ähnlich erging, und Takko habe um 5 Uhr an der Wohnungstür gesessen und „geheult“, weil er zu mir wollte 😊. Er kam dann am späten Nachmittag für eine ganze Weile, raste teilweise durch die Wohnung, lag dann in einem Korb im Bad, bis er dann gegen 17 Uhr wieder nach Hause musste, weil er wohl mal musste.
Längere Zeit hatte ich mit einer meiner Kieler Freundinnen telefoniert, bis meine Freundin Samira klingelte; zwei Stunden war sie bei mir, wir unterhielten uns über Arabisch und Ägyptisch und den Islam und über „Gott und die Welt“.
Einen Teil meiner Arabisch-Hausaufgaben habe ich schon erledigt, nun habe ich nur noch ein paar Sätze zu übersetzen, wie „Die Katze des Mädchens ist schön“, „Die Metzger der Stadt sind Ägypter“ oder „Der Sohn und die Tochter der Ärztin sind in der Schule“.
Am Morgen in die „Zity“, wie dem Hörensagen nach die Mutter meines Mannes gesagt hätte, denn heute brauchte ich sowieso eine Fahrkarte wegen des Arabisch-Unterrichtes am Abend.
Gestern hatte ich mich vorsichtshalber erkundigt, ob die Praxis meiner Hautärztin geöffnet ist, denn ich brauchte ein neues Rezept. Also erst mal da hin, dann Brötchen und Brot kaufen. Natürlich bereitete mir die U-Bahn wieder einige Probleme: Bei der Station bei mir funktionierte der Fahrkartenautomat nicht richtig, in der Zity eine Rolltreppe nicht, so dass ich mit meinem Rollator ein paar logistisch zu überdenkende Umwege nehmen musste 😊.
In den Fahrstuhl im Haus der Hautarztpraxis stieg auch eine südostasiatisch-chinesisch aussehende Frau ein, die gleich in perfektem Deutsch sagte: „Ich bin keine Chinesin!“ Offenbar war sie wegen des Coronavirus schon mehrfach von ängstlichen Menschen darauf angesprochen worden. Schrecklich finde ich das! Das ist ja schon Panikmache!
Am Abend dann wieder zum Arabisch-Unterricht. Und wir durften zum Glück feststellen, dass für den nächsten Kurs die Soll-Zahl an Teilnehmern erreicht wird. Bis auf eine Mitschülerinnen machen alle weiter.
Als ich nach Hause kam, wollte Takko sofort zu mir kommen. Er hatte mich am Morgen schon vermisst, und nun gab es kein Halten mehr 😉. Ich sagte seinem Frauchen, dass sie ihn auch in meine Wohnung lassen dürfe, wenn ich nicht da sei, aber das will sie nicht.
Ich hatte mir am frühen Abend schon einen Mojito vorbereitet, den nach meiner Rückkehr gleich fertig gemacht und zu mir genommen. Mmmhhhmmm!