Freitag, 18.05.2018

Gegen Mittag, kurz vor 12 h, Termin bei der Podologin. Also spätes Mittagessen, Chili vom Metzger nicht aufgegessen.

Am Nachmittag dann einen kleineren Einkauf bei Rewe und beim Obsthändler.

Auf dem Weg noch ein Plausch mit zwei Obdachlosen, die von Hamburg nach Frankfurt „umgezogen“ sind. Thema nicht erfreulich: Beide wurden in einer Babyklappe abgelegt. Der eine wurde in einem Kath. Kinderheim hier in der Nähe vom Leiter missbraucht, der andere wurde von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht, dort geschlagen, riss dann wieder und wieder aus, lebte 11jährig schon auf der Straße, wurde dort von Männern missbraucht. Mit solchen Schicksalen hat man es dann natürlich später besonders schwer, Boden unter den Füßen zu finden. Wie schnell kann so etwas auch einen „normalen Menschen“ treffen durch Arbeitslosigkeit, evtl. Scheidung, infolge dessen Wohnungsverlust u. ä. Manchmal geht das ganz schnell.

Heute Abend sehr laut im Haus, irgendwer macht irgendwelche Handwerksarbeiten. Ich finde immer, dass man das ja vorher den Nachbarn sagen könnte.

Wurstsalat zubereitet. Soll es morgen geben mit Bratkartoffeln.

Donnerstag, 17.05.2018

Morgens Kontrolltermin bei meiner Haus-Augenärztin; alles in Ordnung. Aber es „schwimmen“ noch abgelöste Teilchen in meinem Auge herum, die jedoch nach und nach verschwinden werden; auch das sei ganz normal. Also vereinbarte ich einen Termin für das rechte Auge: 18.06.

Auf dem Rückweg war ich beim Wochenmarkt und habe mir ein halbes Grillhähnchen mit Pommes zum Mittagessen geholt.

Am Nachmittag dann war ich bei meinem Metzger, u. a. Mittagessen für morgen holen: Chili con carne; das machen sie gut, und da hatte ich Lust drauf.

Heute kam das Programm der hr-Sinfoniker für die neue Spielzeit, und ich habe mich gleich in das Barock-Abo verliebt, vor allem weil da in etwa 1 Jahr Bejun Mehta, dieser tolle Counter-Tenor, Neffe (oder so) von Zubin Mehta, ein Konzert gibt. Und auch die anderen drei Konzerte dieser Abo-Reihe gefallen mir. Also werde ich mir das mal wieder leisten.

Mittwoch, 16.05.2018

Ich bin früh aufgewacht, schon kurz vor dem ersten Weckerklingeln um 8 Uhr.

Gestern Abend hatte ich noch den Schoko-Kaffee-Likör in eine „richtige“ Flasche umgefüllt und mit etwas Sahne verfeinert. Ich habe den Eindruck, dass er sehr stark ist, und dass er auch süßer sein könnte. Eventuell kann man da noch etwas ändern. Vielleicht Kandis in etwas Wasser auflösen, das würde beides verändern, und noch etwas mehr Sahne würde auch helfen. Schaun wir mal.

Um ca. 09:15 h klingelte das Telefon; dran war eine Dame des MDK und wollte wissen, ob sie denn nun sofort kommen könne, ich hätte doch sowieso um 10 h einen Termin mit ihr. Aber diese Post hatte ich nicht erhalten. Und da ich dann ja um spätestens 10:30 h los muss zum Augen-Lasern, war das sicher nicht der richtige Zeitpunkt bzw. ich hätte diesen Termin, auch wenn ich den Brief erhalten hätte, abgesagt. Dann warten wir mal, wann ich einen neuen Termin bekomme.

Eine Skat- und Stammtisch-Freundin hat mir via Mail alles Gute für das Lasern gewünscht; ich habe mich sehr darüber gefreut.

Heute war dann das MDK-Schreiben in meinem Briefkasten als ich nach Hause kam. Ich rief dort an und musste erfahren, dass eine telefonische Terminvereinbarung nicht möglich sei. Begründung: Sie, also der MDK, kämen zu mir und nicht ich zu ihnen. Und? Wo ist da denn das Problem? Herrgott, sind deine Schafe blöd! Also warte ich nun wieder auf ein Schreiben des MDK. 

Am Abend dann lieben Besuch, dem der Schoko-Likör sehr gut schmeckte. Also lasse ich ihn wohl so, wie er ist.

 

Dienstag, 15.05.2018

Heute also das große Warten auf meine Pakete. Das kleine Regal für den Flur wurde schon gegen Mittag geliefert, die Steckdosenleiste gegen 18 h, nur der Cava aus Spanien lässt auf sich warten und kommt … laut Sendungsverfolgung immer noch heute, Dienstag. 😀 Erst nach Mitternacht schaltete es dann um auf Mittwoch. Hoffentlich kommt DHL aber erst am Nachmittag.

Ich habe meine „Zitat-zum-Wochenende“-Beiträge, die ich auch auf meiner neuen Blog-Seite fortführen möchte, für den restlichen Monat vorgemerkt. Ab dem kommenden Monat werde ich nur noch diese Beiträge auf dem alten Blog weiterführen, für alles andere werde ich nur noch einen Hinweis hinterlassen. Und irgendwann werde ich das dann auch genauso machen, wenn ich mit „Joomla“ meine eigene Blogseite auf meiner Website integriert habe. Wobei ich dort dann, zumindest für Erst-Besucher, einen reCaptcha einrichten werde, damit ich nicht wieder von chinesischen Robotseiten mit, zumindest für mich, unlesbaren Kommentaren überschwemmt werde, wie schon einmal hier bei WP. Deshalb habe ich jetzt hier Kommentare aus .cn ausgeschlossen.

 

Montag, 14.05.2018

Es regnet schon seit letzter Nacht, immer mal wieder, teils recht heftig; manchmal waren auch Gewitter dabei.

Gut, dass ich beschlossen hatte, heute nicht raus zu gehen. Ich hätte zwar gerne für meine Spanisch-Freunde noch ein paar Oliven besorgt, aber da mussten sie sich heute mal nur mit Kartoffel-Chips und Honig-Salz-Nüssen zufriedengeben.

Die Hausaufgaben waren recht schwer gewesen; wir haben da alle nicht glänzen können.

Gestern am späten Abend, um nicht zu sagen: in der Nacht, habe ich mir noch einen Beistelltisch bestellt, den ich für meine zukünftige Telefon-/Internetanlage im Flur vorgesehen habe. Und nun ist er schon für morgen avisiert.

Da muss ich wohl meinen Hausarzttermin absagen bzw. das reservierte Car-sharing-Auto wieder abbestellen und mir meine Rezepte telefonisch bestellen und zuschicken lassen. Denn verschieben geht nicht: Am Mittwoch wird mein linkes Auge gelasert wegen „Nachstar“, am Donnerstag ist da noch eine Kontrolluntersuchung, Freitag habe ich einen Termin bei der Podologin. Habe also diese Woche volles Programm.

Aber auch der in Spanien bestellte Cava hat sich nun für morgen angesagt. Manchmal muss man eben auch Glück haben.

Heute Abend mal wieder einen meiner absoluten Lieblingsfilme geschaut: „Perfect Love Affair“ mit dem Ehepaar Anette Bening und Warren Beatty.

Samstag, 12.05.2018

Da man (frau) sich ja auf wichtige Dinge vorbereiten sollte, habe ich mal im WWW nach Infos über die Pflegegrade, wie die Pflegestufen jetzt bezeichnet werden, nachgeschaut und habe gute Infos auf der Seite https://www.pflege.de/pflegekasse-pflegerecht/pflegegrade/ gefunden.

Vielleicht ist ja hier der/die ein oder andere auch daran interessiert sich zu informieren. Man sollte sich ja gegenseitig helfen.

Ich frage mich aber auch, warum alle Hilfskräfte, auch z. B. Putzfrauen oder Einkaufshilfen, über einen Pflegedienst o. ä. laufen müssen. Ich zahle für meine mit Gewerbe angemeldete Putzfrau 15 € pro Stunde, meine Freundin über einen Pflegedienst 25 €; da könnte die Pflegeversicherung doch eine Menge Geld einsparen.

Aber da ist es wohl so wie mit Allem: Uns „arme“ Leute fragt man nicht, das wird über unseren Kopf hinweg entschieden.

Freitag, 11.05.2018

Heute hat eine Dame von der Pflegeberatung angerufen. Sie kommt nun am 26.05. zu mir. Ich habe aber den Eindruck, dass sie nicht so viel Ahnung von dieser neuen Pflegestufe 1 hat. Grund: Sie meinte, ich müsse/solle beim Besuch des MDK noch eine „Betreuung“ in der Wohnung haben, die statt meiner die Wohnungstür öffnen solle, und es wäre wichtig, dass man die „Grundpflege“ nicht mehr selbst machen könne. Was für ein Blödsinn! Genau für solche leichteren Fälle ist ja diese Pflegestufe 1 erdacht worden. Für Leute, die das Meiste noch tun können, aber doch ab und zu Hilfe benötigen.

Na gut, ich lasse es jetzt auf mich zukommen, und zur Not „setze ich sie auf den Topf“. Ist ja nicht so, dass ich selbst von der Materie keine Ahnung hätte; schließlich habe ich ja auch mal Krankenpflege gelernt, und auch einige Zeit in der Altenpflege gearbeitet.

Donnerstag, 10.05.2018 (Vatertag)

Am Morgen, als ich noch im Bett lag und mein Katerchen ausschlief, hörte ich den Regen. Gut so! Dann brauche ich auf meinem Balkon nicht zu gießen.

Meine Freundin Doris ist von ihrer Reise zurück und hat sich am Nachmittag gemeldet. Ich erzählte ihr von dieser Pflegeberatungsfirma, mit der ich telefoniert hatte, und sie will sich auch mit denen in Verbindung setzen. Es scheint doch unterschiedliche Aussagen zu geben, je nachdem, ob ein direkt involvierter  Pflegedienst oder eine unabhängige Pflegeberatungsinstitution die Beratung vornimmt.

Der Himmel war den ganzen Tag über mehr oder weniger grau, aber geregnet hat es nicht mehr.

Mittwoch, 09.05.2018

Tagsüber nichts los. Ich habe meine Zitate-Sammlung etwas erweitert. Mein Paket mit der Pflanzwanne ist gekommen. Und für einen Nachbarn habe ich ein Päckchen entgegengenommen. Ich bin hier im Haus die „Poststelle“.

Am Abend war ich dann zum Skatspielen in der üblichen Kneipe „Heckmeck“. Ein neuer Spieler war dabei: Mohamed. Der Jüngste ist er auch nicht mehr, ich schätze so um die 60. Er lebt länger in F als ich, kann sein, dass er schon hier geboren wurde. Uns Skatspieler stört weder Herkunft, noch Religion. Uns interessiert nur, dass er haushoch verloren hat. ? Nicht, weil er schlecht spielen würde, nein!, er hatte auch viel Pech. Da kann man manchmal nichts machen. Wir haben uns alle nicht mit Ruhm bekleckert gestern Abend.