Freitag, 22. Juli 2022

Judith brachte mir ihr Telefon, bevor sie – mal wieder – zu ALDI zum Einkaufen ging, da sie einen Anruf eines Handwerkers erwartete. Sie kaufte wohl auch für Elli ein, denn die rief an und wollte ihr Geld mitgeben. 😀

Mal wieder bei Schindler, der Aufzugsfirma, angerufen, hing erstmal fast 10 Min. in der Warteschleife, wo sie mir immer wieder versicherten, dass ihnen mein Anruf wichtig sei 😀 – und mir dann doch keine Auskunft gaben, da dafür meine Hausverwaltung zuständig sei. ☹

Die Chefin der Hausverwaltung, die denselben Vornamen hat wie ich, rief mich gegen Mittag an, um mir mitzuteilen, dass sie bisher auch nichts bei der Fa. Schindler erreichen konnte. ☹

Am Nachmittag machte ich mich wieder an meine Eisproduktion – Salted-Caramel heute, denn das liiieeebe ich! Im Rezept stand, man soll die Masse durchsieben; ich machte es mir einfacher und gab alles in den Mixer. Ich finde es sehr wohlschmeckend, Judith hatte heute schon welches gegessen, was sie zu wenig salzig fand, meines war ihr etwas zu salzig, und damit hatte sie recht. Aber ich habe da schon eine neue Idee: Salted-Caramel-Eis mit karamellisierten Pekannüssen; das werde ich irgendwann mal ausprobieren.

Und ich rief Elli an, um zu fragen, ob ich ihr mit Eis eine Freude machen kann. Ja!, aber nicht mit so neumodischen Sorten. 😀 Sie mag nur Vanilleeis. Na gut, das steht auch auf meiner Liste. Aber erstmal habe ich keinen Platz mehr in meinem TK-Schrank.

Donnerstag, 21. Juli 2022

Eigentlich hätte ich heute Nachmittag einen Kontrolltermin bei der Augenärztin gehabt. Aber da unser Fahrstuhl immer noch „under constructions“ ist, rief ich dort an und sagte ab. Die Dame, die ich ja auch schon lange kenne, hatte vollstes Verständnis dafür. Wir sind so verblieben, dass ich wieder anrufe, wenn die Reparatur abgeschlossen ist und dann einen kurzfristigen Termin bekomme.

Die Lieferung von tegut kam pünktlich, nun habe ich frische Sahne usw., und meine Eis-Produktion kann in die nächste Runde starten. Nur muss ich schauen, wie ich Judith erwische, um mir die benötigten Eier zu trennen. Ich mit Maske, Judith ohne; Judith ist wieder viel unterwegs, ungeachtet der gerade überstandenen Corona-Infektion, was ich einfach nicht verstehen kann, und obwohl sie sagt, dass sie sich noch recht schlapp fühlt.

Montag, 31. Januar 2022

Gestern Abend wieder Datteln bestellt bei www.dattelmann.com . Da gibt es immer mal Sonderangebote. 3 Datteln täglich genügen zur Ernährung und sind besser als alle Vitamin- und Nahrungsergänzungsmittelchen. Datteln „trocknen“ nicht in Öfen (oder so) nach der Ernte, sondern noch am Baum und werden dann „getrocknet“ geerntet. Wobei die meisten Sorten gar nicht sooo trocken sind. 😀 Und deshalb sollten sie auch entweder tiefgefroren oder zumindest gekühlt aufbewahrt werden.

Schon die Phönizier wussten, dass Datteln vor Mangelerkrankungen wie Skorbut schützen, nahmen diese auf ihren Schiffen mit und pflanzten sie überall entlang ihren Handelsrouten an, so auch in Elche/Alicante in Spanien.

Freitag, 24. Dezember 2021

Heute suchte auf nebenan.de Yasiya, der ich schon einmal mit irgendetwas ausgeholfen hatte, AA-Batterien zur Beleuchtung ihres Weihnachtsbaumes. Ich half mit 14 Stück (2 behielt ich vorsichtshalber für mich). Als sie bei unserem Telefonat erfuhr, dass ich ganz alleine die Feiertage verbringe, lud sie mich für morgen Abend zum Essen ein, und da kurzzeitig mein Herz sprach, nahm ich die Einladung an. Anschließend trat mein Verstand in Aktion und sagte: „G., du bist eine Idiotin! Du kannst ja mit Deiner Erkrankung gar nicht ordentlich essen! Das hast Du doch heute Vormittag noch bei einem Telefonat einer Freundin gesagt!“ Also rief ich Yasiya nochmal an und sagte ab. Leider.

Dann suchte noch jemand ein „Flammbier-Gerät“ plus evtl. Behältnissen, um Crême brulée zu machen. 😀 Auch das konnte ich anbieten. Nur verstehe ich nicht, dass man so etwas für ein Essen plant, wenn man nicht über die dafür notwendigen Gerätschaften verfügt. Das ist mal wieder zu rund für meinen eckigen Kopf. 😀

Dienstag, 14. Dezember 2021

Heute kam schon meine neue Bankkarte; viel früher als erwartet. Nun warte ich auf die neue PIN.

Meine Putzfrau hat ernsthafte Probleme mit einem Knie und wird deshalb für eine Weile ausfallen; sie schickt mir aber am Samstag Beata, die schon einmal hier war, und die zum einen sehr gut Deutsch spricht, und auch sehr gründlich beim Putzen war. Also wird das kein Problem sein, da sie auch geimpft ist.

Das Päckchen mit den Zimtwaffeln, die ich gestern nach Kiel geschickt hatte, ist heute schon angekommen! 😀 DHL hat sich selbst übertroffen. Annegret hat gleich eine genascht, und es hat ihr gut geschmeckt. Morgen beim Musizieren bekäme jede eine davon, und den Rest würde sie sich mit Helga teilen.

Mittwoch, 22. September 2021

Als wir dann während der weiteren 70er Jahre fast jedes Jahr in Südfrankreich in der Nähe von St. Tropez campten, machten wir immer einen Zwischenstopp in Beaune. Und immer waren wir am Abend zum Essen in diesem Lokal. Und nur ein einziges Mal, als mein Sohn so ca. 12 oder 13 Jahre alt und im besten Fress-Alter 😀 war, schafften wir es, das köstliche Boeuf bourgignonne aufzuessen.

Dann waren wir noch einmal dort bei einem mehrtägigen Schützenverein-Ausflug und einige Freunde vertrauten uns und kamen mit in dieses Lokal, und sie waren ebenfalls begeistert. Aber auch da schaffte es niemand, alles aufzuessen. Ich erinnere mich noch heute gerne an den Ausspruch von Georg Sch. (seine Frau war eine Bogenschützen-Kollegin), den er noch Jahre später kundtat: „Ich hätte mich gerne reingelegt, so gut war es.“ Er bedauerte es sehr, dass er etwas davon in der Schüssel lassen musste. Einige andere Leute hatten sich mit Á-la-carte-Essen hochvornehm sehr teuer durch den Abend gehungert. 😀

Dort in Beaune war es auch in einem Café/einer Bar, die ich heute noch finden würde, wo wir meine Gebärerin und meinen Sohn mit hinnahmen auf dem Weg nach St. Tropez, und wo sie von sich gab: „Komisch! Wenn die Leute hier nicht anders reden würden als wir, könnte man annehmen, man wäre zu Hause.“ Worauf ich sagte: „Was hast Du Dir denn vorgestellt, wie Franzosen aussehen? Grün-gelb kariert?“ Der Tag war gelaufen. 😀

Und trotz der vielen Besuche dort gibt es in Beaune noch Dinge, die ich nie gesehen habe; das Hôtel de Dieu z. B., ein Hospital aus dem Mittelalter, das bis in die 70er Jahre tätig war. Und ich war, glaube ich, auch noch nie in der Kathedrale. Also würde es sich lohnen, dort nochmal hinzufahren – ganz abgesehen vom Essen. Aber erst nach Behebung meiner Malaisen.

Heutzutage könnte ich täglich mittags mit dem TGV von F nach Chalons brausen und dann mit einem Regionalzug nach Beaune, und das in gar nicht langer Zeit, und viel bequemer als mit dem Pkw.

Dienstag, 21. September 2021

Also weiter mit Beaune:

Wir erkundeten an diesem Samstag dort die Stadt, saßen in Cafés und Bars, liefen an der alten Stadtmauer entlang um die Stadt, und vor allem machten wir ein Kellerlokal ausfindig, in dem wir gedachten, am Abend zu essen. Wir entschieden uns für das angebotene 4-Gänge-Menü; wir hatten als Vorspeise Petersilienschinken, dann Forelle Müllerin, danach ein köstliches Boeuf bourgignonne, was (und ob) wir als Dessert hatten – keine Ahnung. Ich weiß nur noch, dass wir bereits nach der Forelle pappsatt waren, und dass wir niiieee mehr dort ein 4-Gänge-Menü bestellten, immer nur noch ein 3-Gänge-Menü. Und wir waren noch oft dort. Dann wieder zu Fuß ins Motel, und sicher schliefen wir gut in dieser Nacht.

Am Sonntagmorgen verließen wir das Motel, fuhren nach Dijon, und nach einer kleinen Stadtbesichtigung erkundeten wir noch mit unserem Käfer ein bisschen die Gegend. Irgendwann dann am Nachmittag machten wir uns wieder auf den Heimweg. Eigentlich war der Zeitrahmen dafür gut gewählt – eigentlich! 😀 Nur hatten wir nicht mit dickem Nebel gerechnet. Es war – wie schon gesagt – ein Höllen-Trip. ☹ Ich hätte es gerne gesehen, wenn mein Mann, der ja kurz vor seiner Fahrprüfung stand, sich mal ans Steuer gesetzt hätte, denn ich war todmüde, aber er weigerte sich. Ich war so müde, dass ich – ich gestehe es nach all den vielen Jahren – in der Nacht in Saarbrücken eine Fußgängerampel bei Rot überfuhr; es waren noch Leute unterwegs, aber es passierte zum Glück nichts. Wir machten eine kurze Kaffeepause und ich schaffte den restlichen Weg dann auch noch. Aber, wie ihr seht, ist mir diese Nacht noch nach 50 Jahren gegenwärtig.

Weiter geht es morgen.

Wochenende, 31.07./01.08.2021

Meine Hauptbeschäftigung ist im Augenblick die Olympiade; das habt ihr ja schon mitbekommen. Meine längste Nacht war bisher die von Samstag auf Sonntag, als ich bis 04:30 Uhr durchhielt, um den Geländeritt der Vielseitigkeitsreiter anzuschauen. Leider gab es dann nicht das gewünschte Ergebnis. ☹

Am Samstagabend bereitete Judith ein neues Rezept zu, und ich und andere Hausbewohnerinnen fungierten als Versuchskaninchen. Sie wollte eine Freundin in den nächsten Tagen zum Essen einladen, entschied sich letztendlich aber dann dafür, mit der Freundin in ein Restaurant zu gehen. 😀

Das Wetter sonnig, teilweise wolkig, manchmal windig, aber ich hatte (fast) alle Türen und Fenster geöffnet.

Meine Duft-Orchidee blüht und duftet herrlich.

Ich habe diesen spanischen Gran Reserva, der mir/uns so gut schmeckte, wieder gefunden. Er kostet zwar nun ca. 10 € pro Flasche, aber ich werde mir nochmal 6 Flaschen davon bestellen.

Wochenende, 17./18.07.2021

Samstagmorgen trüb, aber dann gegen Mittag kam die Sonne heraus! Zum Glück hat es nicht mehr geregnet. Am Sonntag dann herrlicher Sonnenschein.

Ich habe am Samstag mit Schwierigkeiten ein Lieblingsessen zubereitet: Mehlklöße mit Eier-Sahne-Schnittlauchsoße. 😀 Ist etwas ganz Simples, ich mag das schon seit meiner Kindheit, aber mit meinen zittrigen Händen fiel es mir sehr schwer, das gekochte Eiweiß kleinzuschneiden; ich war kurz davor, Judith um Hilfe zu bitten. ☹ Sch…

Am Samstag aß ich die Klöße frisch, am Sonntag aufgebacken; so mag ich sie eigentlich noch lieber. Ich esse gerne Mehlspeisen, auch wenn ich sie mir nicht oft mache, da bei Diabetikern dann eine höhere Insulindosis erforderlich ist. Aber ausnahmsweise gönnte ich mir das mal.

Mittwoch, 23. Juni 2021

Heute Morgen nun Durchfall, von irgendwelchem Essen konnte er nicht sein – also Impf-Nebenwirkungen?

Nochmal ein ganz ruhiger Tag. Auch die Müllabfuhr machte sich so einen; unsere Altpapiertonne wurde (mal wieder) nicht geleert.

Aber ich bereitete mir gegen Abend eine frische „Französische Hochzeitssuppe“ aus Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Fleischbrühe, Fadennudeln; die esse ich im Sommer gerne. Im Original werden diese Zutaten in Schweineschmalz angedünstet und dann mit der Fleischbrühe aufgegossen; ich nehme – trotz des anderen Geschmackes meist Pflanzenöl, da ich nur noch selten Schweineschmalz im Haus habe. Sollte ich mal wieder kaufen, denn zu Bratkartoffeln … mhm. 😀