Wochenende, 16./17.10.2021

Am Samstagmorgen war wieder meine Perle da. Ich bat sie, zum Ende ihrer Arbeit mir das Paket mit der überzähligen Jacke zur Post zu bringen. Aber als ich Judith fragte, wie lange die Post geöffnet hat, erzählte sie mir, dass sie sowieso zur Post muss, ein Paar Schuhe zurückzusenden; also nahm sie mein Paket mit.

Die Rezepte von meinem Hausarzt sind immer noch nicht angekommen, und lt. Judith wird montags keine Post geliefert. Dann müsste ich spätestens Dienstag zur Vertretung meines Hausarztes. Solche Schwierigkeiten hasse ich!

Am Samstagnachmittag klingelte Barbara. Eine kleine Meise hatte im Halbstock über mir Selbstmord begangen, indem sie gegen eine Fensterscheibe geflogen war, so schien es. Nun lag sie auf dem Boden auf dem Rücken, ihre Füßchen zuckten noch ab und an. Armes Vögelchen! Aber weder Barbara noch ich waren fähig, dem Leiden ein Ende zu setzen. Und siehe da! Einige Zeit später klingelte B. wieder bei mir – das Vögelchen war weg, hatte sich wohl doch wieder erholt und war durch die offene Tür verschwunden; hoffentlich fliegend und nicht vom 5. Stock fallend. Wie gut, dass wir keinen Mord begangen hatten bzw. begehen konnten. 😀

Nachdem am Samstag doch nach Nebelauflösung die Sonne strahlte, war es dann am Sonntag den ganzen Tag trübe.

Freitag, 15. Oktober 2021

Am Morgen bei der Hausarztpraxis angerufen; meine Blutwerte waren alle normal, na ja, bis auf die Gamma-GT (ein Leber-Wert), aber die zickt schon seit 50 Jahren, das nehmen wir nicht so ernst. Und die bestellten Rezepte haben sie losgeschickt.

Ansonsten war hier bei mir gar nichts los. Ein bisschen langsame Hausarbeit, da mich ja immer wieder mein Rücken plagt, aber es drängelt mich ja niemand. Auch wenn Judith sich – natürlich – angeboten hat, mir auch meine Wäsche aufzuhängen: Das muss nicht sein! Wenn ich das in kurzer Zeit nicht schaffe, dann eben in längerer. 😀

Ich habe für meinen neuen Spanisch-Schüler schon ein kleines Weihnachtsgeschenk bestellt: Verb-Tabellen, damit er auch die korrekten Bezeichnungen der Tempi kennenlernt.

Donnerstag, 14. Oktober 2021

Heute schon kurz nach 7 Uhr aus den Federn, denn ich hatte einen Termin zur vierteljährlichen Blutabnahme beim Hausarzt. Meine vielen Rezepte hatten sie noch nicht fertig; sie wollen sie mir zuschicken. Hoffentlich reicht mein Insulin bis dahin. Andererseits ist die Praxis nächste Woche geschlossen, also müssen sie alles ja spätestens morgen erledigen.

Mittwoch, 13. Oktober 2021

Heute Nachmittag waren Levi und seine Mutter Andrea zum ersten Mal bei mir, aber nicht zum letzten Mal. Levi wird in Zukunft wöchentlich zu mir kommen zum Spanisch-Sprechen und evtl. – je nach Bedarf – Vertiefen der Schul-Lektionen. Wir hatten heute einen schönen, teils lustigen, Einstieg. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe. Und da auch Levi mit seinen 13 Jahren schon geimpft ist, gibt es da keinerlei Beschränkungen wegen Covid-19 für uns. Vernünftige Eltern!

Aber der Aufbau des Spanisch-Unterrichtes erscheint mir etwas eigenartig. Man müsste doch den Schülern die korrekte Benennung der Tempi mitgeben! Sie haben nun das Präsens gelernt, aber bezeichnen es nicht so, nun sind sie seltsamerweise beim Gerundium, was sie natürlich auch nicht so bezeichnen, sondern Levi sagt: „die Worte mit -ando“! (aber je nach Infinitiv enden sie auch auf -iendo). Wobei das eine sehr wenig gebrauchte Form im Spanischen ist. Wenn schon eine Präsens-Form, dann doch besser Imperativ, denn der wird oft verwandt – „Gib mir mal …“, „Schau mal“, „Hör mal“, „Sag mal“ oder so. Aber da kann ich leider nichts tun.

Dienstag, 12. Oktober 2021

Am Morgen hat sich Judith meine Bankkarte geholt, da sie Geld brauchte, vor allem, um ihrer Nichte am Nachmittag etwas zum Geburtstag zu schenken. Sie hat es mir unverzüglich zurücküberwiesen; Online-Banking geht ja.

Am Nachmittag kam dann Barbara, und ich konnte ihr mit meinem Riechorgan behilflich sein. Sie zählt schon die Tage, bis diese Pflegekraft wieder weg ist. 😀 Am Morgen hatte schon meine „Untermieterin“ Elli bei mir nach ihr gefragt, weil sie ihr noch Blümchen zu ihrem Geburtstag schenken wollte.

In der Nacht hat es kräftig geregnet, aber tagsüber war es zwar sehr trüb, aber trocken. Mein Jasmin blüht immer noch sehr schön.

Montag, 11. Oktober 2021

Sch…!!! Am Morgen kam ein Freund von Judith – und musste Treppen steigen, weil der Fahrstuhl nicht funktionierte. Und ich hatte Getränke bestellt, die vom Boten hochgetragen werden mussten. ☹ Er bekam deshalb etwas mehr Trinkgeld von mir als sonst.

Ich rief dann bei der Hausverwaltung an; ich bin mal gespannt, wann der Fahrstuhl wieder funktioniert. Ich muss erst am Donnerstag raus. Aber meine Befürchtungen waren umsonst, denn schon am späten Nachmittag konnten meine Spanisch-Freunde den Fahrstuhl wieder benutzen.

In der Nacht stellte ich Barbara die Pralinen vor ihre Tür und musste feststellen, dass sie wohl verreist ist. Nochmal Sch…! Aber auch sie musste dann zu Fuß nach oben steigen, und deshalb kamen ihr die Pralinen genau zur rechten Zeit. 😉

Irgendwie sind meine Eingeweide wieder etwas durcheinander; deshalb nehme ich wieder mal Artischocken-Tabletten. Zu Mittag aß ich nur ein paar Chips, die noch übrig waren, und Salzgebäck. Komisch, ich weiß nicht, warum meine Gedärme wieder so zickig sind, aber schon all die letzten Tage war ich mit dem Essen lustlos. Ob es an den Medikamenten liegt, die ich nehmen muss? Ich werde das mal mit meiner Hausärztin besprechen.

Wir hatten wieder ein schönes Spanisch-Treffen. Hartmut wird demnächst für 10 Tage nach Madrid fahren und dort einen Freund besuchen. Wir anderen warten noch ein bisschen mit Flugreisen. Aber aus diesem Grund haben wir unser nächstes Treffen erst in 3 Wochen.

Wochenende, 09./10.10.2021

Am Samstagmorgen war Judith nochmal zum Einkaufen (ihre Putzfrau war da, und der holt sie immer etwas Süßes beim Bäcker) und brachte mir Pralinen mit für Barbara und für mich Lippenherpes-Creme ☹. Gerade als sie wegging, kam mein Päckchen von Amazon, das sie mir in den Fahrstuhl stellte und nach oben fuhr. 😀 Ich hatte mir Glas-Rührstäbe und ein Ersatz-Nachtlicht bestellt. Mein Rührstab war mir heruntergefallen, und ich hatte darauf getreten – also ist er zerbrochen; und mein Nachtlicht im Bad leuchtet nun schon viele Jahre lang, und ich fürchte, dass es irgendwann nicht mehr leuchten wird. 😉

Meine Kieler Freundin Annegret hatte Geburtstag, leider erreichte ich sie kurz nach 10 Uhr nicht. Aber gegen Abend telefonierten wir eine lange Zeit. Sie hatte einen schönen Tag, war mit Freunden und Verwandten in der „Waffenschmiede“ in Holtenau zum Essen gewesen.

Kurz nach 11 Uhr rief ich dann bei der Frau an, die für ihren Sohn eine Nachhilfe suchte, und wir vereinbarten für nächste Woche Donnerstag ein Treffen bei mir. Er lernt jetzt im zweiten Jahr Spanisch. Das sollte ich hinbekommen. 😊

Am Abend nach langem Überlegen Essen beim Griechen bestellt. Hat mir gut geschmeckt, und hat mir auch am Sonntag nochmal gut geschmeckt. 😀

Das war doch ein wunderschönes Herbst-Wochenende! 😀 Ich gönne es den Berufstätigen!

Freitag, 8. Oktober 2021

Am Morgen die Blazer anprobiert. Ich habe mich für den größeren entschieden. Judith gefällt er, Barbara auch; sie meinte, er erinnere sie an ein Kirchenfenster. Mir gefällt er auch. 😀 Judith wollte mich schon drängeln, den überzähligen schnell einzupacken, und sie hätte ihn gleich zur Post gebracht; aber das hat auch noch ein paar Tage Zeit.

Im Moment mache ich mir Gedanken, welche Kleinigkeit ich Barbara am Montag zum Geburtstag schenke. Ein paar Blümchen? Aber davon bekommt sie sicher reichlich. Vielleicht ein paar Pralinen aus der Confiserie in unserer Einkaufsstraße?

Judith hat Schwierigkeiten mit ihrer Bankkarte und muss sich eine neue bestellen; bis dahin wird sie bei Bedarf meine benutzen und mir dann das Geld zurücküberweisen.

Donnerstag, 7. Oktober 2021

Heute Vormittag endlich die gestern auch von AtelierGS gelieferten Blazer (zwei unterschiedliche Größen) zumindest mal ausgepackt. 😉

Das Wetter war am Morgen sehr trübe, klarte aber dann am Nachmittag auf zu einem richtig schönen Tagesabschluss. Das lässt hoffen auf morgen.

Judith war zum Einkaufen und brachte mir von meinem Metzger 2 Paar Frankfurter mit. Die von meinem Metzger sind zwar teurer als anderswo, aber mir schmecken sie von allen am besten. Und – ihr wisst ja – man gönnt sich ja sonst nichts.

Gegen Abend ein bisschen die Heizung angedreht; ich habe den Eindruck, dass selbst nur ein wenig Heizungswärme einem vorgaukelt, es sei wärmer im Zimmer als ganz ohne. 😉

Mittwoch, 6. Oktober 2021

Heute trüb und regnerisch, aber trotzdem ein schöner Tag. 😀

Am Morgen kam der Cava, unser netter DHL-Bote brachte ihn bis vor meinen Kellerraum. 😊

Meiner Nachbarin/Freundin Barbara schenkte ich eine Flasche Cava, denn sie war recht deprimiert wegen der neuen Pflegehilfe für ihren Mann, den sie nun wieder hier im Haus hat.

Am Abend war mein Freund W. hier für ein paar Stunden. 😀

Also: Ein schöner Tag!